EHC Illnau/ Effretikon - HC Luzern
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Playoff-Viertelfinal (best-of-3-Serie)
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Michael Wyss
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Michael Wyss
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gruss an Ofen-
Michael Wyss
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Illnau-Effretikon – Herisau 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
EIE trifft nach 3:2 Heimsieg über Herisau in Playoffs auf Luzern
hmi. Im letzten, sechzig minütigen hoch dramatischen Gruppenspiel gegen den SC Herisau gelang dem EHC Illnau-Effretikon (EIE) vor 278 Zuschauern (Saisonrekord) mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) die Revanche für die 2:3 Vorrundenniederlage im Appenzell. Der EIE verteidigte damit den zweiten Schlussrang und trifft im Viertelsfinal der Playoffs samstags mit Heimvorteil auf Luzern.
Was für ein grotesker Abschluss der Gruppenspiele! Anfangs Februar wurde der EHC Illnau-Effretikon (EIE) vom Rheintaler Publikum mit Schimpf und Schande verabschiedet. Der EIE hatte damals nach einer 4:0 Führung und trotz höchst einseitiger Strafenflut sowie einem anullierten Treffer fünf Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit, in der Verlängerung doch noch gewonnen. Ein Gästesieg, der den verblendeten Zuschauern absolut nicht passte. Die EIE-Spieler und der Betreuerstab wurden mit brennenden Zigarettenstummeln beworfen und durch die Rheintaler-Lamas von der Tribüne aus bespukt. Der heimische Mob verwünschte die Zürcher auf primitivste Art und Weise und wünschte dem EIE lautstark nur das Schlechteste für die sportliche Zukunft. Doch im Vorfeld des letzten Gruppensieges kippte die Stimmung im Rheintaler-Lager plötzlich. Nachdem auch die Rheintaler mit etwas Verspätung die Rechenaufgabe gelöst hatten war ihnen klar, dass man sich nun auf die EIE-Seite schlagen musste. In der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen. Als verspätetes Weihnachtsgeschenk wünschten sich die Rheintaler, dass der EIE sein letztes Heimspiel gegen Herisau gewinnen würde. Doch es war nicht die Sympathie zu den Zürcher Oberländern, sondern blosser eigener Egoismus. Bei einem Heimsieg Rheintals über Prättigau-Herrschaft und einem EIE-Sieg über Herisau wäre nämlich Rheintal auf Kosten der Appenzeller in die Playoffs eingezogen.
Höchst frustriert zerlegte Christian Schiess kurz nach 19 Uhr seinen Hockeystock im Eselriet. Die Enttäuschung über die 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) Auswärtsniederlage war den Herisauern mächtig im Gesicht geschrieben. Wuchtig kickte Schiess den zerlegten Stock unter die EIE-Spielerbank. Auch Roger Nater war plötzlich mäuschenstill. Der headcoach, der den SC Herisau erst vor wenigen Tagen übernommen hatte, nahm zuvor drei Drittel lang das kleine Eishockey-ABC durch. Nater war mit dem Auftritt seiner Spieler im Eselriet über weite Strecken absolut nicht zufrieden. Man sei nicht kompakt, man führe die Zweikämpfe nicht zu Ende und lasse dem Gegner auf den Aussenbahnen zu viel Raum. „Spielt entschlossener, Geduld ist gefragt“ und immer wieder forderte Nater „mehr Bewegung, mehr Tempo“.
Man werde sich keineswegs damit ausruhen, bereits die Playoffs erreicht zu haben, betonte EIE-Trainer Urs Wegmann mit Nachdruck. „Wir wollen heute Herisau schlagen und uns den zweiten Platz sichern, damit wir im Playoff mit Heimvorteil zum ersten Spiel antreten können“. Diese EIE-Entschlossenheit bestätigte sich im ersten Angriff. Bereits nach 40 Sekunden Spielzeit gelang Bruno Hollenstein das 1:0. Herisau-Keeper Martin Remund verwarf zu seiner Entschuldigung wild gestikulierend die Hände. Ihm war die Sicht verdeckt. Herisau agierte im Startdrittel überaus nervös und hektisch. Dass die Mannschaft von Roger Nater nicht mal nach einer Minute Spielzeit bereits mit dem Rücken zur Wand stand, stärkte keineswegs das Selbstvertrauen. Herisau war geschockt und teils desorientiert. Im furiosen Auftakt war Illnau-Effretikon dem 2:0 weit näher als die Gäste dem Ausgleich. Doch dann kassierte EIE-Keeper Mike Häbig zwei Strafen in Folge. Zweite in der 7. Minute, weil er angeblich mit Absicht(?) das Tor verschoben haben soll. Zu jenem Zeitpunkt (6:18) hatten die Herisauer das vermeidliche 1:1 erzielt, doch wurde der Treffer wegen verschobenem Tor nicht gegeben. Die Herisauer waren aufgebracht und in der Folge noch nervöser. Bei Ausschluss von Andreas Meisterhans glückte den Appenzellern durch Rico Enzler doch noch das 1:1. Hektische Spielzüge und heissumstrittenes Zweikampfverhalten prägte nicht nur das Startdrittel, sondern das komplette Spiel.
Im zweiten Abschnitt fingen sich die Appenzeller etwas, doch Illnau-Effretikon konnte sich erneut auf den tadellos und fehlerfrei spielenden Keeper Häbig verlassen. Temposchnell stürmten die EIE-Spieler immer wieder vor Remund. Christian Röder hatte mehrfach einen Treffer auf dem Stock. Kurz nach Halbzeit zog Hollenstein wieder auf und davon und bezwang Remund zum zweiten Mal. Nater drehte durch und sprach von „absolutem Hafenkäse“, obschon er als Appenzeller eigentlich das heimische Produkt lieben sollte. „Wieder so ein dummer Konter, nur weil ihr das Hirn nicht eingeschaltet habt“. Schrecksekunde dann kurz nach Spielhälfte. Nach einem Schiedsrichterpfiff attackierte Marco Tanner noch EIE-Keeper Häbig. Es kam zu einem kleinen Handgemenge und Häbig musste durch EIE-Betreuer Reini Jäggli auf dem Eis gepflegt werden. Auf der EIE-Mannschaftsbank sah man besorgte Gesichter. Coach Urs Wegmann beorderte schon mal Ersatzkeeper Christian Frutiger, sich für einen allfälligen Einsatz aufzuwärmen. Nach einigen Minuten kam dann von Häbig selbst die Entwarnung.
Mit einem kleinen 2:1 Vorsprung konnte Illnau-Effretikon den Schlussabschnitt in Angriff nehmen. Herisau musste jetzt alles riskieren. Hollenstein und Ueli Hild hatten zu Beginn des letzten Drittels weitere gute Möglichkeiten. Mit unheimischem Einsatzwillen kämpften die EIE-Spieler. So beispielsweise Stefan Dinkel, der sich im laufe dieser Saison so unheimlich zu steigern vermochte. Dinkel war es auch, der in der 43. Minute vor Remund wühlte. Vom Gegner noch abgedrängt und bereits im Fallen, insistierte der EIE-Spieler nochmals und zirkelte die Scheibe mit einem Energieanfall zum 3:1 in die Maschen. Jetzt war Herisau gänzlich geschockt und konsterniert. Nach dem letzten Seitenwechsel stellte Nater auf zwei Linien um. Illnau-Effretikon kontrollierte das Treffen, zeigte unbändigen Kampfwillen. Die Schlussphase war an Dramatik und Spannung nicht mehr zu überbieten. Es waren aber nicht die Herisauer, die vor der Rekordkulisse (278 Zuschauer) für den absoluten Schlusspunkt sorgten. Wiederkehr und Hollenstein hatten das 4:1 auf dem Stock, dann scheiterte Hollenstein selbst wieder zwei Mal in Folge an und vor Remund. Im wechselseitigen Auf und Ab konnten Forster und Dintheer EIE-Keeper Häbig nicht bezwingen. Bei 58:58 nahm Nater seinen Keeper vom Feld. Im zweiten Anlauf gelang dem EIE das Breack. Auf etwas zu legere Art und Weise wollten Röder und Dinkel das KO-bringende 4:1 für die Gallerie erzielen. Kompliziertes Doppelpassspiel und die Chance, die Scheibe im leeren Tor zu platzieren war vertan. Dafür schaffte Herisau im Gegenzug, nun mit einem Mann mehr, doch noch den 2:3 Anschluss. Zwanzig Sekunden waren noch zu spielen. Herisau wollte den Ausgleich und damit die Verlängerung. Es reichte nicht mehr.
Illnau-Effretikon trifft am kommenden Samstag mit Heimvorteil auf Luzern. Am Mittwoch, 28. Februar müssen die Zürcher Oberländer dann in die Innerschweiz zur Rückrundenpartie. Ein allfälliges, drittes Spiel würde am 3. März ausgetragen. Im Halbfinal trifft der Sieges der Paarung EIE/Luzern im ersten Spiel auswärts auf den Sieger des Spieles Wallisellen/Küssnachter SC. Erst im Finalspiel um den Aufstieg würde Illnau-Effretikon also auf den SC Rheintal stossen, welcher sich dank EIE-Schützenhilfe ebenfalls für die Playoffs zu qualifizieren vermochte.
Die Playoffpaarungen lauten: Viertelsfinal: Chiasso –Lenzerheide, Wallisellen – Küssnachter SC, Illnau-Effretikon – Luzern, Ceresio – Rheintal. Gespielt wird Best of three am 24. und 28. Februar mit einem allfälligen dritten entscheidenden Spiel am 3. März. Die Halbfinalpaarungen lauten: Sieger Chiasso/Lenzerheide – Sieger Ceresio/Rheintal und Sieger Wallisellen/Küssnachter SC – Sieger EIE/Luzern. Spieldaten: Dienstag, 6. und Donnerstag, 8. März mit einem allfälligen dritten Spiel am 10. März. Illnau-Effretikon würde erst im abschliessenden Finalspiel (14./17. und 20. März) auf den SC Rheintal treffen, sollte dieser Gegner überhaupt auch so weit kommen.
Illnau-Effretikon – Herisau 3:2 (1:1, 1:0, 1:1).- Kunsteisbahn Eselriet (Effretikon).- 278 Zuschauer (Saisonrekord!).- SR: Jürg Schär/Tury Wagner.- Tore: 0:40 Hollenstein 1:0. 11. Enzler (Forster/Schiess, Ausschluss Meisterhans) 1:1. 31. Hollenstein (Kessler/Markus) 2:1. 43. Dinkel (Röder/Bosshard) 3:1. 59:40 Enzler (in Überzahl mit sechstem Feldspieler anstelle von Torhüter Remund) 3:2.- Illnau-Effretikon: Häbig; Hild, Patrick Sommer; Kaul, Meisterhans; Markus, Hardmeier; Christoph Grösser; Koster, Leuthold, Lamprecht; Dinkel, Röder, Bosshard; Hollenstein, Kessler.- Herisau: Remund; Krampf, Forster; Narishkin, Remo Tanner; Diener; Enzler, Thür, Moser; Dintheer, Brem, Knecht; Schiess, Marco Tanner, Maasll; Hauser, Hadorn, Arnold.- Strafen: Illnau-Effretikon 10- mal Zweiminuten, plus 1- mal Zehnminuten Disziplinar (Lamprecht); Herisau 4- mal Zweiminuten, plus 1- mal Zehnminuten Disziplinar (Forster).- Bemerkungen: Illnau-Effretikon ohne Michael Grösser und Michael Sommer (beide verletzt).- 6:18 Treffer von Herisau anulliert wegen Torverschieben von EIE-Keeper Mike Häbig; ab 50:00 Herisau mit nur noch zwei Linien; ab 58:58 Herisau ohne Keeper Remund, dafür sechstem Feldspieler.-
EIE trifft nach 3:2 Heimsieg über Herisau in Playoffs auf Luzern
hmi. Im letzten, sechzig minütigen hoch dramatischen Gruppenspiel gegen den SC Herisau gelang dem EHC Illnau-Effretikon (EIE) vor 278 Zuschauern (Saisonrekord) mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) die Revanche für die 2:3 Vorrundenniederlage im Appenzell. Der EIE verteidigte damit den zweiten Schlussrang und trifft im Viertelsfinal der Playoffs samstags mit Heimvorteil auf Luzern.
Was für ein grotesker Abschluss der Gruppenspiele! Anfangs Februar wurde der EHC Illnau-Effretikon (EIE) vom Rheintaler Publikum mit Schimpf und Schande verabschiedet. Der EIE hatte damals nach einer 4:0 Führung und trotz höchst einseitiger Strafenflut sowie einem anullierten Treffer fünf Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit, in der Verlängerung doch noch gewonnen. Ein Gästesieg, der den verblendeten Zuschauern absolut nicht passte. Die EIE-Spieler und der Betreuerstab wurden mit brennenden Zigarettenstummeln beworfen und durch die Rheintaler-Lamas von der Tribüne aus bespukt. Der heimische Mob verwünschte die Zürcher auf primitivste Art und Weise und wünschte dem EIE lautstark nur das Schlechteste für die sportliche Zukunft. Doch im Vorfeld des letzten Gruppensieges kippte die Stimmung im Rheintaler-Lager plötzlich. Nachdem auch die Rheintaler mit etwas Verspätung die Rechenaufgabe gelöst hatten war ihnen klar, dass man sich nun auf die EIE-Seite schlagen musste. In der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen. Als verspätetes Weihnachtsgeschenk wünschten sich die Rheintaler, dass der EIE sein letztes Heimspiel gegen Herisau gewinnen würde. Doch es war nicht die Sympathie zu den Zürcher Oberländern, sondern blosser eigener Egoismus. Bei einem Heimsieg Rheintals über Prättigau-Herrschaft und einem EIE-Sieg über Herisau wäre nämlich Rheintal auf Kosten der Appenzeller in die Playoffs eingezogen.
Höchst frustriert zerlegte Christian Schiess kurz nach 19 Uhr seinen Hockeystock im Eselriet. Die Enttäuschung über die 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) Auswärtsniederlage war den Herisauern mächtig im Gesicht geschrieben. Wuchtig kickte Schiess den zerlegten Stock unter die EIE-Spielerbank. Auch Roger Nater war plötzlich mäuschenstill. Der headcoach, der den SC Herisau erst vor wenigen Tagen übernommen hatte, nahm zuvor drei Drittel lang das kleine Eishockey-ABC durch. Nater war mit dem Auftritt seiner Spieler im Eselriet über weite Strecken absolut nicht zufrieden. Man sei nicht kompakt, man führe die Zweikämpfe nicht zu Ende und lasse dem Gegner auf den Aussenbahnen zu viel Raum. „Spielt entschlossener, Geduld ist gefragt“ und immer wieder forderte Nater „mehr Bewegung, mehr Tempo“.
Man werde sich keineswegs damit ausruhen, bereits die Playoffs erreicht zu haben, betonte EIE-Trainer Urs Wegmann mit Nachdruck. „Wir wollen heute Herisau schlagen und uns den zweiten Platz sichern, damit wir im Playoff mit Heimvorteil zum ersten Spiel antreten können“. Diese EIE-Entschlossenheit bestätigte sich im ersten Angriff. Bereits nach 40 Sekunden Spielzeit gelang Bruno Hollenstein das 1:0. Herisau-Keeper Martin Remund verwarf zu seiner Entschuldigung wild gestikulierend die Hände. Ihm war die Sicht verdeckt. Herisau agierte im Startdrittel überaus nervös und hektisch. Dass die Mannschaft von Roger Nater nicht mal nach einer Minute Spielzeit bereits mit dem Rücken zur Wand stand, stärkte keineswegs das Selbstvertrauen. Herisau war geschockt und teils desorientiert. Im furiosen Auftakt war Illnau-Effretikon dem 2:0 weit näher als die Gäste dem Ausgleich. Doch dann kassierte EIE-Keeper Mike Häbig zwei Strafen in Folge. Zweite in der 7. Minute, weil er angeblich mit Absicht(?) das Tor verschoben haben soll. Zu jenem Zeitpunkt (6:18) hatten die Herisauer das vermeidliche 1:1 erzielt, doch wurde der Treffer wegen verschobenem Tor nicht gegeben. Die Herisauer waren aufgebracht und in der Folge noch nervöser. Bei Ausschluss von Andreas Meisterhans glückte den Appenzellern durch Rico Enzler doch noch das 1:1. Hektische Spielzüge und heissumstrittenes Zweikampfverhalten prägte nicht nur das Startdrittel, sondern das komplette Spiel.
Im zweiten Abschnitt fingen sich die Appenzeller etwas, doch Illnau-Effretikon konnte sich erneut auf den tadellos und fehlerfrei spielenden Keeper Häbig verlassen. Temposchnell stürmten die EIE-Spieler immer wieder vor Remund. Christian Röder hatte mehrfach einen Treffer auf dem Stock. Kurz nach Halbzeit zog Hollenstein wieder auf und davon und bezwang Remund zum zweiten Mal. Nater drehte durch und sprach von „absolutem Hafenkäse“, obschon er als Appenzeller eigentlich das heimische Produkt lieben sollte. „Wieder so ein dummer Konter, nur weil ihr das Hirn nicht eingeschaltet habt“. Schrecksekunde dann kurz nach Spielhälfte. Nach einem Schiedsrichterpfiff attackierte Marco Tanner noch EIE-Keeper Häbig. Es kam zu einem kleinen Handgemenge und Häbig musste durch EIE-Betreuer Reini Jäggli auf dem Eis gepflegt werden. Auf der EIE-Mannschaftsbank sah man besorgte Gesichter. Coach Urs Wegmann beorderte schon mal Ersatzkeeper Christian Frutiger, sich für einen allfälligen Einsatz aufzuwärmen. Nach einigen Minuten kam dann von Häbig selbst die Entwarnung.
Mit einem kleinen 2:1 Vorsprung konnte Illnau-Effretikon den Schlussabschnitt in Angriff nehmen. Herisau musste jetzt alles riskieren. Hollenstein und Ueli Hild hatten zu Beginn des letzten Drittels weitere gute Möglichkeiten. Mit unheimischem Einsatzwillen kämpften die EIE-Spieler. So beispielsweise Stefan Dinkel, der sich im laufe dieser Saison so unheimlich zu steigern vermochte. Dinkel war es auch, der in der 43. Minute vor Remund wühlte. Vom Gegner noch abgedrängt und bereits im Fallen, insistierte der EIE-Spieler nochmals und zirkelte die Scheibe mit einem Energieanfall zum 3:1 in die Maschen. Jetzt war Herisau gänzlich geschockt und konsterniert. Nach dem letzten Seitenwechsel stellte Nater auf zwei Linien um. Illnau-Effretikon kontrollierte das Treffen, zeigte unbändigen Kampfwillen. Die Schlussphase war an Dramatik und Spannung nicht mehr zu überbieten. Es waren aber nicht die Herisauer, die vor der Rekordkulisse (278 Zuschauer) für den absoluten Schlusspunkt sorgten. Wiederkehr und Hollenstein hatten das 4:1 auf dem Stock, dann scheiterte Hollenstein selbst wieder zwei Mal in Folge an und vor Remund. Im wechselseitigen Auf und Ab konnten Forster und Dintheer EIE-Keeper Häbig nicht bezwingen. Bei 58:58 nahm Nater seinen Keeper vom Feld. Im zweiten Anlauf gelang dem EIE das Breack. Auf etwas zu legere Art und Weise wollten Röder und Dinkel das KO-bringende 4:1 für die Gallerie erzielen. Kompliziertes Doppelpassspiel und die Chance, die Scheibe im leeren Tor zu platzieren war vertan. Dafür schaffte Herisau im Gegenzug, nun mit einem Mann mehr, doch noch den 2:3 Anschluss. Zwanzig Sekunden waren noch zu spielen. Herisau wollte den Ausgleich und damit die Verlängerung. Es reichte nicht mehr.
Illnau-Effretikon trifft am kommenden Samstag mit Heimvorteil auf Luzern. Am Mittwoch, 28. Februar müssen die Zürcher Oberländer dann in die Innerschweiz zur Rückrundenpartie. Ein allfälliges, drittes Spiel würde am 3. März ausgetragen. Im Halbfinal trifft der Sieges der Paarung EIE/Luzern im ersten Spiel auswärts auf den Sieger des Spieles Wallisellen/Küssnachter SC. Erst im Finalspiel um den Aufstieg würde Illnau-Effretikon also auf den SC Rheintal stossen, welcher sich dank EIE-Schützenhilfe ebenfalls für die Playoffs zu qualifizieren vermochte.
Die Playoffpaarungen lauten: Viertelsfinal: Chiasso –Lenzerheide, Wallisellen – Küssnachter SC, Illnau-Effretikon – Luzern, Ceresio – Rheintal. Gespielt wird Best of three am 24. und 28. Februar mit einem allfälligen dritten entscheidenden Spiel am 3. März. Die Halbfinalpaarungen lauten: Sieger Chiasso/Lenzerheide – Sieger Ceresio/Rheintal und Sieger Wallisellen/Küssnachter SC – Sieger EIE/Luzern. Spieldaten: Dienstag, 6. und Donnerstag, 8. März mit einem allfälligen dritten Spiel am 10. März. Illnau-Effretikon würde erst im abschliessenden Finalspiel (14./17. und 20. März) auf den SC Rheintal treffen, sollte dieser Gegner überhaupt auch so weit kommen.
Illnau-Effretikon – Herisau 3:2 (1:1, 1:0, 1:1).- Kunsteisbahn Eselriet (Effretikon).- 278 Zuschauer (Saisonrekord!).- SR: Jürg Schär/Tury Wagner.- Tore: 0:40 Hollenstein 1:0. 11. Enzler (Forster/Schiess, Ausschluss Meisterhans) 1:1. 31. Hollenstein (Kessler/Markus) 2:1. 43. Dinkel (Röder/Bosshard) 3:1. 59:40 Enzler (in Überzahl mit sechstem Feldspieler anstelle von Torhüter Remund) 3:2.- Illnau-Effretikon: Häbig; Hild, Patrick Sommer; Kaul, Meisterhans; Markus, Hardmeier; Christoph Grösser; Koster, Leuthold, Lamprecht; Dinkel, Röder, Bosshard; Hollenstein, Kessler.- Herisau: Remund; Krampf, Forster; Narishkin, Remo Tanner; Diener; Enzler, Thür, Moser; Dintheer, Brem, Knecht; Schiess, Marco Tanner, Maasll; Hauser, Hadorn, Arnold.- Strafen: Illnau-Effretikon 10- mal Zweiminuten, plus 1- mal Zehnminuten Disziplinar (Lamprecht); Herisau 4- mal Zweiminuten, plus 1- mal Zehnminuten Disziplinar (Forster).- Bemerkungen: Illnau-Effretikon ohne Michael Grösser und Michael Sommer (beide verletzt).- 6:18 Treffer von Herisau anulliert wegen Torverschieben von EIE-Keeper Mike Häbig; ab 50:00 Herisau mit nur noch zwei Linien; ab 58:58 Herisau ohne Keeper Remund, dafür sechstem Feldspieler.-
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Wäre ja schön wenn man mal wüsste wo und wann gespielt würde,ja Amateure halt 
Heut komm ich,heut geh ich auch
Und morgen ist es dann vorbei
Vielleicht bleib ich auch
Gestern das liegt mir nicht
Heute brauch ich Liebe die endlos ist
Wer ständig seinen Senf dazu gibt,kommt in den Verdacht ein Würstchen zu sein.......
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Michael Wyss
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14h in Wetzikon,das ist ja voll übel kommt mir in den Sinn dass man in der 4.Liga mal um 11h spielte
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hijacker
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TEMPEL-GOTT hat geschrieben:14h in Wetzikon,das ist ja voll übel kommt mir in den Sinn dass man in der 4.Liga mal um 11h spielte
jep, weiss es noch genau. ging 1x auf klo, hab gleich 3 hcl-tore verpasst... hehe
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Michael Wyss
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Die Partie findet ziemlich sicher in Wetzikon statt! Am Samstag um 14 Uhr. Die Wetterprognose für Samstag ist schlecht.
Man kann also davon ausgehen, dass diese erste Partie in Wetzikon stattfinden wird. Kann mir nicht vorstellen, dass EIE das Risiko eingehen wird und in Effretikon spielt. Denn: bei einem Spielabbruch auf einer offenen Eisbahn gibt es in den Playoffs eine 5:0-Forfaitniederlage. Es gibt kein Wiederholungsspiel. Der Fall ist somit klar! Wetzikon...
MW
Man kann also davon ausgehen, dass diese erste Partie in Wetzikon stattfinden wird. Kann mir nicht vorstellen, dass EIE das Risiko eingehen wird und in Effretikon spielt. Denn: bei einem Spielabbruch auf einer offenen Eisbahn gibt es in den Playoffs eine 5:0-Forfaitniederlage. Es gibt kein Wiederholungsspiel. Der Fall ist somit klar! Wetzikon...
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