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CH-Nationalmannschaft - Der Weg zum EM-Titel 2008

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hässig-AL
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Beitrag von hässig-AL »

sid hat geschrieben:gut ist jetzt winterpause bei der nati. die luft ist wohl draussen. man muss aber mächtig aufpassen dass man die motivation nicht verliert mit x vorbereitungsspielen bis zur em dürfte dies wohl kein leichtes unterfangen werden.
find ich nicht. kuhn sollte halt viel mehr rotieren, gäbe mehr kampf um die plätze.

wir haben genug junge leute, die dampf machen würden, aber lieber in jedem spiel, die bankdrücker , zubi,vogel gigi, streller usw aufstellen lassen.


pro nkufo in die nati
Moschle

Beitrag von Moschle »

Raubi hat geschrieben:Ja. War ja nicht das erste mal. Mal auf die Bank sezten würde ihm sicherlich nicht schaden.
raubi, wenn willst du denn aufstellen? streller und lustrinelli?


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
rubber
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Beitrag von rubber »

Eigentlich sollte man ja das Spielsystem den Qualitäten der Spieler anpassen. Daher bin ich für eine Systemumstellung ähnlich dem Vorschlag der NLZ 4:2:3:1 könnte dann wohl etwas so aussehen:

Goalie (wer auch immer)
Degen (Lichtsteiner) - Müller (Djourou) - Senderos (Grichting) - Magnin (Spycher)
Vogel (Pirmin) - Cabanas (Dzemaili)
Barnetta (Behrami) - Margairaz (Hakan) - Vonlanthen (Gygax)
Frei (????)

Hab mal versucht das ganze Realistisch zu sehen, also mit spieler die bei Kuhn im Aufgebot stehen und ernsthafte Alternativen sind. Ich finde, auch die Ersatzleute würden keine so schlechte Mannschaft abgeben. Gibt da ja auch noch ein David Degen, Esteban, Von Bergen, Gelson, Rakitic, Kuzmanovic... welche über kurz oder lang zu möglichen Kandidaten werden könnten.
ich bin ein Niemand...
the_wolf
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Beitrag von the_wolf »

cellestini sollten wir auch für die nati reaktivieren, der spielt sehr gut in spanien!
rubber
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Beitrag von rubber »

der hat den rücktritt selber gegeben.
ich bin ein Niemand...
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Yoda
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Beitrag von Yoda »

Infos bez. Ticketing, Deutschland – Schweiz, 07.02.2007 in Düsseldorf

Tickets im Schweizer Sektor à CHF 45.00
Verbindliche Ticketbestellung bis 18.12. 2006 an tickets@football.ch oder SFV, Ticketing, Postfach, 3000 Bern 15

Bitte genaue Adresse und Telefonnummer angeben
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Gunner
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Beitrag von Gunner »

CH bekommt eh ne Packung .... und es ist Fasnacht! :idea:
chief
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Beitrag von chief »

Gunner hat geschrieben:CH bekommt eh ne Packung .... und es ist Fasnacht! :idea:
Ne, Fasching....

Hossa
Stecki

Beitrag von Stecki »

chief hat geschrieben:
Gunner hat geschrieben:CH bekommt eh ne Packung .... und es ist Fasnacht! :idea:
Ne, Fasching....

Hossa
Weder noch, SchmuDo am 15.2.07.
chief
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Beitrag von chief »

Stecki hat geschrieben: Weder noch, SchmuDo am 15.2.07.
egal, in Düdo ist immer Fasching.

Achse des Bösen Muttenz-Olten-Hägendorf-Welschenrohr-Littau-Bonstetten auf jeden Fall am Start
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NOISER
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Beitrag von NOISER »

mttwoch - sonntag düdo
montag relax@home
dienstag usgüüglete
mittwoch looooooooooooooos
TFC!
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Beitrag von chief »

NOISER hat geschrieben:mttwoch - sonntag düdo
montag relax@home
dienstag usgüüglete
mittwoch looooooooooooooos
bis Sonntag?

unsereiner nur Di - Do am Start, aber immerhin...
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NOISER
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Beitrag von NOISER »

oberbayer öffnet ja erst fr/sa

sa wohl noch mgb-aachen
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Beitrag von chief »

NOISER hat geschrieben:oberbayer öffnet ja erst fr/sa
da hast natürlich recht...

ich bin halt jeweils nach einer Nacht Düdo schon am Anschlag. Abere du bist halt noch jung...
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NOISER
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Beitrag von NOISER »

rollschuh auch am start :pig:
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Beitrag von chief »

NOISER hat geschrieben:rollschuh auch am start :pig:
Solo Krefeld
lucerne

Beitrag von lucerne »

Fazit zum 2006 aus der NZZ:

Stagnation zum Ende

Ein besonderes Schweizer Fussballjahr ist mit zwei identischen Ergebnissen (1:2) gegen Österreich und Brasilien zu Ende gegangen. Obwohl namentlich eine knappe Niederlage gegen die Südamerikaner nie und nimmer Anlass zu grundlegender Kritik geben darf, legen die beiden letzten Resultate einen Schatten auf den WM-Erfolg «Achtelfinal». Gewiss, die Schweizer rappelten sich gegen Brasilien aus einer stündigen Baisse zu einem entschlossenen Endspurt hoch - doch nicht minder nachhaltig in Erinnerung bleiben die seit der WM- Vorbereitung wiederholt aufgetretenen Anzeichen spielerischer Hilflosigkeit. Der Mannschaft fehlte es oft an Ideen, die in der Offensive zum Erfolg hätten führen können. Die Vorstellung von Köbi Kuhns perfektem Fussball lebte die Equipe seit Ende Mai nur in den ersten Hälften gegen Italien und Costa Rica (mit raschen Angriffsauslösungen). Es ist kein Zufall, dass die Schweizer in Österreich aus einer nicht geahndeten Abseitsstellung und gegen Brasilien dank einem gegnerischen Verteidiger zu Toren gelangten.

Die Schweizer Auswahl, die vergangenen Herbst gegen Frankreich und die Türkei überzeugte, tritt an Ort. Zuletzt liess sie sogar die kompakte und abgeklärte Spielweise vermissen, die an der WM zum Gruppensieg geführt hatte. Allenfalls ist die Stagnation auf kräftezehrende Monate und die Müdigkeit von Spielern und Trainern zurückzuführen - und macht das neue Jahr alles besser. Mag sein. Das Problem ist, dass das neue Jahr vieles besser machen muss, soll das vom Trainerstab selber gesetzte Ziel «EM-Titel 2008» auch nur annähernd realistisch scheinen. Sonst rückt die Verzweiflung allmählich näher als der EM- Final. Wie unverhältnismässig anspruchsvoll die Zuschauer geworden sind, zeigte sich am Pfeifkonzert, das gegen Brasilien beim Stand von 0:2 erklang. Allein: Dieses Konzert haben Trainer und Mannschaft mitkomponiert - mit gar ehrgeizigen Ambitionen und (spielerischen) Leistungen, die früher formulierten Ansprüchen keineswegs entsprachen.

Die Schweizer Nationalmannschaft ist nicht so gut, wie etliche ihrer Protagonisten glauben. Kuhn dürfte dies ebenfalls bewusst sein. Vielleicht rüffelt er sich mitunter gar selber dafür, dass er im Überschwang der WM- Qualifikation den Inhalt eines visionären Papiers mit dem Kernsatz «EM-Titel» ausplauderte. Kuhns Entschluss, fürs Brasilien- Spiel 28 Spieler aufzubieten, kann einerseits als Belohnung für die Dienste 2006 verstanden werden - anderseits als Zeichen, wie offen das Rennen um die Plätze im EM-Kader ist. Kuhn tut gut daran, vermeintliche Fixpunkte zu überdenken. Der Captain Vogel rechtfertigte den Stammplatz gegen Brasilien nicht, Streller noch weniger. Um der Stagnation zu entkommen, benötigt die Equipe Impulse. Möglicherweise müssen diese Anstösse personeller Natur sein - allenfalls resultieren sie aus einem Sieg im Februar gegen Deutschland. Deutschland? Der letzte Schweizer Sieg gegen eine grosse Fussballnation datiert nach wie vor vom Mai 1993 (Italien). Der Coup ist auch 2006 ausgeblieben - und mit ihm die Nahrung des Glaubens, die Schweiz werde 2008 Europameister.

bsn.
bundesrat
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Aus der WOZ

Beitrag von bundesrat »

Kohäsives Fahnenmeer
Von Pascal Claude

In einer Unterführung eines grossen Schweizer Bahnhofs hängt ein Plakat, auf dem steht: «Bilaterale stützen. Schweiz stärken. Ja zum Osthilfegesetz». Beim Osthilfegesetz, besser bekannt als Kohäsionsmilliarde, handelt es sich kurz gesagt um jenes Geld, von dem der neogrüne Museumsdirektor C. Mörgeli glaubt, es stehe ihm selber eher zu als einer ostslowakischen Bäuerin am Existenzminimum. Aber darum geht es nicht. Es geht um das Bild auf dem Plakat. Darauf ist eine grosse Anzahl wild wehender Schweizer Fahnen zu sehen. Das von zu viel Fussball verdorbene Auge erkennt sofort: Schweiz-Türkei, WM-Barrage, Stade de Suisse, Herbst 2005. Auf dem Plakat steht auch noch: «Besser für unser Land. CVP»

Das wirft doch Fragen auf. Warum wirbt die CVP mit Fussballfans dafür, sich anderen Ländern gegenüber grosszügig zu zeigen? Sind Fussballfans Sympathieträger, stehen sie für Offenheit, für internationale Solidarität? Für Geben statt Nehmen? Marianne Binder, Kommunikationschefin der CVP, reagiert am Telefon etwas verdutzt auf all die Fragen. Sie habe, gesteht sie, mit Fussball leider gar nicht viel am Hut (ein Gütesiegel, Frau Binder, spätestens seit der letzten WM). Was das Fahnenfoto sagen wolle, weiss Marianne Binder trotzdem: «Es geht um das Bild der Schweiz. Die Fahnen stehen für Dynamik, fürs Fansein von diesem Land.» Und wo sonst, fragt sie, würden so viele Emotionen frei wie beim Fussball?

Die Kampagne setze laut Binder bewusst auf die Farben des Landes, um den patriotischen Zugang nicht ausschliesslich jenen zu überlassen, «die glauben, wir können es allein schaffen». Zum Beispiel Ulrich Schlüer, der in einem überraschend trockenen Nebensatz Binders kurz sein Fett weg kriegt. Es ist nicht ganz einfach, die Kommunikationschefin weg von der Politik und zurück zum Kern unseres Gesprächs zu bringen: zum fragwürdigen Instrumentalisieren des Fussballs und dessen AnhängerInnen für politische Ziele. «Sie sprechen von Dynamik, Frau Binder,» versuche ich den Wiedereinstieg, «doch die von Ihnen verwendeten Fähnchen wurden damals zu Zehntausenden auf den Sitzen verteilt. Die Leute wurden vom Stadionsprecher aufgefordert, sie zu schwenken.» «Sie meinen, ein Fake?», fragt Frau Binder.

Fake ist ein harter Begriff. Wobei, beim genauen Hinsehen vielleicht doch nicht ganz falsch. Die Fähnchen nämlich trugen den Aufdruck der fünf Hauptsponsoren der Schweizer Nati. Der CVP-Grafiker hat die Logos aber allesamt wegretuschiert. Ein dickes Ding, nüchtern betrachtet: Die CVP wirbt mit einem manipulierten Bild von Fussballfans für ein Ja zum Osthilfegesetz. Von der Brisanz her eine «Blick»-Schlagzeile, nur zu lang.

«Sind Sie sicher, dass da Logos drauf waren?», fragt Marianne Binder zum Schluss. «Ja, denn oben rechts, da hat Ihr Grafiker welche vergessen. Man sieht noch die blauen Kästchen vom Sporttip», antworte ich. «Stimmt, ja. Bei mir am Computer sehen die aber grün aus.» «Das wäre dann Carlsberg. Aber es ist blau, ganz sicher. Es ist der Sporttip.»


Kommentare und Reaktionen zu dieser Kolumne bitte an: sport@woz.ch


Und weiter gehts:


Wegwerfzubi
von Pascal Claude

Nach der letzten Kolumne äusserten sich einige Leute zu den gesponsorten Schweizer Fahnen. Jemand meinte, der Satz «Die CVP wirbt mit einem manipulierten Bild von Fussballfans für ein Ja zum Osthilfegesetz» müsste heissen «Die CVP wirbt mit einem manipulierten Bild von manipulierten Fussballfans für ein Ja zum Osthilfegesetz». Jemand anderes ging noch weiter und schlug vor: «Die CVP wirbt mit einem manipulierten Bild von manipulierten Menschen, die sich zwei Stunden lang aufführen, als wären sie Fussballfans, für ein Ja zum Osthilfegesetz». Es ist ein schöner Zug der deutschen Sprache, dass sie solche Ergänzungen bis ins Unendliche zulässt. Und ich unterstütze die beiden Änderungsvorschläge. Nach dem Länderspiel gegen Brasilien bin ich geneigt zu sagen: vor allem den zweiten.

«Weggis zu Gast in Basel», hiess das Motto der Begegnung im ausgebauten St. Jakob-Park. Lässige Leute aus allen Landesteilen waren gekommen, wie damals im Frühsommer am Vierwaldstättersee. Und wie damals waren sie bereit, tief in die Tasche zu greifen. Der SFV und die Schweizer Sportmedien hatten Spektakel versprochen. Sie konnten ihr Versprechen nicht halten. Das Spiel geriet zur Katastrophe. Die Brasilianer kümmerte es wie so oft wenig, dass man von ihnen Sambafussball erwartete, denn was Sambafussball ist, wissen nur wir hier in Europa. Die Brasilianer möchten einfach ihre Spiele gewinnen, so wie alle Mannschaften dieser Welt, und sie verfolgen ihr Ziel mit den Mitteln, die ihnen gerade zur Verfügung stehen. Aus der Hüfte kommt das immer seltener.

Die lässigen Leute im St. Jakob-Park wurden nun leider gleich doppelt enttäuscht. Denn auch die Schweizer Nati ist nicht mehr das, was sie vor kurzem noch war. Sie muss nun bis Juni 2008 kein Spiel mehr gewinnen, das schafft Platz für Hahnenkämpfe und sieht unansehnlich aus. Als Torhüter Pascal Zuberbühler irgendwann in der ersten Hälfte auf frivole Art einen Gegentreffer verschuldete, hatten die Sponsorenfahnenschwinger endlich eine Projektionsfläche für ihren Unmut: Zubi raus.

Zubi ist nicht Zoff. Aber Zubi hütete während Jahren das Tor von GC, dem FCB und der Nati. Wenn er wirklich so schlecht ist, wie er jetzt gemacht wird und wie seine missratenen Auslandeinsätze nahe legen, so heisst das vor allem etwas: Die andern sind noch schlechter. Der FCB hätte sich in seiner Champions-League-Umnachtung sofort einen besseren Schweizer Hüter geholt, gäbe es denn einen. Fabio Coltorti? Im Cupspiel gegen YF Juventus führte GC mit 4:0, ehe der Challenge-League-Schwanzklub noch dreimal traf und den Ausgleich nur wegen eines knappen Abseits verpasste. Beim ersten Tor schlug Coltorti über den Ball, die zwei andern landeten in der kurzen Ecke. Dino Benaglio? Wer kann glaubhaft versichern, ihn schon oft genug spielen gesehen zu haben beziehungsweise das Niveau der portugiesischen Liga fundiert einschätzen zu können?

Zubi ist ein Opfer eines Event-Mobs, der zahlt, um unterhalten zu werden, und wird er nicht unterhalten, rastet er aus. Als der FCB im Frühjahr bei YB 2:4 verlor und damit dem FCZ erst jenes denkwürdige Meisterschaftsfinale ermöglichte, sah Zubi wieder einmal nicht gut aus. Er begleitete einen Freistossball Hakan Yakins streichelnd ins Lattenkreuz. In der Pause auf dem Pissoir winselte ein stark betrunkener Basler Anhänger ein ergreifendes Klagelied auf den eigenen Goalie: «Es wird nie was mit ihm». Das war auch eine Zubi-Kritik. Aber sie war leise, verzweifelt, von Herzen. Sie war typisch für einen Klub-Fan. Die Baslerinnen und Basler haben viel gelitten mit ihrem Schlussmann, trotzdem gehörte er immer und entschieden zu ihnen. Ähnlich wars mit Pascolo beim FCZ. Was stand den Leuten das Herz still. Aber Pascolo war ihr Torhüter. Damit hatten sie zu leben.

Der klassische Fussballfan ist ein Anachronismus. Er trägt seit Jahren den selben Schal, statt sich jedes Jahr den neuen offiziellen zu kaufen. Er will lieber stehen für fünfzehn statt sitzen für fünfzig Franken. Er will nicht jede Saison 22 neue Spielernamen auswendig lernen. Er will am liebsten Stillstand, mindestens aber Kontinuität und Vertrautheit. Dafür ist er bereit, etwas zu geben: Geduld. Der lässige Sponsorenfahnenfan mit Weggiserfahrung hingegen ist der Fan von heute. Er kauft alles, was sie ihm anbieten, und wirft es schnell wieder weg. Auch wenns der eigene Goalie ist. Der Fan von heute konsumiert, Bo-Katzmann-Chor, Spacedream, Schweiz-Brasilien, Hauptsache mega. Das sieht man gern, in Muri bei Bern. Und dass der Fan von heute keine Leuchtfackeln reinschmuggelt, das sieht man noch lieber.
rubber
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Re: Aus der WOZ

Beitrag von rubber »

bundesrat hat geschrieben: Der klassische Fussballfan ist ein Anachronismus. Er trägt seit Jahren den selben Schal, statt sich jedes Jahr den neuen offiziellen zu kaufen. Er will lieber stehen für fünfzehn statt sitzen für fünfzig Franken. Er will nicht jede Saison 22 neue Spielernamen auswendig lernen. Er will am liebsten Stillstand, mindestens aber Kontinuität und Vertrautheit. Dafür ist er bereit, etwas zu geben: Geduld. Der lässige Sponsorenfahnenfan mit Weggiserfahrung hingegen ist der Fan von heute. Er kauft alles, was sie ihm anbieten, und wirft es schnell wieder weg. Auch wenns der eigene Goalie ist. Der Fan von heute konsumiert, Bo-Katzmann-Chor, Spacedream, Schweiz-Brasilien, Hauptsache mega. Das sieht man gern, in Muri bei Bern. Und dass der Fan von heute keine Leuchtfackeln reinschmuggelt, das sieht man noch lieber.
GRANDE :!: danke schön
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Barry Bonds
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Re: Aus der WOZ

Beitrag von Barry Bonds »

football.ch hat geschrieben: Maximal 540'000 Fr. für den EM-Titel
Der Schweizerische Fussballverband und die Spieler der Nationalmannschaft haben im Hinblick auf die EURO in Österreich und der Schweiz (7. – 29.6. 2008) in der Prämienfrage nach kurzen Diskussionen zwischen dem Delegierten der Nationalmannschaften, Ernst Lämmli, und dem Spielerrat (Johann Vogel, Alexander Frei, Patrick Müller, Raphaël Wicky und Pascal Zuberbühler) eine Einigung erzielt.

In den Gruppenpartien erhalten die Spieler pro gewonnenen Punkt je 10’000 Fr. Im Maximalfall bei drei Siegen entspräche dies einer Summe von 90'000 Fr. je Spieler. Garantiert ist eine Minimumsumme von 20'000 Fr. Im Fall einer Viertelfinal-Qualifikation erhalten die Spieler zusätzlich zu den Punkteprämien je 70'000 Fr.

Eine Halbfinal-Qualifikation wird mit weiteren 110'000 Fr. honoriert, eine Final-Qualifikation mit 160'000 Fr. Der Gewinn des Titels ist mit weiteren 110'000 Fr. dotiert, so dass jeder Spieler bei drei Erfolgen in den Vorrundenspielen und einem Europameistertitel für die Schweiz 540'000 Fr. erhielte.

Auch Prämien für Testspiele festgelegt
Gleichzeitig einigten sich Ernst Lämmli und der Spielerrat auch bezüglich der Prämien in den Testspielen zur EURO 2008. Für einen Sieg erhalten die Spieler 7000 Fr., für ein Unentschieden 3000 Fr. Ersatzspieler, die nicht eingesetzt werden, bekommen 2/3 der Prämie, Spieler, welche das Spiel von der Tribüne verfolgen müssen, 1/3 der Prämie. Da die Schweiz als Ausrichter bereits für die EURO qualifiziert ist und demzufolge keine Qualifikationsprämie fällig wird, erhalten die Spieler zudem pro Einsatz in der Vorbereitung eine Entschädigung von 2000 Fr.
SOLO ALLMEND!
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