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Fussball Ausland

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bluewhite pride
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von bluewhite pride » 19. Jan 2012, 14:18

Zum Kotzen...
Ist in etwa das Selbe, wie die dämlichen CSS Dinger beim ersten Spiel in der Eventarena bzw. bei jedem Spiel im C**-Familycorner.
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.

the_wolf
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von the_wolf » 25. Jan 2012, 15:06

Neue Zürcher Zeitung

Italiens Fussball im Würgegriff

Spielball von weitverzweigten Verbrecherkartellen

Die Anzahl der mutmasslich verschobenen Serie-A-Spiele erhöht sich auf zwei Dutzend. Neun Partien der AS Bari in der letzten Saison sind nach Angaben des früheren Bari-Captains manipuliert worden.

Tom Mustroph

Neun manipulierte Partien – mit diesen Beschuldigungen wurde Andrea Masiello nach einem Verhör in der Staatsanwaltschaft Cremona von der italienischen Presse zitiert. Pikanterweise steht der frühere Bari-Captain mittlerweile beim ebenfalls in den Skandal verwickelten Serie-A-Aufsteiger Atalanta unter Vertrag. Für mindestens sechs dieser neun Spiele verfügt die Staatsanwaltschaft offenbar über weitere Indizien in Form von Telefonüberwachungen und der Verfolgung von Geldflüssen. Fünf Bari-Profis sollen gemäss Masiello in den Betrug verwickelt sein. Ihnen seien pro verschobenes Spiel Umschläge mit 80 000 Euro übergeben worden. «Den Spielern wurde zudem gestattet, umsonst auf verschobene Spiele zu wetten», schreibt die «Gazzetta dello Sport».
Hinter den Manipulationen steckt nach bisherigen Erkenntnissen der Parisi-Clan aus Bari – eine schon länger bekannte kriminelle Gruppe, die sich von der apulischen Organisation der Sacra Corona Unita losgesagt und sich mit anderen Gruppen zur Camorra Barese zusammengeschlossen hat. In einer Studie der Unternehmervereinigung SOS Impresa über das Eindringen der organisierten Kriminalität in den Wettmarkt wird der Clan als einer der aktivsten beschrieben. In seinem Besitz befand sich der 2009 zerschlagene Online-Wettanbieter Paradisebet mit Sitz in London. Der Clan nutzte damals den Wettbetrieb zum Waschen von Erlösen aus dem Drogengeschäft. Geldwäsche wird dem Clan und den beteiligten Fussballprofis auch jetzt von den Staatsanwälten in Bari und Cremona vorgeworfen.
Unter schwerwiegendem Verdacht steht auch der frühere Inter-Trainer Hector Cuper. Ihm soll die neapolitanische Camorra 200 000 Euro zur Manipulation von je zwei Partien der spanischen und der argentinischen Meisterschaft überreicht haben. Cuper streitet jede Verbindung ab. Seine Anwältin Maria Sardelli sagte auf Nachfrage der NZZ: «Hector Cuper hat stets betont, niemals einen Kontakt mit der Camorra zum Ziel von Spielmanipulationen gehabt zu haben.» Cuper selbst gab gegenüber italienischen Medien allerdings zu, tatsächlich 200 000 Euro von Männern erhalten zu haben, die dem Clan D'Alessandro aus Castellammare di Stabia zugerechnet werden. «Sie waren für Bauarbeiten im Haus der Schwiegermutter bestimmt», erklärte Cuper. «Die Erklärung mit der Schwiegermutter halten wir für wenig glaubwürdig», sagte ein Ermittler der NZZ.
Die Staatsanwaltschaft Neapel hatte bereits 2009 in der Operation «Golden Goal» Aktivitäten des D'Alessandro-Clans im Wettgeschäft aufgedeckt. Über Mittelsmänner soll der Clan mehrere Wettagenturen südlich von Neapel kriminalistisch geführt haben. Ausserdem waren Clan-Angehörige laut Untersuchungsbericht an der Verschiebung von Spielen der dritten und vierten italienischen Liga beteiligt.
Auch die Staatsanwaltschaft in Cremona, die mit ihrer Operation «Last Bet» den neuesten Wettskandal ins Rollen gebracht hatte, geht ihrerseits davon aus, dass zumindest ein Teil der von den Hintermännern aus Singapur «investierten» Gelder aus Quellen der organisierten Kriminalität Asiens stammt. Damit zeichnet sich ein äusserst bedrohliches Szenario ab: Der Fussball wird – unter Mithilfe von korrumpierten Profis, Managern und Betreuern – durch regelrechte Verbrecherkartelle in Geiselhaft genommen. Der Schiedsrichter-Bestechungsskandal durch den früheren Juventus-Manager Luciano Moggi, der Italien 2006 erschütterte, erscheint im Vergleich zu den gegenwärtigen Geschehnissen als eine Petitesse.

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Re: Fussball Ausland

Beitrag von the_wolf » 25. Jan 2012, 16:39

Der DFB braucht einen neuen Präsidenten. Wolfgang Niersbach, bis dato Generalsekretär, wurde von der Verbandsspitze für das Amt auserkoren. Doch die Fußballerinnen und Fußballer, die Freunde und Freundinnen des Fußballsports wissen nicht, wofür er steht. Mitbestimmen dürfen sie nicht. Niersbachs Gegenkandidat Andreas Rüttenauer fordert einen demokratischen, gerechten Fußball. Fordern auch Sie: Fußball für alle!

Unterschreiben Sie das Manifest 2020 - Unterstützen Sie Andreas Rüttenauer

Erstunterzeichner: Jörg Thadeusz, Journalist und TV-Moderator | Gesine Lötzsch, Vorsitzende der Linkspartei | Michael Konken, Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbands (DJV) | Helmut Schleich, Kabarettist | Hanns Zischler, Schauspieler

Fußball für alle! - Das Manifest des deutschen Fußballs 2020
Wir sind Fußballerinnen und Fußballer. Wir sind Fans. Wir interessieren uns für den Fußballsport. Wir gehen regelmäßig ins Stadion oder beobachten das Spiel, wenn ein großes internationales Turnier ansteht. Wir sind laut. Wir drücken heimlich einem Team die Daumen. Wir, die den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen entstammen, haben eines gemeinsam: Wir lieben den Sport.

Wir machen uns Sorgen!
Wir haben das Gefühl, der Fußball könnte uns entgleiten. Eine Handvoll Funktionäre bestimmt über unsere große Liebe, über unseren Sport. Das wollen wir ändern. Wir wollen den Fußball wieder zu einer Graswurzelbewegung machen. Der Fußball braucht echte Demokratie. Er muss von unten nach oben organisiert werden. Die Vereine, die Mitglieder, auch die der kleinen Klubs, sollen entscheiden können, wer im deutschen Fußball das Sagen hat. Es muss um den Sport gehen nicht um die Interessen einzelner Konzerne. Die ungebremste Kommerzialisierung darf den Fußball nicht auffressen. Im Amateursport schlägt das wahre Fußballherz. Der Hartplatz braucht im Wettstreit mit den Arenen mehr Gewicht.

Wir fordern eine lebendige Diskussionskultur!
Nur so kann der Fußball wirklich an der Lösung gesellschaftlicher Probleme mitwirken. Der Fußball mit seinen 6,5 Millionen organisierten Mitgliedern muss mitgenommen werden, wenn über Chancengleichheit und soziale Teilhabe gesprochen wird. Er kann gesellschaftliche Debatten auch befeuern, indem bestehende Probleme offen angesprochen werden. Antisemitismus, Rassismus und Homophobie werden noch allzu oft geduldet in den Kurven etlicher Stadien. Die Unterwanderung von Fußballvereinen durch Neonazis wird oft erst dann problematisiert, wenn sie von Medien skandalisiert worden ist. Wir wollen, dass Fußballstadien angstfreie Räume werden, und wir wissen, dass das nicht einfach wird.

Der Fußball braucht eine neue Ehrlichkeit!
Wir können die Schlagzeilen über die Machenschaften korrupter Funktionäre im internationalen Fußball nicht mehr hören! In deren Spiel wollen wir nicht mitmachen! Wer Reformen im Weltfußball anmahnt, braucht Glaubwürdigkeit. Der deutsche Fußball gewinnt nur dann an moralischem Gewicht, wenn er an sich selbst die höchsten Maßstäbe anlegt. Wir fordern ein Ende der Gutsherren-Mentalität im deutschen Fußball und ein Höchstmaß an Transparenz und Demokratie in der Verbandsarbeit. Wir wollen Licht in die Funktionärshinterzimmer bringen.

Der Fußball muss sich öffnen!
Wir wollen die machohafte Männerherrlichkeit, die in vielen Kurven und Kabinen herrscht aufbrechen. Fußball darf keine Männersache bleiben. Ein Verband, in dessen Präsidium nur eine Frau sitzt, darf den Fußball nicht repräsentieren. Fußball ist für alle Menschen da! Wir wollen allen Menschen das Gefühl geben, beim Fußball gut aufgehoben zu sein!

Wir wollen: Fußball für alle!

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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Herr Lehmann » 25. Jan 2012, 16:59

Gesine Lötzsch, Vorsitzende der Linkspartei


Wat will die denn von Fussballl wissen? :shock:

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Re: Fussball Ausland

Beitrag von hinchada03 » 25. Jan 2012, 19:04

Herr Lehmann hat geschrieben:
Gesine Lötzsch, Vorsitzende der Linkspartei


Wat will die denn von Fussballl wissen? :shock:


muss sie auch nicht.

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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Wiesel » 29. Jan 2012, 12:32

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Re: Fussball Ausland

Beitrag von LU-57 » 31. Jan 2012, 08:08

zwar schon etwas länger her, aber mein erstes fussballspiel in thailand hat ne menge spass gemacht...! 8)
möchte die pattaya-united-fraktion ( \O/ ) ergänzungen/eigene erfahrungen anbringen?
Thai Football, 27. November 2011: Royal Thai Army United FC - FC TTM Phichit 2:0

Da wir die Samstag-Abend-Spiele infolge des verspäteten Fluges verpassten, mussten wir auf den Sonntagsspielplan ausweichen. Auch Sonntag-Abend bestritten 2 Bangkonker Teams der ersten beiden Ligen Heimspiele. Wir entschieden uns für das Spiel von Thai Army United, dem 10. platzierten der Thai Premier-League, der höchsten Spielklasse im Land. Nachdem uns die Hotel-Receptionisten den Namen des Armee-Stadions freundlicherweise in Thai (Schriftzeichen) aufgeschrieben hatte, kutschierte uns das Taxi problemlos zum weitläufigen Gelände der Thailändischen Streitkräfte, in welchen eben auch das Thai Army Stadium steht. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Sonne hinter dem Dach der Haupttribüne verschwand und ein herrliches Abendrot folgen liess, erreichten wir den Stadionvorplatz. Bis zum Spielbeginn war noch reichlich Zeit um dem regen Treiben vor den Toren der Arena beizuwohnen. Praktisch alle, der vielen, Fans, die sich hier tummeln, tragen das Trikot des Heimteams oder kleiden sich sonstwie in Artikeln, die man im offiziellen Fanshop unter der Gegentribüne kaufen kann. Auch für Speiss und Trank ist reichlich gesorgt. An vielen Zelt-Ständen können Grill-Häppchen jeglicher Art, Getränke, Bier, Pommes-Chips und (fast) alles weitere, was das Fussballfanherz begehrt, gekauft werden. Aber zuvor besorgen wir uns erstmal Match-Tickets. „Army-Sector?“ fragt uns die Verkäuferin, und freut sich ungemein, als wir dies beim Bezahlen der 100 Baht Eintrittsgelder (3 Franken) selbstverständlich bejaen. Noch kurz ein Bier besorgt (Dose Chang für umgerechnet 1 Franken), welches auf unseren Hinweis hin, dass wir es auf die Ränge nehmen wollen, in n grossen Becher mit Eis abgefüllt wurde. Bier mit Eis? Ein absolutes No-Go wird sich da ein jeder denken. Wir zuerst ebenso. Aber im Verlauf der nächsten Minuten wurde uns aufgezeigt, dass dies sehr wohl eine sinnvolle Variante ist. Denn obschon sich die Nacht langsam ausbreitete, es war nach wie vor ungemein schwül-warm. Nichts herrlicheres, als wenn da das Bier – auch wenn minim verdünnt – bis fast zum letzten Schluck schön kühl bleibt. Und ausserdem kann man das Bier so auch etwas strecken, quasi Light-Beer ohne Nachteile, sollte man sich in CH-Stadion doch auch mal überlegen. Zumindest für die 2-3 warmen Sommerwochen, in denen getschuttet wird. Also ab durch die Eingangstore, freundlich das Ticket kontrollieren lassen (ansonsten keine Kontrollen) und schon huschen wir die Treppen hinauf ins weite Rund des Armee-Stadions, das insgesamt knapp 20’000 Zuschauern platz bieten könnte. Auf der Tribüne angekommen, erblickt das geschulte Fussballauge als erstes sofort, dass es untersagt ist, Gegenstände aufs Spielfeld zu werfen. Unter Umständen half dem Erstblickfang etwas nach, dass die entsprechenden Verbots-Tafeln von 3 leicht bekleideten Damen getragen wurden, welche mit dem Hinweis eine Runde auf der Tartan-Bahn drehten, welche das Spielfeld umgab. Wie fast alle Stadien in Thailand ist auch das Thai Army Stadium ein multifunktionales Stadion. Denn eigentlich dümpelte das Produkt Fussball auch lange Zeit relativ unbeachtet vor sich hin und eigene Stadien für den Fussball waren – vielleicht mit der Ausnahme von ein, zwei Teams – nicht im geringsten wirtschaftlich. Doch in den letzten paar Jahren hat sich gewaltig etwas getan. Binnen bloss 3-4 Jahren haben sich die Zuschauerzahlen im Thai-Fussball vielerorts ver-zehn-facht. Verirrten sich vor wenigen Saisons vielleicht einige wenige hundert Fans an die Spiele so sind es heute tausende. Auch das Team des Thai Royal Army United F.C., wie der Verein in seiner ganzen Länge offiziell heisst, erlebte einen unglaublichen Zuschauerboom. In Internetforen las ich von Spielberichten aus dem Jahr 2009, in denen von vielleicht einigen Dutzend Heimfans die Rede war. Heute stehen da über Tausend Supporter bereit. Alleine im Kern der Heimfans. Banner, Fahnen, Capo-Podeste, Megafons, Schals gehören ebenfalls dazu. Das Fanherz hüpfte. Nach über 1 1/2 Monaten endlich wieder einmal ein richtiges Fussballspiel mit allem was dazu gehört. Wir nehmen Platz auf den grossen Betonstufen, die die Stehtribünen in die Höhe steigen lassen und machen uns einen Überblick über das restliche Stadion. Neben den vielleicht 3’000 Heimfans auf unserer Tribüne hat sich auch eine Schar gelb-schwarzer Gäste-Supporter des FC TTM (Abkürzung für Thailand Tobacco Monopoly, der staatliche Tabakkonzern) eingefunden. Ca. 100 an der Zahl. Für die weite Anreise aus der 350 Kilometer entfernten Stadt Phichit (wenn sie denn wirklich von dort herkamen) eine ansehliche Masse. Auch im Away-Block wurde eine grosse Zaunfahne gehisst, Fahnen und Trommeln stehn bereit. Die Farben und die Supportart (mehr Takt denn Gesang) tun das seine dazu bei, dass der Gäste-Anhang einen sehr afrikanischen Eindruck hinterlässt. Irgendwie. Die als einziges überdachte Haupttribüne ist eher schlecht den recht besucht. Dafür ist ein weiterer Sektor ganz passabel gefüllt: Jener nämlich, in dem ca. 300 – 400 Militärangehörige im Tarnanzug platz gefunden haben. Sie sind der einzige, wenn auch sehr markante, Hinweis, dass es sich beim Club grundsätzlich eben um einen Armee-Verein handelt. Wie genau, dass man als „normaler“ Bürger allerdings Fan von einem Verein der Army wird, dass kann ich mir auch nicht ganz erklären. Vielleicht ist es einfach der einzige Fussballclub in diesem Stadtbezirk. Ich habe allerdings keine Zeit, mir noch weiter den Kopf über diese – für europäische Verhältnisse – sehr kuriose Gegebenheit zu machen, denn unten auf dem Platz laufen bereits die beiden Mannschaften ein. Hüben wie drüben wird wild gefändlet und gejohlt. Fussball halt. Doch kaum haben sich die Spieler in der Mitte des Platzes aufgestellt, verstummen die Fängesänge. Alle Zuschauer erheben sich. Aus den Boxen erklimmt das „Königslied“ (Wir sind uns nach wie vor den ganz klar, ob es sich dabei einfach um eine Huldigung für die Königsfamilie handelt oder um eine Nationalhymne o.ä., auf alle Fälle läuft dieses Lied vor praktisch jedem Anlass). Die Masse klatscht artig Beifall, der Fussballmatch kann beginnen. Das erste Bier hat noch mehr Gerstensaft als Eiswürfel im Becher, als das Heimteam durch ein ziemlich spektakulär-unnötiges und daher höchst amüsantes Eigentor der Gäste in Führung geht. Das Stadion kocht. Die Army-Supporters peitschen ihr Team nach vorne, die sagenhaften 3 Capos werden zwischenzeitlich von jenen leichtbekleideten Damen in grün-braun-schwarzen Tarn-Bikinis unterstützt, die vor Spielbeginn noch die „Keine Gegenstände werfen“-Schilder ums Rund spatziert haben und nun ebenfalls auf dem Vorsänger-Podest rumturnen und den Fans einheizen. Nach 45 Minuten geht so eine sehr stimmungsvolle 1. Hälfte zu Ende. Höchste Zeit, sich wieder um den Nachschub von Speis und Trank zu kümmern. Dieser wird vor den Stadiontoren wie wild gebrätelt, abgefüllt und an viele hungrige und durstige Fans verkauft. Wir hatten Hunger und kauften uns gleich mal durchs halbe Sortiment. Kostenpunkt deutlich weniger als für eine lauwarme, verkohlte Bratwurst, öpen 2 Franken. Zum einen gab es dafür Früchte-Säckli (gemäss A. mit den besten Wassermelonen-Stücken in ganz Asien) und zum anderen jenste Fleisch-Spiessli (göttlich, und mit spezieller Sauce im – wen wunderts – Säckli) und Fleischbällchen (welche Art von Fleisch ist dabei ned genau zu erkennen, leider war auf alle Fälle auch 1x Fischballs drunter – ned so zu empfehlen). Es mundete wunderbar. Natürlich wurde auch beim Durststiller nachgetankt. Und auch hier lieben die Thais Plastiksäckli… Denn Bier, so erkannten wir zurück auf der Tribüne, gibts bei einem Fussnballspiel in Thailand, nicht bloss nur in standesgemässen Bierbechern. Nein, die Thais sind da um einiges innovativer und abwechslungsreicher: Neben dem Becher, der mal für mal mit lustigen Blümchen oder ansprechender Kaffee-Comics-Zeichnungen verziert ist, fungieren auch IceAge Hart-Becher, 0.75 Liter (die gibts im Kino, finden wir tags drauf heraus), Sandkasten-Kübel im Mallorca-Style mit dutzenden farbigen Strohhalmen oder gar Reiskocher als Bierhülle. Und, eben, unser absoluter Favourit: Das Bier im Plastiksäckli. Dabei wird die Chang-Dose vom Verkäufer direkt in einen mit Eis gefüllten Plastiksack (so Coop-Säckli-mässig) abgefüllt und man erhält n Strohhalm, um diesen auszuschlürfen. Langweilig wirds einem beim Bieren hier also bestimmt nie. Zurück zum Geschehen auf dem Spielfeld, denn der Match startete schon bald in die 2. Hälfte. Das Heimteam ging dabei früh mit einem 2. Tor in Führung und weil der Gegner nicht gerade mit kaltblütigen Stürmern ausgestattet war, schaukelte das Team der Thai-Streitkräfte das Spiel, trotz einem Schlussaufbäumen des Auswärts-Teams mit mächtig Chaos vor dem Heim-Tor sowie einem Lattentreffer, mehr oder weniger mühelos über die Zeit. Die Spieler bedankten sich artig bei den Fans – bei beiden Fanlagern versteht sich, die Menge klatschte, eine kleiner Teil der Menge wird auf uns aufmerksam, was in thäiländisch-schweizerischen Foto-Sujet-Sessions und einem nachträglichen Trikotkauf (dank irgendwelchen Spezialrabatten bezahle ich ca. 10 CHF) meinerseits endet.

Alles im Allem ein unglaublich symphatischer Stadionbesuch, weit ab von den Auswüchsen des modernen Profifussballs, wie er in Europa und insbesondere auch der Schweiz wütet. Nach Spielende kam die Club-Führungsetage rüber von der leeren Haupttribüne zu den Fans auf die Gegengerade, Handshake mit den Anhängern. Ein Dank für die Unterstützung. Die Fans ihrerseits reichten eine Torte mit brennenden Kerzen über den Zaun zu den Spielern hinüber. Ein Mitglied des Teams hatte Geburtstag, aus der Kurve erhallte ein „Happy Birthday“-Ständchen. Nebenan versuchte uns ein älterer Herr mit funkelnden Augen in gebrochenem Englisch zu erklären, dass sein Team bloss auf dem 10. Platz der Rangliste sei, aber sie werden sicher irgendwann noch besser werden, hoffendlich bald. Einen kurzen Moment kommt in mir der Gedanke auf, dass sich da irgendwie Paralellen zu einem heissgebliebten Team zuhause ergeben. Aber nur kurz. Dann wird mir wieder klar, dass diese Gleichheiten, wenn überhaupt, dann doch schon ein paar Jahre zurückliegen müssen. Denn zehnter sinds sie beim FCL ja schon lange nicht mehr, und das sich solche Verbundenheits-Szenen zwischen Klub (Führung, Team) und den Fans derzeit in Luzern abspielen könnten, dass ist nun wirklich komplette rosarotebrille Träumerei. Unser profilierungsgeiles Präsidium/Clubführung… ach lassen wir dieses traurige Kapitel. Wir freuen uns besser nochmals über einen erlebnisreichen, bierseeligen, stimmungsvollen oder ganz einfach, einen schönen Fussballabend. Es bleibt zu hoffen, dass dies zumindest in Thailand noch eine Weile so weiter ausgelebt werden darf.
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Beitrag von grantler » 31. Jan 2012, 08:29

grande 57, top bericht, danke!
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Thunder » 31. Jan 2012, 19:26

LU-57 hat geschrieben:zwar schon etwas länger her, aber mein erstes fussballspiel in thailand hat ne menge spass gemacht...! 8)
möchte die pattaya-united-fraktion ( \O/ ) ergänzungen/eigene erfahrungen anbringen?
...


:hello1: Top!

ps. noch 3 1/2 Wochen bis zu Länderpunkt Thailand :D
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Wiesel » 31. Jan 2012, 20:09

Genau so ist es in Thailand..zum Teil aber auch schon High Risk Games ohne Alk. Ok zumindest während Spiel. In Pause kann man sich frei bewegen vor den Toren mit den zig Imbissbuden. Bei Bangkok Glass auch sehr eindrücklich die Kurve WO fast Jeder und Jede ein grünes Shirt trug! Nach Gerüchten gibts nur ein Hass Spiel und das ist Muang Thong gegen Thai Port......Vorsicht...oft wollen Einheimische Fotos machen wenn Europäer mit Schals vom Heimclub rumlaufen :roll: :D
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von grantler » 31. Jan 2012, 20:13

Das Fussballstadion ist in Thailand der einzige Ort WO Touristen noch als Mensch wahrgenommen und akzeptiert werden. Der ganze Rest im Land hat nur Augen für Deine Kohle.
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Wiesel » 31. Jan 2012, 20:35

grantler hat geschrieben:Das Fussballstadion ist in Thailand der einzige Ort WO Touristen noch als Mensch wahrgenommen und akzeptiert werden. Der ganze Rest im Land hat nur Augen für Deine Kohle.


darüber kann man diskutieren.....etwas krass zumindest die Preise: Fussball 3Fr Thaiboxen 45Fr...........
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Frizzel » 1. Feb 2012, 09:53

Mit der schlechteste Artikel aller Zeiten...

http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/17814626
D ZIIT ESCH RIIF!
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von malfunction » 1. Feb 2012, 09:58

Frizzel hat geschrieben:Mit der schlechteste Artikel aller Zeiten...

http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/17814626


kommentare dafür umso besser!
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)

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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Camel » 1. Feb 2012, 09:59

haha, unglaublich schlecht!

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Re: Fussball Ausland

Beitrag von the_wolf » 1. Feb 2012, 12:05

Quelle: Tagesspiegel, Berlin

Oldtimer in der Dynamo-Halle

Der Berliner Fußball hat derzeit wenig Höhepunkte zu bieten. Umso willkommener war da das Traditionsturnier des BFC Dynamo. Unser Kolumnist Frank Willmann war dabei - samt Bier, Bockwurst und Folgeschäden.

Der Bundestrainer in mir frohlockt und jubiliert. Auch dieses Jahr haben wir wieder kein „Alles oder nichts Jahr“ im deutschen Fußball. Diese kolossale Fußball-Nachricht geistert brandheiß durch die Sportredaktionen zwischen Bangalore und Emden. Sie beruhigt neben mir die vielen Millionen Bundestrainer ungemein. Sie gibt uns innerlich viel Mut. Wir können die nächste Europameisterschaft bereits abhaken. Trotzdem die Zukunft groß ist, hat der weise Yogi aus dem Schwabenland für den Sommer die Parole „Schaumermal“ ausgegeben.

Nun ist aber ein Yogi längst kein Kaiser.

Ein Kaiser wirkt durch bloße Anwesenheit. Ein Kaiser ist gesalbt und strahlt seine Gnade auf die Mannschaft ab. Ein Kaiser ist ein höheres Wesen, das schwebt. Wenigstens zehn Zentimeter über dem Boden. Wenn ein Kaiser „Schaumermal“ sagt, bedeutet das für uns sterbliche Fußballwichte: wir sind schon Europameister, bevor es überhaupt losgeht. Als Fußballfan hat man viele bittere Lektionen zu lernen, aber am schwersten ist es, zwischen Spaßhaben und cleverem Posen zu unterscheiden.

Es ist der Unterschied zwischen Gewinnen und Verlieren, jedenfalls meistens. Möge die EM uns spaßliebenden Verlierern (seit 1996) eine versöhnliche Fratze aufsetzen. Ich für meinen Teil werde ordentlich auf den Putz hauen, dass einigen Idioten der Hirnkasten weg fliegt. Ich glaube es hilft, sich öffentlich zu betrinken, Parolen zu brüllen und Veitstänze aufzuführen. Das deutsche Volk muss Mitteleuropa wieder in Wallung bringen. Mitteleuropa wird dank des irre gewordenen deutschen Volks über die Ränder schwappen. Das hat uns, ich sage nur 1989, zu Weltmeistern gemacht.

Langeweile hält unser Sport augenblicklich außen vor. Die Bundesliga ist spannend wie nie, wobei unsere welke Fußballhauptstadt aktuell eine schorfige Tränenpfütze der fußballerischen Beschissenheit bildet. Die zweite Liga ruhte am Wochenende noch, bleibt abzuwarten, ob der 1. FC Union Berlin den Blues hat und die Herzen der Ostberliner zum Pumpen bringt. Zum Glück haben wir den Hallenfußball. Aller Orten werden gegenwärtig die Hallen gerockt. Letztes Wochenende kaperte eine Horde Oldtimer die Dynamohalle in Berlin –Hohenschönhausen. Der gastgebende BFC Dynamo meldete ausverkauft, ca. 1700 Zuschauer guckten sich das Spektakel an. Naturgemäß feuerten die meisten ihren BFC an, der gleich mit zwei Teams auflief, trotzdem das Halbfinale verfehlte.

Große und kleine Männer mit feinen Tricks und dicken Bäuchen

Die großen und kleinen alten Männer des Fußballs waren unterwegs, uns mit feinen Tricks und dicken Bäuchen zu unterhalten. Als Mannsbilder noch immer gefährliche Kicker. Sie wirbelten herum wie tasmanische Beutelwölfe, die vergessen hatten das Jungvolk aus dem Pelz zu schütteln. Für uns Zuschauer, die wir mit Bierchen und Winterspeck auf der Tribüne hockten, ein beruhigendes Zeichen. Da sind wir besonders gern Mensch unter Menschen. Die Angst vorm Älterwerden verflüchtigte sich an die Hallendecke und verschwand im Dunst. Alles war gut, die Lebenspartnerin war weit und die Halle gut geheizt.

Alte Recken meiner Jugendzeit traten manche Stunde gegen die Pille und ein Hauch von DDR-Oberliga wehte über die Dielen. Ich war wieder ein kleiner Junge, der stolz mit seinen farbigen Mannschaftsbildern, ausgeschnitten aus der Neuen Berliner Illustrierten, durch die Lande tigert, um Männer wie Jürgen Bogs, Waldemar Ksienzyk, Martin Busse oder Andreas Reinke zu erhaschen. Die Sehnsucht nach der Nähe meiner verwichenen Stars der DDR-Oberliga. Als die Welt nur Fußball und rote Brause war.

Der Fünftligist BFC Dynamo hatte ein schickes Turnier auf die Beine gestellt. Obgleich Dynamo Dresden und der 1. FC Magdeburg leider durch mehr oder weniger entschuldigte Abwesenheit glänzten, legten die alten Herren eine flotte Sohle aufs Parkett. Den Turniersieg brachte Hertha BSC ein. Ein Zeichen der Hoffnung für die geschundenen Seelen aller Herthafans. Der einzige Westclub, in der DDR-Fußballwoche stetig Hertha BSC Westberlin genannt, gewann den Pokal und eine satte Kiste alkoholfreies Bier. Die blauweißen Fußballer um Eisen-Karl spielten einen geschmeidigen Stiefel und bezwangen Dynamo Schwerin im Finale. Einen Teil der Einnahmen spendet der BFC für einen guten Zweck, obwohl der Club finanziell nicht auf Rosen gebettet ist.

Auf den Rängen ging es halbwegs feuchtfröhlich zu. Eine Brauerei trat als Sponsor auf, der Bierteufel füllte die Massen anständig ab. Hallenfußball als Party im Bierteich. Dazu ne fettige, aber wirklich friedliche Bockwurst. Ihr wollt nun wissen, warum ich trotzdem ein wenig lisple, mein rechtes Auge geschwollen ist und meine Zähne wackeln?

Nun ja, jeden Montag schnüre ich höchstpersönlich die Töppen und schwebe galant auf meinem Fahrrad gen Fußballplatz an der kleinen Hamburger Straße. Das gilt als gefährlicher Quatsch in manchen Kreisen. Es ist nicht besonders originell, leichtsinnige Sachen aus leichtsinnigen Gründen zu tun. Wie es der Zufall wollte, begegnete mir ein Wolf im Schafspelz. Oder war es ein Fuchs im Igelkleid. Der oben genannte Bierteufel vernebelte mir ein wenig die Sinne. Ich fiel über ein Tier. Auf dem Heimweg zu ihr. Was kann ich denn dafür?

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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Wiesel » 1. Feb 2012, 12:59

Frizzel hat geschrieben:Mit der schlechteste Artikel aller Zeiten...

http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/17814626



Dortmunder eh die Fanlieblinge auf der ganzen Welt.......war aber glaub nicht immer so...Gruss an S.B.
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von John Maynard » 9. Feb 2012, 01:02

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Wiesel
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Wiesel » 9. Feb 2012, 13:02

Gladbach - Bayern..würdiger Final!
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Re: Fussball Ausland

Beitrag von Legia » 9. Feb 2012, 13:16

Wiesel hat geschrieben:Gladbach - Bayern..würdiger Final!


Lieber Borussia gegen Borussia

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