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links und rechts und so..

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hra
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Beitrag von hra » 2. Mai 2006, 15:14

mach hier mal nicht den finanzheini 8)
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Beitrag von hra » 2. Mai 2006, 15:23

überigens wer kommt für den schaden vom zür! - böög auf?
haben rechte jemals z.B. x geklaut? haben die überhaupt etwas, was man klauen könnte? :lol:
musste einfach noch sein
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Lutschern

Beitrag von Lutschern » 2. Mai 2006, 15:27

es ist falsch den fehler bei der polizei zu suchen! Schuld sind die zecken

Wickie
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Beitrag von Wickie » 2. Mai 2006, 15:28

@Chief: Danke für die Blumen! Ein wenig billig, findest Du nicht? Bin auf Gegenargumente gespannt. Tatsache ist, dass es nach jedem Basel-Auswärtsspiel zig Tausend Franken Sachschaden entstanden. Die Leute hier in Zürich hatten davon die Schnauze voll und deshalb ist die Öffentlichkeit auch nicht so kritisch gegenüber dem damaligen Polizeieinsatz wie vielleicht ausserhalb der Stadt.

@Insider: Yep, Da hast Du recht und wir hätten die Altstetten-Diskussion eigentlich auch gar nicht starten brauchen. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass dem Saupack vermehrt die Grenzen aufgezeigt werden sollten (damit meine ich jetzt nicht den Fussball, sondern die linken Idioten in ZH). Es kann nicht sein, dass die Burschen Läden auseinander nehmen und vor den Augen der Polizei im grossen Stil Sachbeschädigungen vornehmen. Und dass der Sachschaden am 1. Mai um ein Vielfaches höher ist als beim Fussball, ist wohl auch jedem klar. Aber wie willst Du's lösen? Habe gestern ein Interview mit Cortesi, dem Sprecher der Stapo ZH, gesehen. Da hat er gesagt, dass man extra zugewartet hat, damit man nicht den Vorwurf machen könne, man hätte provoziert oder zu hart eingegriffen. Ich will damit nur sagen, dass es als Polizeidirektor Maurer, Segmüller oder wie sie alle heissen, ungemein schwierig und politisch unglaublich heikel ist. Und wenn man solche Nachdemos unterbindet, dann kommen sie dann wieder mit dem Demonstrationsrecht und der Meinungsäusserungsfreiheit (...).

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Beitrag von chief » 2. Mai 2006, 15:47

Wickie hat geschrieben:@Chief: Danke für die Blumen! Ein wenig billig, findest Du nicht? Bin auf Gegenargumente gespannt. Tatsache ist, dass es nach jedem Basel-Auswärtsspiel zig Tausend Franken Sachschaden entstanden.


Hör mir auf, die Zeit der "BS-Saubannerzüge" ist seit 2 Jahren vorbei, mittlerweile wird recht gesittet marschiert.
Und es war auch vorher nicht so, dass auf den Märschen allzu viel kaputt gegangen ist, Autos wurden grundsätzlich in Ruhe gelassen, ebenso Fensterscheiben und Hausmauern. _Einmal kann ich mich an ein "Tankstellen-Shopping" errinnern.
Die letzten grossen Schäden anlässlich eines Fussballspiels in Zürich gab es wohl nach dem Cup-Halbfinal Z-YB. Nicht ganz unerwartet begangen durch die "Zürcher".

So, und nun zurück zum Thema:

Dem schwarzen Block und deren Symphatistanten gehören Rayonverbote und Meldeauflagen auferlegt. (wie ich das auch schon kenne....)

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Beitrag von UNDERCOVER » 2. Mai 2006, 17:08

Admin hat geschrieben:Von mir aus gesehen ist die rechte Aktion vom 1. August 05 genau gleich zu beurteilen wie die gestrige Aktion von links. Und was machen gewisse (führende) Medien?


dann bestell dein blickabo ab und mach dein eigenes medium auf.

Dräcksgoof hat geschrieben:Aber nach einer 1.Mai-Feier mit Krawallen und echter Bedrohung eines BR's wird so gut wie nicht darüber gesprochen??


eine echte bedrohung? zum lachen. leuenberger und sein begleiter sind ja förmlich davonspaziert, haben sich ohne eile noch kurz umgedreht und zugesehen. von einer gefahr kann da keine rede sein (basierend auf den bildern der tagesschau).

ZH-Sup hat geschrieben:Das ist vielleicht die Erklärung für die ungleiche Behandlung in den (Boulevard-)Medien.


die erklärung dafür ist simpel: während sich linksextreme gegen immaterielle dinge richten ("das kapital", die globalisierung, den sozialabbau, etc.), bekämpfen rechtsextreme kreise personen (asylanten, ausländer, juden, etc.). von übergriffen auf asylunterkünfte, schwarzen, etc. hört man regelmässig, da sind sachbeschädigungen noch eine nummer kleiner.

Blue-White-Hopper hat geschrieben:Doch für mich gilt nach wie vor: Scheiss auf rechts und links!!! Die haben in der Weltgeschichte schon paar mal versagt!!! Das beste ist immer noch die Mitte! :D Doch nicht nur in der Politik. Auch überall im Leben. Es geht nun mal nicht ohne Kompromisse (fester Standpunkt hin oder her). Zu heiss ist genau so scheisse wie zu kalt. Zu gross ebenfalls wie zu klein. Dick genau so scheisse wie Dünn... Ach... da kann man abertausende Sachen aufzählen. :wink:


grundsätzlich nicht mal falsch. doch leider begünstigen die mitteparteien den trend zur zunehmenden polarisierung selbst: die fdp mit ihren filzgeschichten (von ihren liberalen grundwerten verabschiedet sich diese partei von tag zu tag mehr), die cvp durch fehlende köpfe mit format (stichwort langweiler-bundesrat "nice deiss") und ihrem generellen biedermann-/spiesserimage.

die cvp scheint die negativspirale langsam bremsen zu können, doch die talfahrt der fdp geht mit unvermindertem tempo weiter.

Wickie hat geschrieben:Als in Zürich Wohnhafter kann ich den Käsesender mit dem schwaulen Markus Gilli und Hugo Bigi empfangen. Die Bilder auf Tele Züri waren eindeutig, sorry...


von den 427 verhafteten fans wurden meines wissens exakt zwei verurteilt (wegen vergehen gegen das BetMG), obwohl der vorfall sehr präzise durch videoaufnahmen dokumentiert war. spannend, nicht?

lucerne

Beitrag von lucerne » 2. Mai 2006, 17:10

Wickie hat geschrieben: Da hat er gesagt, dass man extra zugewartet hat, damit man nicht den Vorwurf machen könne, man hätte provoziert oder zu hart eingegriffen. Ich will damit nur sagen, dass es als Polizeidirektor Maurer, Segmüller oder wie sie alle heissen, ungemein schwierig und politisch unglaublich heikel ist. Und wenn man solche Nachdemos unterbindet, dann kommen sie dann wieder mit dem Demonstrationsrecht und der Meinungsäusserungsfreiheit (...).


Um es kurz zusammenzufassen, haben wohl viele hier in den letzten monaten und jahren den eindruck bekommen, dass es eben gerade nicht verhältnismässig ist, wie die polizeidirektoren einerseits bei 1. mai demonstrationen (oder auch am 1. august 05 in lu-city) lange zugewartet haben, um eben nicht zu provozieren, dass sie jedoch bei fussballspielen mit bedeutend tieferem gewaltpotential (wie in kriens vor kurzem um eine weiteres beispiel anzugeben) bedeutend repressiver auftreten, gerade weil es wie du schreibst politisch weit weniger heikel ist. trotzdem sollte man vom gesetzteshüter verlangen dürfen, dass überall mit gleichen ellen gemessen wird.

Gelöscht

Beitrag von Gelöscht » 2. Mai 2006, 17:25

lucerne, darf ich dich fragen, was denn im jahre 05 grosses durch linke chaoten zerstört wurde?

dazu noch eine allgemeine frage, wieso erwähnte niemand, dass viele linke demos friedlich sind(z.B. gestern in luzern)?? mitläufer und vollidioten gibt es leider überall!

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Beitrag von Insider » 2. Mai 2006, 17:30

Blue-Whitefighter hat geschrieben:lucerne, darf ich dich fragen, was denn im jahre 05 grosses durch linke chaoten zerstört wurde?


bin zwar nicht lucerne, aber hier ein titel von der nzz am 02.05.2005:

143'000 Franken Sachschaden nach 1.-Mai-Kundgebung.
I'm going to make him an offer he can't refuse...

GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU

offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.

JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!

Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer. :clown:

lucerne

Beitrag von lucerne » 2. Mai 2006, 17:38

Blue-Whitefighter hat geschrieben:lucerne, darf ich dich fragen, was denn im jahre 05 grosses durch linke chaoten zerstört wurde?

dazu noch eine allgemeine frage, wieso erwähnte niemand, dass viele linke demos friedlich sind(z.B. gestern in luzern)?? mitläufer und vollidioten gibt es leider überall!


1. habe ich nicht von linken chaoten geschrieben.
2. fand ich die taktik der polizei an den zuletzt "grösseren" demonstrationen in luzern (bsp 1. august 05) korrekt.
3. meine ich "mit gleichen ellen messen", dass bsp. in kriens vor wenigen wochen mit einer taktik, die auf deeskalation gesetzt hätte, auch jegliche beschädigungen hätten verhindert werden können.

ich bin mir bewusst, dass es für die polizei scheinbar nicht einfach ist, jeweils abzuschätzen, welche taktik angebracht ist. ich glaube jedoch, dass ich nicht der einzige bin, der zuletzt den eindruck hatte, dass da unterschiedlichen strategien angewendet werden.

Gelöscht

Beitrag von Gelöscht » 2. Mai 2006, 17:49

Insider hat geschrieben:
Blue-Whitefighter hat geschrieben:lucerne, darf ich dich fragen, was denn im jahre 05 grosses durch linke chaoten zerstört wurde?


bin zwar nicht lucerne, aber hier ein titel von der nzz am 02.05.2005:

143'000 Franken Sachschaden nach 1.-Mai-Kundgebung.



sry, wollte noch in luzern dazu schreibe. ist leider vergessen gegangen!

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Beitrag von UNDERCOVER » 2. Mai 2006, 17:52

NOISER hat geschrieben:warum greifen eigentlich linksautonome eine sp-veranstaltung an? sind doch die genossen, die denen noch dann und wann den rücken freigehalten haben, respektive sich für alternative zentren & kultur einsetzten...


das communiqué der aktivisten:

"Wir finden, dass die Sozialdemokratie am 1. Mai nichts verloren hat. Im Gegenteil empfinden wir ihr Auftreten hier als reine Provokation für all’jene, die sich noch als links bezeichnen. Der 1. Mai ist der Tag der Arbeiter & Arbeiterinnen und auch der Linken. Beides ist die SP nicht, zumindest schon länger nicht mehr. Wer daran zweifelt, soll die Wahlstatistiken anschauen. Gemäss denen wählen höhere Angestellte und Freiberufler die SP, nicht aber Arbeiter & Arbeiterinnen, nicht die kleinen Angestellten und schon gar nicht die Arbeitslosen. Die enthalten sich nämlich ziemlich konsequent der Stimme, wenn sie überhaupt wählen dürfen. Zu Recht: Wen sollen sie denn wählen? Wer vertritt ihre Interessen? Die SP auf jeden Fall nicht.

Wozu die Sozialdemokratie fähig ist, zeigt sich spätestens, wenn sie die Regierung stellt. Schröder in Deutschland und Blair in Grossbritannien haben es vorgeführt. Ihre Realpolitik hat nichts Soziales an sich und ist rein kapitalistisch. In der Schweiz regiert die SP natürlich nie alleine und befindet sich deshalb noch eher in Opposition. Aber auch die seltene Opposition ist handzahm. Humanistisches Gejammer ist ab und an zu vernehmen. Oder wie sollen wir das sonst verstehen, dass das Hooligangesetz einfach so vom Parlament angenommen wurde und damit in Zukunft alle auf Verdacht hin kriminalisiert werden können? Repression ist ohnehin eine der Stärken der SP. Nach jahrelanger Vorherrschaft der FDP in der Stadt Zürich war es die SP, die die Zwangsmassnahmen eingeführt hat. Auch am 1. Mai ist nichts von einem weichen Kurs zu spüren, die Sozialdemokratin Esther Maurer macht ihre Arbeit nicht anders, als das eine SVP-Tante tun würde.

Auf Schweizer Ebene steht die Sozialdemokratie für einen EU Beitritt ein. Sie stellt das als modern dar und brandmarkt jene, die dagegen sind, als retro. Der EU Beitritt ist aber keine Formfrage und auch kein Mode-Accessoir. Und vor allem ist die EU nicht das, was wir unter internationaler Solidarität verstehen. Im Gegenteil. Die EU ist ein Projekt von Kapitalisten für Kapitalisten. Eine aggressive Liberalisierung öffentlicher Dienste wie der Bildung. Die Privatisierung von Bahn, Telekommunikation, Elektrizität und später des Wassers sind das Ziel. Und zur EU gehört auch eine massive Aufstockung des Militärs, denn die EU will einen Militärapparat, der sich mit dem US-Militär messen kann. Deshalb ist in der EU Verfassung verbrieft, dass das Militärbudget jährlich um 5% wachsen muss. Ein einzigartiger Fall. Normalerweise regelt die Verfassung grundsätzliche Fragen, der Schutz des Eigentums ist da ein Klassiker. Das Wachstum des Militärbudgets ist da schon ziemlich schräg in der Landschaft, aber eben, es ist die EU, ein Projekt von Kapitalisten für Kapitalisten! In eben diese EU will die Sozialdemokratie unbedingt eintreten. Damit beweist sie einmal mehr, auf welcher Seite sie steht. Denn wenig ist mehr gegen die Interessen der ArbeiterInnen, kleinen Angestellten und Arbeitslosen, als ein Beitritt zur EU.

Eines müssen wir der SP aber zu Gute halten. Sie hat den Zirkelschluss geschafft – sie hat die Parole „Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten!“ endgültig hinter sich gelassen. Denn um uns zu verraten, müsste sie auf irgendeine Art und Weise auf unserer Seite stehen. Das aber, tut sie nicht! Verrat liegt nicht vor, sie steht simpel und einfach auf der anderen Seite dieser Bullenreihen. Das ist alles, was sich zur SP sagen lässt. Am 1. Mai hat sie sicher nichts verloren."

Quelle www.1mai06.ch

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Beitrag von Bill Shankly » 2. Mai 2006, 20:14

gut gebrüllt, aktivisten :!:
COYI!

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Beitrag von Admin » 2. Mai 2006, 21:26

UNDERCOVER hat geschrieben:dann bestell dein blickabo ab

hab ich nicht, sorry. aber blick.ch ist die meistbesuchte schweizer website (oder so, glaubs).
und mach dein eigenes medium auf.

weder geld noch lust.

dennoch dürfte man von so grossen zeitungen eine einigermassen ausgewogene berichterstattung erwarten, finde ich. schliesslich ist halt ne boulevardzeitung doch sehr meinungsbildend.

ZH-Sup hat geschrieben:Das ist vielleicht die Erklärung für die ungleiche Behandlung in den (Boulevard-)Medien.


die erklärung dafür ist simpel: während sich linksextreme gegen immaterielle dinge richten ("das kapital", die globalisierung, den sozialabbau, etc.), bekämpfen rechtsextreme kreise personen (asylanten, ausländer, juden, etc.). von übergriffen auf asylunterkünfte, schwarzen, etc. hört man regelmässig, da sind sachbeschädigungen noch eine nummer kleiner.


einerseits das. andererseits willst du ja nicht bestreiten, dass viele medien - allen voran der blick - sehr links eingestellt sind, oder? nlz hat heute meiner meinung nach sehr korrekt gewichtet/berichtet, auch unter einbezug des falls rey-bellet. ich wiederhole mich: es nimmt mich sehr wunder, was der blick für eine schlagzeile gebracht hätte, wenn ausser den 1.mai-randalen nichts "grosses" passiert wäre...
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Beitrag von UNDERCOVER » 2. Mai 2006, 21:31

Admin hat geschrieben:dennoch dürfte man von so grossen zeitungen eine einigermassen ausgewogene berichterstattung erwarten, finde ich. schliesslich ist halt ne boulevardzeitung doch sehr meinungsbildend.

[...]

andererseits willst du ja nicht bestreiten, dass viele medien - allen voran der blick - sehr links eingestellt sind, oder?


ob zwischen dem erfolg und der einstellung ein zusammenhang besteht? *denkanstoss*

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Beitrag von Admin » 2. Mai 2006, 21:38

UNDERCOVER hat geschrieben:ob zwischen dem erfolg und der einstellung ein zusammenhang besteht? *denkanstoss*

denke ich nicht, nein. denke, wenn die nzz ihre einstellung auch so lapidar ausführen würde wie der blick, würde sie auch so erfolgreich sein wie der blick...
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Beitrag von ZH-Sup » 2. Mai 2006, 21:48

Der Blick ist garantiert kein linkes Blatt. Eine Zeitung, die vor der WM-Quali-Barrage pauschalisierende Schlagzeilen wie "Schämt euch ihr Türken" von sich gibt, kann gar nicht links sein. Wäre der Fall Rey-Bellet am 1. August passiert, hätte das Titelbild genau gleich ausgesehen da bin ich überzeugt. Cervelatprominenz ist dem Blick halt am wichtigsten.[/quote]

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Re: zh-sup

Beitrag von UNDERCOVER » 2. Mai 2006, 21:56

ZH-Sup hat geschrieben:Der Blick ist garantiert kein linkes Blatt. Eine Zeitung, die vor der WM-Quali-Barrage pauschalisierende Schlagzeilen wie "Schämt euch ihr Türken" von sich gibt, kann gar nicht links sein. Wäre der Fall Rey-Bellet am 1. August passiert, hätte das Titelbild genau gleich ausgesehen da bin ich überzeugt. Cervelatprominenz ist dem Blick halt am wichtigsten.


links ist wohl übertrieben, korrekt. halt einfach ein blatt, welches die themen, die die masse beschäftigen, gross aufbläst.

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Re: zh-sup

Beitrag von Wiesel » 2. Mai 2006, 21:58

ZH-Sup hat geschrieben:Der Blick ist garantiert kein linkes Blatt. Eine Zeitung, die vor der WM-Quali-Barrage pauschalisierende Schlagzeilen wie "Schämt euch ihr Türken" von sich gibt, kann gar nicht links sein. Wäre der Fall Rey-Bellet am 1. August passiert, hätte das Titelbild genau gleich ausgesehen da bin ich überzeugt. Cervelatprominenz ist dem Blick halt am wichtigsten.
[/quote]

Sehe ich auch so... Blick ist garantiert nicht Links.... aber immer gut am jammern wenn etwas ausserhalb der politischen Mitte passiert! Aber am liebsten hat der BLICK Leute wie Renzo Blumenbeet oder Martina Hingis die garantiert niemanden brüskieren(ok Renzo hat mal die Untauglichen beleidigt :oops: )
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Beitrag von Blue-White-Hopper » 2. Mai 2006, 22:24

UNDERCOVER hat geschrieben:
Blue-White-Hopper hat geschrieben:Doch für mich gilt nach wie vor: Scheiss auf rechts und links!!! Die haben in der Weltgeschichte schon paar mal versagt!!! Das beste ist immer noch die Mitte! :D Doch nicht nur in der Politik. Auch überall im Leben. Es geht nun mal nicht ohne Kompromisse (fester Standpunkt hin oder her). Zu heiss ist genau so scheisse wie zu kalt. Zu gross ebenfalls wie zu klein. Dick genau so scheisse wie Dünn... Ach... da kann man abertausende Sachen aufzählen. :wink:


grundsätzlich nicht mal falsch. doch leider begünstigen die mitteparteien den trend zur zunehmenden polarisierung selbst: die fdp mit ihren filzgeschichten (von ihren liberalen grundwerten verabschiedet sich diese partei von tag zu tag mehr), die cvp durch fehlende köpfe mit format (stichwort langweiler-bundesrat "nice deiss") und ihrem generellen biedermann-/spiesserimage.

die cvp scheint die negativspirale langsam bremsen zu können, doch die talfahrt der fdp geht mit unvermindertem tempo weiter.



OK bei der FDP könntest du Recht haben. Diese Partei scheint mir in den letzen Jahren etwas nach rechts gerutscht zu haben. Das breite Spektrum der CVP scheint sich in den letzen Jahren richtung Mitte zu verdichten, doch Verluste bleiben eine grosse Nebenwirkung von dem.

Aber jetzt mal weg von den Parteien... Was die Politik-Philosophie betrift, ist die mittlere Politik, meiner Meinung nach, immer noch am besten. Ich sehe die Mitte wie eine art "Ideal-Linie", und je mehr man von dieser abweicht, ist man den Extremen (rechts oder links) etwas näher, und dass die oft versagt haben, da braucht man wirklich nicht über alle Geschichtsbücher hindurchzugehen.

Kompromissbereitschaft zahlt sich immer noch besser aus als Sturköpfigkeit!

...Aber dennoch... Jeder hat seine Eigene Meinung und sein eigenes Bild der Richtigkeit.
Aufgewachsen in Luzern, Wohnhaft in Zürich

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