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Kampf den Hooligans und Rassisten

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dragao
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von dragao »

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... e73ee27e3c

Man mag ja zu diesen Protestaktionen stehen wie man will, aber Präventivgewahrsam ist schon hart. Eine Frage der Zeit bis man auf so Ideen kommt um gegen Fussball-Fans vorzugehen.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von dragao »

https://www.republik.ch/2022/12/01/voll-ins-auge
https://www.republik.ch/2022/12/01/gumm ... die-fakten

Längerer Artikel über Gummischrott Einsatz in der Schweiz durch die Polizei und die ausbleibende Kritik.
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LU-57
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von LU-57 »

SRF hat geschrieben:Maskottchen «Harry Haddock»

Southampton will keine aufblasbaren Fische

Die Fans von Viertligist Grimsby dürfen ihr aufblasbares Maskottchen «Harry Haddock» im Cup nicht ins Stadion mitnehmen.

https://www.srf.ch/sport/fussball/inter ... ren-fische
chch, england.

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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
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Schalker jung
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Schalker jung »

NLZ von heute wie die elf Kandidierenden das Problem lösen wollen...
Wie wollen die elf Kandidierenden das Problem mit den Fussball-Chaoten lösen?

Am 2. April wählt Luzern eine neue Regierung – randalierende Fussballchaoten wird es danach immer noch geben. Wie eindämmen? Das wollten wir von allen Kandidierenden wissen.

Martin Messmer 08.03.2023, 20.44 Uhr


So sieht ein Bus der VBL aus, nachdem darin Fans des FC Basel transportiert wurden. Die VBL übrigens haben sich entschieden, den Baslern keine Extrabusse mehr anzubieten. Am Samstag benutzten Basler stattdessen einen Zug der Zentralbahn – auch dieser wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.


Demolierte Züge und Busse, verwüstete Quartiere, verängstigte Luzernerinnen und Luzerner, die sich nicht mehr vor die Türe trauen: Regelmässig kommt es in Luzern zu Ausnahmezuständen bei Hochrisiko-Fussballspielen, zuletzt musste die Stadt das am Samstagabend ertragen, als Chaoten aus Basel hier ihr Unwesen trieben.

Aufgrund dieser Aktualität stellte Jérôme Martinu, Chefredaktor der «Luzerner Zeitung», am Wahlpodium am Mittwochabend allen elf Regierungsratskandidatinnen und -Kandidaten die gleiche Einstiegsfrage: «Was ist Ihr Rezept gegen Fussballchaoten?» Zuerst antwortete Reto Wyss (Mitte, bisher). Er verwies auf die laufenden interkantonalen Bemühungen, personalisierte Tickets einzuführen. «Das ist bisher nicht gelungen, da nicht alle Standorte, die Fussballklubs beheimaten, mitmachen wollen.» Sollte eine gemeinsame Lösung nicht möglich sein, «werden wir als Kanton mit dem FCL an einen Tisch sitzen müssen».

Die Meinung von Wyss teilten einige der Kandidierenden. Etwa Armin Hartmann (SVP, neu). «Klappt es mit einer interkantonalen Lösung nicht, brauchen wir in Luzern eine eigene Lösung.» Verschiedene Optionen seien möglich, von Schliessung des Gästesektors in der Swissporarena bis hin zu Geisterspielen. Für die erwähnten personalisierten Tickets würde sich auch Claudia Huser (GLP, neu) einsetzen, würde sie in die Regierung gewählt. Auch sie sagt, es brauchte eine Luzerner Lösung gegen die Chaoten, wenn es interkantonal nicht klappt. «Jetzt müssen wir für uns schauen.»
Danke den 150 Idioten, das ihr wieder einmal der Politik einen Steilpass gegeben habt.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Hebi »

Schalker jung hat geschrieben: 8. Mär 2023, 22:18 NLZ von heute wie die elf Kandidierenden das Problem lösen wollen...
Wie wollen die elf Kandidierenden das Problem mit den Fussball-Chaoten lösen?

Am 2. April wählt Luzern eine neue Regierung – randalierende Fussballchaoten wird es danach immer noch geben. Wie eindämmen? Das wollten wir von allen Kandidierenden wissen.

Martin Messmer 08.03.2023, 20.44 Uhr


So sieht ein Bus der VBL aus, nachdem darin Fans des FC Basel transportiert wurden. Die VBL übrigens haben sich entschieden, den Baslern keine Extrabusse mehr anzubieten. Am Samstag benutzten Basler stattdessen einen Zug der Zentralbahn – auch dieser wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.


Demolierte Züge und Busse, verwüstete Quartiere, verängstigte Luzernerinnen und Luzerner, die sich nicht mehr vor die Türe trauen: Regelmässig kommt es in Luzern zu Ausnahmezuständen bei Hochrisiko-Fussballspielen, zuletzt musste die Stadt das am Samstagabend ertragen, als Chaoten aus Basel hier ihr Unwesen trieben.

Aufgrund dieser Aktualität stellte Jérôme Martinu, Chefredaktor der «Luzerner Zeitung», am Wahlpodium am Mittwochabend allen elf Regierungsratskandidatinnen und -Kandidaten die gleiche Einstiegsfrage: «Was ist Ihr Rezept gegen Fussballchaoten?» Zuerst antwortete Reto Wyss (Mitte, bisher). Er verwies auf die laufenden interkantonalen Bemühungen, personalisierte Tickets einzuführen. «Das ist bisher nicht gelungen, da nicht alle Standorte, die Fussballklubs beheimaten, mitmachen wollen.» Sollte eine gemeinsame Lösung nicht möglich sein, «werden wir als Kanton mit dem FCL an einen Tisch sitzen müssen».

Die Meinung von Wyss teilten einige der Kandidierenden. Etwa Armin Hartmann (SVP, neu). «Klappt es mit einer interkantonalen Lösung nicht, brauchen wir in Luzern eine eigene Lösung.» Verschiedene Optionen seien möglich, von Schliessung des Gästesektors in der Swissporarena bis hin zu Geisterspielen. Für die erwähnten personalisierten Tickets würde sich auch Claudia Huser (GLP, neu) einsetzen, würde sie in die Regierung gewählt. Auch sie sagt, es brauchte eine Luzerner Lösung gegen die Chaoten, wenn es interkantonal nicht klappt. «Jetzt müssen wir für uns schauen.»
Danke den 150 Idioten, das ihr wieder einmal der Politik einen Steilpass gegeben habt.
Grüsse gehen auch an die Bolizei raus, die das wunderbar mitinitiiert hat und die Eskalation bewusst wollte bzw. gar noch förderte.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von EWMWM »

Bitte nennt konkrete Fakten, wo die Polizei die Eskalation bewusst wollte bzw. gar noch förderte.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Pitcher »

EWMWM hat geschrieben: 9. Mär 2023, 10:30 Bitte nennt konkrete Fakten, wo die Polizei die Eskalation bewusst wollte bzw. gar noch förderte.




https://bajour.ch/a/Jo5o17ZRWPFh2qtl/es ... n-die-fans
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Schalker jung »

EWMWM hat geschrieben: 9. Mär 2023, 10:30 Bitte nennt konkrete Fakten, wo die Polizei die Eskalation bewusst wollte bzw. gar noch förderte.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von rocksack »

EWMWM hat geschrieben: 9. Mär 2023, 10:30 Bitte nennt konkrete Fakten, wo die Polizei die Eskalation bewusst wollte bzw. gar noch förderte.
Konkrete Fakten? Wird wohl schwierig. Offensichtliche Lügen benennen, schon eher:

- Siehe Beitrag von Pitcher/Schalker
- 9. November 2022 am Bundesplatz "Dennoch wehrt die Polizei sich gegen den Vorwurf, sie habe die Schlägerei vor der Zone 5 vom 9. November 2022 bewusst eskalieren lassen. Als es zu einem Aufeinandertreffen der Fangruppen kam, habe die Polizei innert weniger Sekunden reagiert und die Fanlager getrennt. Die Polizei sei bei der Zone 5 mit einem grossen Aufgebot präsent gewesen."
Um da von wenigen Sekunden zu sprechen, müsste ich schon brutalst verstrahlt gewesen sein.
- Die Spielverschiebung FCL vs. FCB aufgrund der Bundesfeier. Die Polizei erteilte keine Bewilligung, weil die anreisenden FCB Fans ein zu grosses Sicherheitsrisiko darstellen würden. Muttenzerkurve sagt: Auf nach Luzern im Schwiizliibli und ab an diese Feier. Luzerner Regierung und Polizei: Ja eh kommt, es sind alle herzlich willkommen. Gespielt wird trotzdem nicht.

Wer nicht zu nah am Baum steht erkennt auch den Wald.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Schalker jung »

Weiss gar nicht mehr was man hier noch Posten darf, ohne dass die CVP oder die Luzerner Polizei eine neue Idee findet.
Das Derby wirft seine Schatten voraus. Für das Revierderby am Samstag verhängte die Polizei zuerst ein Alkoholverbot rund um die Arena. Heute Morgen hat das SEK um 6 Uhr bei diversen Ultras GE die Wohnungen und das Vereinsheim gestürmt. Warum um alles in def Welt machen die Polizisten überall so einen Aufstand wegen einem Fussball Spiel? In der zwischenzeitlich, hat man keine Angst mehr von den gegnerischen Fans, sondern von der Polizei.
https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... igans.html
Neustes sind Dosen und Flaschen am GE HB verboten. Frage mich nur warum die Polizei dann dort sein darf
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von EWMWM »

rocksack hat geschrieben: 9. Mär 2023, 15:02
EWMWM hat geschrieben: 9. Mär 2023, 10:30 Bitte nennt konkrete Fakten, wo die Polizei die Eskalation bewusst wollte bzw. gar noch förderte.
Konkrete Fakten? Wird wohl schwierig. Offensichtliche Lügen benennen, schon eher:

- Siehe Beitrag von Pitcher/Schalker
- 9. November 2022 am Bundesplatz "Dennoch wehrt die Polizei sich gegen den Vorwurf, sie habe die Schlägerei vor der Zone 5 vom 9. November 2022 bewusst eskalieren lassen. Als es zu einem Aufeinandertreffen der Fangruppen kam, habe die Polizei innert weniger Sekunden reagiert und die Fanlager getrennt. Die Polizei sei bei der Zone 5 mit einem grossen Aufgebot präsent gewesen."
Um da von wenigen Sekunden zu sprechen, müsste ich schon brutalst verstrahlt gewesen sein.
- Die Spielverschiebung FCL vs. FCB aufgrund der Bundesfeier. Die Polizei erteilte keine Bewilligung, weil die anreisenden FCB Fans ein zu grosses Sicherheitsrisiko darstellen würden. Muttenzerkurve sagt: Auf nach Luzern im Schwiizliibli und ab an diese Feier. Luzerner Regierung und Polizei: Ja eh kommt, es sind alle herzlich willkommen. Gespielt wird trotzdem nicht.

Wer nicht zu nah am Baum steht erkennt auch den Wald.
mMn nach haben beide Seiten die Polizei sowie ein Teil der FCB-Fans/"Chaoten" in der Vergangenheit Fehler gemacht. Das Verhalten der einen, löst eine Reaktion der anderen Seite aus. m.E. Neverending...

Ich glaube aber, dass insbesondere die FCB-Fans/Chaoten letzten Samstag eine ganz grosse Chance verpasst haben, zu zeigen, dass es in Zukunft weniger Polizei braucht. Sie hätten diesen Beweis erbringen können, indem es an diesem Samstagabend-Spiel friedlich und ohne Sachbeschädigungen geblieben wäre.

Sind diese Sachbeschädigungen im Zug mit der "Vergangenheit" begründbar? m.E. klar nein. Es war sehr kontraproduktiv und ein kindisches Trötzeln alla BA und löst nun leider wieder politischen Druck aus...

Nur, dass ihr mich richtig versteht, bin auch nicht der Meinung es braucht personalisierte Tickets und und und... es braucht aber auch kein Trötzeln sondern ein neuer Mindset / ein anderes Verhalten..
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von rocksack »

EWMWM hat geschrieben: 9. Mär 2023, 16:35
rocksack hat geschrieben: 9. Mär 2023, 15:02
EWMWM hat geschrieben: 9. Mär 2023, 10:30 Bitte nennt konkrete Fakten, wo die Polizei die Eskalation bewusst wollte bzw. gar noch förderte.
Konkrete Fakten? Wird wohl schwierig. Offensichtliche Lügen benennen, schon eher:

- Siehe Beitrag von Pitcher/Schalker
- 9. November 2022 am Bundesplatz "Dennoch wehrt die Polizei sich gegen den Vorwurf, sie habe die Schlägerei vor der Zone 5 vom 9. November 2022 bewusst eskalieren lassen. Als es zu einem Aufeinandertreffen der Fangruppen kam, habe die Polizei innert weniger Sekunden reagiert und die Fanlager getrennt. Die Polizei sei bei der Zone 5 mit einem grossen Aufgebot präsent gewesen."
Um da von wenigen Sekunden zu sprechen, müsste ich schon brutalst verstrahlt gewesen sein.
- Die Spielverschiebung FCL vs. FCB aufgrund der Bundesfeier. Die Polizei erteilte keine Bewilligung, weil die anreisenden FCB Fans ein zu grosses Sicherheitsrisiko darstellen würden. Muttenzerkurve sagt: Auf nach Luzern im Schwiizliibli und ab an diese Feier. Luzerner Regierung und Polizei: Ja eh kommt, es sind alle herzlich willkommen. Gespielt wird trotzdem nicht.

Wer nicht zu nah am Baum steht erkennt auch den Wald.
mMn nach haben beide Seiten die Polizei sowie ein Teil der FCB-Fans/"Chaoten" in der Vergangenheit Fehler gemacht. Das Verhalten der einen, löst eine Reaktion der anderen Seite aus. m.E. Neverending...

Ich glaube aber, dass insbesondere die FCB-Fans/Chaoten letzten Samstag eine ganz grosse Chance verpasst haben, zu zeigen, dass es in Zukunft weniger Polizei braucht. Sie hätten diesen Beweis erbringen können, indem es an diesem Samstagabend-Spiel friedlich und ohne Sachbeschädigungen geblieben wäre.

Sind diese Sachbeschädigungen im Zug mit der "Vergangenheit" begründbar? m.E. klar nein. Es war sehr kontraproduktiv und ein kindisches Trötzeln alla BA und löst nun leider wieder politischen Druck aus...

Nur, dass ihr mich richtig versteht, bin auch nicht der Meinung es braucht personalisierte Tickets und und und... es braucht aber auch kein Trötzeln sondern ein neuer Mindset / ein anderes Verhalten..
Du hast nach bewusster Eskalation durch die Polizei gefragt und Antworten dazu erhalten. Über Sachbeschädigungen hat niemand gesprochen und ich glaube auch nicht, dass hier jemand solche Vorfälle wie in der Zentralbahn verteidigen würde, geschweige denn, mit vorherigen Geschehnissen begründen wollte.

Eine verpasste Chance für weniger Polizei? Ok. und welche Chancen haben die Luganesi oder die Bierkurve verpasst? Bis jetzt wäre mir kein besonderer Unterschied am Aufgebot aufgefallen, egal gegen welchen Gegner Luzern spielt. Es war einzig eine verpasste Chance, politischen Parteien keine Steilvorlage zu servieren.

Es macht einfach den Eindruck, dass die Luzerner Polizei nicht immer an einem ruhigen Matchtag interessiert ist. Über deren Motive lässt sich nur spekulieren und es ist wichtig, dass deren zum Teil lächerlichen Arbeitsweisen auch thematisiert werden!
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bjaz
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von bjaz »

Den Fehler eines einzelnen Polizisten, mit demjenigen eines einzelnen Bürgers zu vergleichen ist per se falsch. Der Polizist ist Teil der Staatsmacht oder auch Staatsgewalt. Die Polizei ist Teil des Gewaltmonopols und kann Gewalt im Sinne des Rechtsstaates ausüben und legitimieren. Die Polizei kann hier beispielsweise Gummischrot zur Gefahrenabwehr einsetzen. Wenn allerdings keine Gefahr besteht, jedoch dennoch geschossen wird und das nicht nur unbegründet, sondern gefährdend, dann kann man auch von Machtmissbrauch sprechen. Bürger (auch Fans) und Polizei stehen in einem Vertrauensverhältnis gegenüber, bei dem die Polizei die Autorität hat. Von der Polizei ist Professionalität und Verantwortungsbewusstsein bei der Ausübung ihrer Arbeit zu erwarten. Selbst dann, wenn ein Bürger rechtswidrig handelt.

Machtmissbrauch kann schwerwiegende Konsequenzen haben, sowohl für die betroffenen Personen, als auch für das Vertrauen in die Institution "Polizei". Wir leben in einem Land, in welchem es keinen systematischen Machtmissbrauch gibt. Zumindest nicht in mit anderen Staaten vergleichbaren Grössen. Damit das so bleibt, muss ein solcher Machtmissbrauch immer geahndet, immer (öffentlich) verurteilt und immer intern aufgearbeitet werden. Die Polizei darf sich nie über das Recht stellen, sondern steht in der Verantwortung die Gesetze durchzusetzen. Wenn das alles aber ausbleibt, ja was dann? Habe ich diesen Machtmissbrauch hinzunehmen? Muss ich es als Fussballfan einfach hinnehmen, dass ich niedergeschossen werde, auch wenn keine Gefährdung vorausgegangen ist? Naja. Bei mir hat die Polizei über die Jahre an Vertrauen verloren, weil sie immer wieder missbräuchlich gehandelt hat und vor allem, weil Kritik als Lügen abgestempelt oder kleingeredet hat.

Ich höre es schon: Ich kann natürlich den rechtlichen Weg gehen und es wäre schön, würde das auch immer funktionieren. Tut es aber leider nicht. Und ja hier sind wir wahrscheinlich in einem Bereich den man als "systematisch" beschreiben könnte, weil Polizisten sich gegenseitig decken, bzw. sich die Polizei selber bedeckt hält und sich nur selten verantworten muss.

Ich muss hier niemandem etwas vorlügen, von wegen Fussballfans sind Heilige. Unter den Fussballfans gibt es Leute die Gesetze missachten. Das ändert allerdings überhaupt nichts am Aufgabenbereich und der Verantwortung der Polizei. Sachbeschädigungen finde ich genauso dämlich und unnötig wie du. Ein billiger Erpressungsversuch würden die Einen sagen, eine Demonstration gegen ein missbräuchliches Gewaltmonopol Andere. Dass man sich mit solchen Aktionen keine Freunde macht ist klar, aber bis zu einem Punkt fühle ich diesen Frust dennoch. Und wenn ich eine überklebte Sicherheitskamera oder eine ausgeschlagene Scheibe mit einem willkürlich ausgeschossenem Auge vergleiche, dann stelle ich mich dann doch auf die Seite und Unversehrtheit von Personen und nicht auf das Gejammere wegen Versicherungsschaden. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass es in den letzten Jahren kaum nennenswerte Vorfälle gab, aber sich durch den Richtungswechsel der Polizei nun die Vorfälle häufen.

Du hast nach konkreten Fakten gefragt und von anderen Usern Antworten erhalten. Von mir nicht. Das ist mir irgendwie zu blöd, weil zu offensichtlich. Jetzt möchte ich von dir wissen, weshalb es bei der Polizei zu einem Richtungswechsel kam. Gibt es hier gute Gründe die ich nicht sehe? Über die Jahre habe ich nur immer wieder gehört, dass die Polizei mehr rechtliche und finanzielle Mittel benötigen würde, gegen Thun oder boykottierende Fussballszenen dann aber doch den Wasserwerfer und ein Grossaufgebot bereithält. Rechtliche Mittel hat der Staat zur Genüge. An finanziellen Mitteln kann es auch nicht gelegen haben, als es am Bundesplatz geknallt hat. Die Polizei war ja nach eigenen Angaben vor Ort. Die sind ja so super und nach ein paar Sekunden, gähn, dazwischen gegangen. Für mich ist der Fall eigentlich klar, dass man bewusst eine Eskalation in Kauf nahm. Es würde mich nicht überraschen wenn demnächst wieder jemand mehr Ressourcen für die arme Polizei fordert. Aber ich bin gespannt was für Argumente es daneben noch geben könnte.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von EWMWM »

Wenn es zu einem Machtmissbrauch bei der Polizei oder der Staatsmacht kommt, finde ich das genau so unnötig wie du. Und wenn es zu einem solchen Vorfall (Augenverletzung bei unverhältnismässigem Gummischrott-Einsatz) kommt, ist das zu verurteilen.

Für mich sind die Polizisten aber nicht per se oder einseitig die Bösen. Nach dem Lesen einiger anderer Posts hatte ich dies etwas als Grundtenor ausgemacht. Dies hatte auch meine ursprüngliche "blöde" Frage ausgelöst.

Ich hätte in der letzten Zeit nicht einen grundsätzlichen Richtungswechsel bei der Polizei festgestellt, muss aber zugeben, das ich nur selten an einem Auswärtsmatch dabei bin und mich auch bei Heimspielen selten bis nie an den "neuralgischen" Stellen aufhalte, wo es potenziell zu Eskalationen kommen könnte oder die Gefahr dazu höher ist. Ich kann dir daher zu deiner Frage keine konkrete Antwort geben. Ich halte es aber leider auch für möglich, dass mit Vorfällen wie am letzten Samstag über das Ziel hinausgeschossen wird (ohne Gummischrott) und womöglich, wie von dir angesprochen, Budgetausweitungen für die Polizei begründet werden könnten...

Vielleicht noch hierzu:
Den Fehler eines einzelnen Polizisten, mit demjenigen eines einzelnen Bürgers zu vergleichen ist per se falsch.
Fehler eines einzelnen... Ist es nicht oftmals dann auch die Gruppendynamik, die vorherrscht und nicht nur ein EInzelner sich falsch verhält...

Hier fände ich es eben stark, wenn die Gruppe in Zukunft solche Sachbeschädigungen eher verhindern könnte, als dass kollektiver Rausch mit Randale ausbricht...
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Proteinski »

Es ist immer wieder von grossen Sachbeschädigungen in der Zentralbahn zu lesen. Gibt es davon Fotos (ausgenommen das Foto mit den 2-3 Tags) und eine Ziffer, wie hoch die Kosten sind, um den Zug wieder in Betrieb zu nehmen?
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Proteinski »

Und was war der Hauptgrund, dass die Zentralbahn nicht mehr weiterfuhr?
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von dragao »

EWMWM hat geschrieben: 9. Mär 2023, 19:28 Wenn es zu einem Machtmissbrauch bei der Polizei oder der Staatsmacht kommt, finde ich das genau so unnötig wie du.
Machtmissbrauch durch den Staat bezeichnest du als unnötig? Schlifts?
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LU-57
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von LU-57 »

loite, die probleme sind schon bald gelöst, no worries :eye:

aber zum glück sind die wahlen dann auch mal wieder vorüber anfangs april und das thema kann - bis zu den nächsten ausschreitungen - wieder in ruhe gelassen werden.

personalisierte tickets - und dann noch im alleingang. es ist etwas gewagt. aber ich behaupte jetzt mal: so blöd sind die dann doch auch wieder nicht. apropos: fragt doch mal im wallis nach, wie super das geklappt hat. aber ja, wenns beim evz oder irgendwo in england geklappt hat, dann ists halt globaltauglich, da kann man nix machen, ich entschuldige mich für meine unprofessionelle kritik.
Pfadizeitung hat geschrieben:PERSONALISIERTE TICKETS
Randalierende Gästefans beim FCL: So hat der EVZ das Problem in den Griff bekommen
Nachdem FCB-Fans in Luzern eine Spur der Zerstörung hinterlassen haben, werden wieder personalisierte Tickets gefordert. Diese könnten in Luzern schneller kommen als in der Restschweiz.
https://12ft.io/proxy?q=https%3A%2F%2Fw ... ld.2426948
Pfadizeitung hat geschrieben:KOMMENTAR
Jetzt braucht es personalisierte Tickets
Wie soll die Fangewalt rund um Fussballspiele verhindert werden? Darüber diskutiert die Schweiz seit Jahren. Dabei liegt die Lösung bereit: Personalisierte Tickets könnten helfen, bekannte Chaoten fernzuhalten.
https://12ft.io/proxy?ref=&q=https://ww ... ld.2426997
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Aufwindfahne »

Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

I don‘t have dreams. I have goals.
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