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Schaffhausen bald kein Geld mehr?

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Gunner
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Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Gunner » 20. Jul 2004, 10:04

Die Schweizer Sport-Toto-Gesellschaft (STG) reicht gegen den FC Zürich, die Berner Young Boys, den FC St.Gallen und den FC Schaffhausen Strafanzeige ein. Diese Clubs werden von der österreichischen Glücksspielfirma interwetten.com gesponsert. «Dies ist illegal», sagt Roger Hegi, Präsident der Schweizer Sport-Toto-Gesellschaft in einem RADIO TOP Interview.

Die STG habe die Clubs mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass ausländische Glücksspiel-Gesellschaften in der Schweiz keine Werbung machen dürfen, sagt Hegi gegenüber RADIO TOP. Dies verstosse gegen das Lotteriegesetz.

Speziell gewarnt hat Hegi auch den Super League-Neuling FC Schaffhausen. Dort ist interwetten.com Hauptsponsor. Da die Schaffhauser am Wochenende nun in ihren «illegalen Tenüs» gespielt haben, ist für Hegi klar: «Wir müssen rechtlich auch gegen die Schaffhauser vorgehen.»

Beim FC Schaffhausen weist man die Vorwürfe zurück. Der Vertrag sei völlig legal. Die Sport-Toto-Gesellschaft wolle lediglich ihre Monopol-Stellung aufrechterhalten, so der Rechtsvertreter des FC Schaffhausens gegenüber RADIO TOP.

quelle: toponline.ch

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Raubi
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Beitrag von Raubi » 20. Jul 2004, 10:14

Kult...Roger Hegi auf seinem persönlichen Rachefeldzug gegen den Fussball...Immer rausgeschmissen zu werden schmerzt halt sehr und baut Frust auf :D
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Beitrag von Bill Shankly » 20. Jul 2004, 11:29

nun ja...sie stützen sich auf das Lotterie-Gesetz aus dem Jahre 1923, darin wurde aber gar nichts richtig erwähnt......

.....es gehören sowieso alle Monopolstellungen abgeschafft.... :!:
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Legia
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Beitrag von Legia » 20. Jul 2004, 11:33

Auch inländische Wettbüros sollten keine Vereine sponsern dürfen. Sehe da Konfliktpotenzial.

lucerne

Beitrag von lucerne » 20. Jul 2004, 12:43

Legia hat geschrieben:Auch inländische Wettbüros sollten keine Vereine sponsern dürfen. Sehe da Konfliktpotenzial.



ausserdem ist die sport toto gesellschaft sehr wichtig für die kleineren vereine, deshalb macht das gesetz schon sinn.. denn fliesst das geld ins ausland bekommen der fussball als breitensport zu kurz!

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tuce
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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von tuce » 11. Okt 2023, 00:11


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Don Pedro
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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Don Pedro » 11. Okt 2023, 07:46

tuce hat geschrieben:
11. Okt 2023, 00:11
Geiler Anzug!
https://www.shaz.ch/2023/09/28/das-syst ... ndercover/
Ich vermisse Simon Grether auf den Fotos. Der ist auch so ein Crypto-Bro bei Berformance geworden. Inkl. völlig skurrilen Auftritten vor Publikum, wo die "Investoren" und "Berater" wie Popstars gefeiert werden. :eye: :roll:
Die ganze Wahrheit unzensiert.

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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Aufwindfahne » 11. Okt 2023, 09:51

Passt grad gut...
https://news.sky.com/story/amp/football ... s-12982092

Grüsse an die anderen mit den gleichen Farben wie SH.
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.

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tuce
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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von tuce » 19. Okt 2023, 12:11


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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Aufwindfahne » 2. Nov 2023, 10:13

Misere beim Provinzclub
Fragwürdiger Sponsor und ein Yakin-Gerücht: Der FC Schaffhausen sorgt für Wirbel
Beim Tabellenletzten der Challenge League herrscht Unruhe, der Präsident denkt an den Verkauf. Was die Recherche einer Lokalzeitung auslösen kann.

Ueli Kägi, Thomas Schifferle
Publiziert heute um 06:00 Uhr

Der FC Schaffhausen ist ein armer Aussenposten des Schweizer Fussballs. Zuletzt war er vor zehn Jahren in der Super League. Seither versucht er sich in der Challenge League zu behaupten. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Seit 2017 spielt er in einem Stadion, das schmuck anzusehen ist, aber in einem Gewerbegebiet steht, dem jegliche Atmosphäre fehlt.

2022 verpassten die Schaffhauser in der Barrage die Rückkehr in die Super League. Jetzt liegen sie am Tabellenende, schon vier Punkte hinter Aufsteiger Baden. Und es ist, wieder einmal, unruhig in ihrem Umfeld. Die lokale «Schaffhauser AZ» hat in süffigem Ton einen Artikel über die Berformance Group AG als neuen Hauptsponsor und Namensgeber des Stadions geschrieben und die Frage aufgeworfen, ob der Club einem Geldgeber mit zwielichtigem Hintergrund aufgesessen sei.

Seit diese Geschichte in die Welt gesetzt worden ist, erlebt ein altes Gerücht Wiederauferstehung: dass Nationaltrainer Murat Yakin der Besitzer des Clubs sei. «Das wüssten alle», heisst es in der Branche hartnäckig.

Darum lohnt es sich, nachzulesen, was Yakin selbst schon ausführlich zum Thema gesagt hat. Und es lohnt sich, bei Berformance und bei Schaffhausens Besitzer Roland Klein nachzufragen, was los ist.

Roland Klein: An Krücken, aber weiter der Chef
Seit September geht Roland Klein an Krücken. Er hat ein erstes künstliches Kniegelenk erhalten, ein zweites wird folgen. Ein Spiel des FC Schaffhausen hat der 62-Jährige seit der Operation im Stadion nicht mehr gesehen. Das Tagesgeschäft hat er abgegeben. «Ich bin aber weiter Präsident und Alleinaktionär», stellt er klar.

100 Prozent der FC Schaffhausen AG gehören ihm, seit er im Frühsommer 2019 das waghalsige Abenteuer startete, einen Fussballclub zu übernehmen – erst noch einen, der nach der 28-jährigen Regentschaft des Lokalfürsten Aniello Fontana «am Boden lag», wie sich Klein erinnert. Dafür investierte er eigenes Geld. Aber er brauchte auch Hilfe, um den Club retten zu können. Und die Hilfe kam von diversen Personen, eine hiess Murat Yakin.

Kurz nach seiner Entlassung bei Sion stieg Yakin im Sommer 2019 auch als Trainer in Schaffhausen ein, «er hilft, wenn er etwas Gutes tun kann», sagt Klein über seinen Weggefährten. Doch gleich noch der heimliche Besitzer? «Nein!», sagt Klein, «Ich kann es nicht mehr als klarstellen, und wenn ich das zwanzigmal gemacht habe, mag ich irgendwann nichts mehr dazu sagen.»

Yakin selbst nahm, kaum zum Nationaltrainer berufen, gegenüber dieser Redaktion Stellung dazu. «Ich höre das immer wieder», antwortete er auf die Frage, ob er der Besitzer des FC Schaffhausen sei. «Wahr ist es trotzdem nicht. Der Eigentümer und Präsident ist Roland Klein. (...) Wir stiegen damals ein, als der Verein nahe vor dem Konkurs stand. Viele Menschen halfen mit, dieses Szenario abzuwenden. Ich kam finanziell entgegen, was meinen Lohn angeht. Ich erhielt Aktien von der Stadion AG, als Entschädigung bei meinem Wechsel zu GC. Aber die waren irgendwann nichts mehr wert. Ich gab dem früheren Präsidenten Aniello Fontana einmal auch ein Darlehen. Vielleicht führte das alles zum Eindruck, ich sei der Besitzer. Aber nochmals: Ich war und bin das definitiv nicht.»

Schaffhausen hatte 2019 Ausgaben von 6 Millionen Franken und «ein enormes Defizit», sagt Klein. Inzwischen liegen sie bei 3,5 bis 4 Millionen. Das ist immer noch viel, wenn man «keinen Götti hat» (Klein), nur wenige Zuschauer, so um die 1000 pro Spiel, und nur eine halbe Million an TV- und Marketing-Geld von der Liga. Die finanziellen Sorgen bleiben gross.

Umso wertvoller sind die 2 Millionen Franken, die Klein 2021 und 2022 durch die Verkäufe von Joaquin Ardaiz, Amir Saipi und Uran Bislimi eingenommen hat. «Davon haben wir gelebt», sagt er. Und jetzt ist er dankbar, dass Berformance seit dieser Saison und mindestens bis 2026 als Sponsor hilft. Mit einem sechsstelligen Betrag. Geschätzt geht es um 400’000, vielleicht sogar 500’000 Franken pro Jahr.

Die Wochenzeitung: Böse Vorahnungen geweckt
«Das System Berformance – Undercover»: So titelt also die «Schaffhauser AZ» Ende September. Der Autor gibt vor, Interesse an einem Investment zu haben, und öffnet so den Blick in eine Welt mit obskur anmutenden Berformance-Verkäufern, abenteuerlich wirkenden Investments und schier unglaublichen Renditeversprechen: Aus 20’000 Euro sollen innert drei Jahren 60’000 Euro werden. Ausserdem winken Provisionen für Investoren, wenn diese weitere Kunden anlocken.

Daneben deckt die Schaffhauser Wochenzeitung personelle Verbindungen auf: Gegen Personen, die sich im Umfeld von Berformance bewegen oder in Führungspositionen bewegt haben, laufen wegen Betrugsverdachts Untersuchungen in den USA. In Deutschland gab es schon Verurteilungen.

Das klingt alarmierend und erinnert an andere Schweizer Clubs, die zwielichtige Geldgeber angelockt haben und irgendwann vor dem Ruin standen: Servette, Xamax oder Wil zum Beispiel.

«Ich war sehr enttäuscht und schockiert, als ich diesen Bericht gelesen habe», berichtet Simon Grether. Er war Fussballer und spielte unter anderem sechs Jahre lang beim FC Luzern, bevor er 2022 seine Karriere als Profi beendete. Nun arbeitet er schon länger auf Provisionsbasis als sogenannter Salespartner bei Berformance, er akquiriert also neue Kunden und neue Vermittler, wie er selbst einer ist. Bald steigt er intern auf: Ab dem 1. Januar 2024 wird der 31-Jährige Chief Sales Officer Switzerland.

Grether kann nachvollziehen, wenn sich Aussenstehende kritisch mit Berformance auseinandersetzen, «für viele klingt es utopisch, was wir machen, weil sie das Geschäft nicht kennen – mir ist es zu Beginn auch nicht anders gegangen». Im Text der «Schaffhauser AZ» finde man allerdings «etliche Falschbehauptungen», übertriebene Darstellungen und «falsche» oder «schlechte Recherchen», so Grether.

Der Berformance-Chef: «Das Modell ist eindeutig»
Grether sagt über die Geschäftsidee: «Berformance ist Vertriebsdienstleister für digitale Zukunftstechnologien.» Aber was bedeutet das nun? Wie funktioniert das Geschäftsmodell, das angeblich sagenhaft gute Renditen für private Investoren ermöglicht?

«An dieser Stelle muss einmal klargestellt werden, dass Berformance keine Anleger hat», schreibt dazu Christian Lux. Die Firma sei eine «reine Vertriebsgesellschaft» und vermittle «Zukunftstechnologien» von «Produktpartnern».

Lux hat als CEO von Berformance den Weg ins Schweizer Sportsponsoring gesucht und den FC Schaffhausen gefunden. Er beantwortet Fragen dieser Redaktion nur schriftlich, offenbar fehlt ihm während einer Geschäftsreise nach Dubai die Zeit für ein Telefonat.

Bei den «Zukunftstechnologien» soll es vor allem um «Cloudstorage und HPC-Rechenleistung» gehen. Heisst also: um das Speichern von Daten in Clouds sowie um Hochleistungscomputer, die unter anderem fürs Schürfen von Kryptowährungen eingesetzt werden können.

Gemäss Lux fliesst das durch die Berformance-Verkäufer gesammelte Geld direkt an die Produktpartner, Berformance erhält Vermittlungsprovisionen. «Das Geschäftsmodell von Berformance ist sehr eindeutig, sie agiert lediglich als Vertriebs- und Marketingunternehmen für andere Unternehmen.»

Die Rendite: Ist doch alles ganz einfach?
Lux versucht anhand eines Rechenmodells Klarheit zu schaffen, wie Berformance-Kunden mit ihrem Geld schöne Erträge erreichen sollen. Seine Erklärungen lassen sich vereinfacht so zusammenfassen: Die Kunden funktionieren gemäss Lux wie Zwischenhändler. Sie kaufen zum Beispiel Speicherplatz in einer Cloud für 50 Cent und verkaufen diesen Speicherplatz wiederum dank Hilfe von Berformance für einen Euro weiter.

Eine Klarstellung ist Lux dabei wichtig: «Berformance verspricht keine Renditen. Vielmehr ist es so, dass über uns jeder selbst Unternehmer werden und durch den Erwerb von Technologien direkt partizipieren kann.» Sehr einfach Geld verdienen in einer Welt voller komplexer Begriffe und Technologien – es ist diese Kombination, die Zweifel an der Seriosität weckt. Am 24. November will sich Lux an einer Pressekonferenz in Schaffhausen erklären.

Roland Klein dagegen schwärmt von Lux nur in den höchsten Tönen: «Er hat bisher alles eingehalten, was er versprochen hat.»

Drei, vielleicht vier Jahre wollte sich Klein in Schaffhausen engagieren. Jetzt ist er im fünften Jahr angekommen. Seine Frau wäre die Erste, die sich freuen würde, wenn er den Club weitergeben könnte. «Wenn ein Angebot Hand und Fuss hat, sage ich Ja zu einem Verkauf», erklärt er. An welchen Betrag er dabei denkt? Alles offen. Das Kapital und Potenzial für einen Käufer ist das Stadion. 40 Millionen Franken betrugen die Kosten für den Fussball-relevanten Teil des Baus in Herblingen.

Der aktuelle Tabellenplatz ist sicher nicht verkaufsfördernd. Selbst Klein sagt: «Wer will schon einen Club in der Promotion League übernehmen?«
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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Aufwindfahne » 6. Dez 2023, 12:10

Neuausrichtung beim FC Schaffhausen
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FCS
5. Dezember 2023
Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung kommt es beim FC Schaffhausen auf der Führungsstufe zu verschiedenen Wechseln. Jimmy Berisha wird neu Verwaltungsratspräsident (VRP) und CEO. Der bisherige VRP Roland Klein ist aus dem Verwaltungsrat ausgetreten, bleibt aber Alleinaktionär der FC Schaffhausen AG. Samuel Haas wird als COO die Geschäftsleitung komplettieren. Die bisher vakante Position des Sportchefs übernimmt neu ex-Nationalspieler Admir Mehmedi. Neuer Chefscout wird ex-Profispieler Dusan Pavlovic, in dieser Aufgabe wird er unterstützt vom ehemaligen Rekordtorschützen der Schweizer Nationalmannschaft Kubilay Türkyilmaz.

Der abtretende Verwaltungsratspräsident Roland Klein führt aus: «Seit meiner Amtsübernahme haben wir den FC Schaffhausen nun in der fünften Saison durch teilweise sehr herausfordernde Zeiten geführt. Wir haben dabei unser Ziel Super League vor 18 Monaten nur denkbar knapp verpasst. Aufgrund meiner gesundheitlichen Situation habe ich mich entschlossen, nun auch mein Mandat als VRP abzugeben, damit sich der FCS auch operativ neu ausrichten kann. Als Alleinaktionär bin ich aber weiterhin sehr eng mit dem Verein verbunden und unterstützend mit dabei».

Der neue VRP und CEO Jimmy Berisha freut sich auf seine Aufgabe: «Der FC Schaffhausen ist ein Traditionsverein, der über eine tolle Infrastruktur und eine Juniorenabteilung mit viel Potential verfügt. Unser Bestreben ist es, die Managementkompetenzen weiter auszubauen, den FC Schaffhausen finanziell nachhaltig und breiter abzustützen und noch stärker in der Stadt sowie in der Region zu verankern. Prioritäres und dringliches Ziel, wie auch Grundlage für die weiteren Schritte ist es, die sportliche Situation zu verbessern.» Berisha war zuletzt Geschäftsführer beim Grasshopper-Club Zürich.

Die genannten Personen übernehmen ihre neuen Funktionen per sofort. Der bisherige Co-Geschäftsführer und Leiter Sportadministration und -koordination Süha Demokan wird die neue Geschäftsleitung in der Anfangsphase begleiten und nach dieser Übergabezeit den Verein per Ende Jahr verlassen. Der bisherige Leiter Kommerz, Massimo Balloi bleibt in der Geschäftsleitung als Leiter Sponsoring.

Wir danken Roland Klein und Süha Demokan an dieser Stelle für Ihre engagierte Tätigkeit zu Gunsten des FC Schaffhausen. Der neuen Führungscrew wünschen wir einen guten Start und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Don Pedro » 8. Dez 2023, 00:06

Schon ziemlich hässlich, was da geht mit Cryptobroformance. Richtig undurchsichtig, Multilevel-Schema und die dürfen rumwursteln wie sie wollen.
Bin ja gespannt, wann es den nächsten Knall in SH gibt. Der DIY-Markt mit Mantelnutzung Sport ist jetzt auch nicht wahnsinnig herzerwärmend, um Identifikation aufzubauen.
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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Aufwindfahne » 18. Jan 2024, 07:30

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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von tuce » 18. Jan 2024, 09:49

Spannend, damit hätte man jetzt wirklich nicht rechnen können 8).

Semi-OT:
Interessant das in diesem Zusammenhang auch immer wieder der Name Murat Yakin auftaucht. Es wird gemunkelt, dass dieser mit der Einwechslung von Uran Bislimi in der 90. Minuten gegen Rumänien (https://www.transfermarkt.ch/spielberic ... ht/3941606) eine sechsstellige Prämie einkassiert haben soll. Diese Prämie soll er sich als "FCS-Besitzer" beim Transfer von Bislimi zu Lugano gesichert haben.

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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Baia Gügi » 18. Jan 2024, 15:39

https://www.luzernerzeitung.ch/wirtscha ... ld.2566516
ominöser Sponsor beim FC Schaffhausen...

https://berformance.com/team/
...Simi Grether Fussballgott ist dort der Sales Manager Schweiz :D

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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von Don Pedro » 28. Mär 2024, 09:45

https://www.shn.ch/sport/fussball/2024- ... uptsponsor
Investment-Firma Ernaled AG aus Rümlang
Bye-bye Berformance: Der FC Schaffhausen hat einen neuen Hauptsponsor

Der FC Schaffhausen hat bekannt gegeben, dass ein neuer Hauptsponsor gefunden wurde. Die Ernaled AG aus Rümlang ZH löst Berformance als Hauptsonsor ab. Die Partnerschaft gilt vorerst nur bis im Sommer 2024.

Nachdem über den bisherigen Hauptsponsor Berformance immer mehr negative Schlagzeilen publik wurden, gab FCS-CEO Jimmy Berisha bekannt, sich von der Firma trennen zu wollen. Am Mittwochnachmittag gab der FC Schaffhausen in einer Medienmitteilung bekannt, dass ein neuer Hauptsponsor gefunden wurde. Es handelt sich um die Ernaled AG aus Rümlang ZH. Es handelt sich bei der Ernaled AG um ein Investitionsunternehmen, welches insbesondere in andere Firmen in den Bereichen Medizin, Fintech, Immobilien und Energie investiert.

Geleitet wird das Unternehmen von Nazmi Krasniqi, welcher sich in der Pressemitteilung folgendermassen zitieren lässt: «Wir wollen den FC Schaffhausen unterstützen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Jimmy Berisha und seinem Team.»

Berisha selbst lässt sich ebenfalls zitieren: «Wir haben mit ERNALED einen Partner gefunden, welcher auch strategisch sehr gut zu uns passt. Es ist ein erfolgreiches Unternehmen und verfolgt ambitionierte Ziele - genauso wie wir beim FC Schaffhausen.»

Partnerschaft bis Sommer beschränkt
Die Partnerschaft ist allerdings noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Vorerst wurde nur eine Vereinbarung bis im kommenden Sommer getroffen. In den kommenden Monaten müssen also noch weitere Gespräche über die längerfristige Zusammenarbeit geführt werden, so der FCS. Im schlimmsten Fall muss sich der FCS im Sommer wieder einen neuen Hauptsponsor suchen.
chch. Tönt sehr transparent.

Hier der Twitter-Kommentar eines Fans:
https://twitter.com/kilian_weber/status ... 1416767865
Der FC Schaffhausen hat einen neuen Hauptsponsor. Dieser existiert im Internet praktisch nicht, hat keinen Google-Maps-Eintrag, Webseite voller Marketing-BlaBla. Zum ersten Mal verstehe ich eine Entscheidung unter Berisha wirklich nicht. #disgälschwarz
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LU-57
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Re: Schaffhausen bald kein Geld mehr?

Beitrag von LU-57 » 31. Mär 2024, 10:39

der popcorn-sack wird immer grösser. was hat noch gefehlt: genau, menschenzerstückler-saudis! et wuala:

https://x.com/kilian_weber/status/17739 ... 8eqmVbpC4A

https://www.20min.ch/story/wirbel-um-fo ... -103074266

in der dubiositätsskala sind bald alle checkpoints abgehöglet. respect!

btw. thread eigentlich im falschen unterforum.

greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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