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Pro Sforza
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Sforza brennt
Ciriaco Sforza war noch Stunden nach dem Spiel gegen Grashoppers Zürich aufgewühlt. „Was die letzten 20 Minuten angeht, kann ich in Richtung Mannschaft nur sagen: Chapeau!“, so der FCL-Coach. Einen 0:3-Rückstand hatte seine Elf noch egalisiert.
Doch was davor passierte, wird Sforza Kopfschmerzen bereitet und ihm nicht gefallen haben. Fast 70 Minuten lang spielte sein Team „Hasenfußball“ und ließ sich vom Gegner über den Platz – oder besser: durch die eigene Spielhälfte jagen. Wie so oft, war der FCL in den ersten Minuten überhapot nicht auf dem Platz und geriet früh in Rückstand.
Im Kreuzfeuer der Kritik stand einmal mehr die Innenverteidigung. Fabijan Cipot blieb auch in diesem Spiel den Nachweis schuldig, auf höherem Niveau kicken zu können. Seiner fehlenden Präsens war der frühe Rückstand durch Bobadilla (7.) zu verdanken.
Auch das 0:2 fiel unter freundlicher Zuhilfenahme Luzerner Unzulänglichkeiten, als die Hintermannschaft eine einfache Kombination des Gegners nicht unterband und Touré einnetzte (29.). Der gleiche Spieler kam nach einem Corner völlig frei zum Kopfstoß und es stand 0:3 nach 62 Minuten.
Neben Cipot und seinem verunsichert spielenden Partner Schwegler war die schon chronische Schwäche auf der rechten Seite ein Problemfeld. Diethelm, in dieser Saison schon mehrfach von seinem Trainer in die Pflicht genommen, konnte Sforzas Vertrauen erneut nicht rechtfertigen. Das Gleiche lässt sich über den vor ihm agierenden Lambert sagen, der gegen GCZ wenig falsch und wenig richtig machte. Er machte kaum etwas. Dass auch Neuverpflichtung Celmente unterging, sah Ciriaco Sforza gelassen: „Das war mein Fehler. Das Spiel kam zu früh für ihn.“
Ciriaco Sforza ist stark genug, öffentlich seine schützende Hand über die gesamte Mannschaft zu legen. „Die ersten 70 Minuten nehme ich auf meine Kappe“, erklärte der Coach bei der Medienkonferenz. Damit nahm er den Druck von denjenigen, die das Torso nicht zu verantworten haben: von denen, die das Heft in die Hand nahmen, wie der zweifache Torschütze Cantaluppi etwa oder Lustrinelli, der nach der Pause omnipräsent war; vor allem aber von den „jungen Wilden“ wie Wiss, oder den erstmals eingesetzten Sego und Sagi. Sie will Ciriaco Sforza behutsam aufbauen und sie nicht im Kreuzfeuer einer allgemeinen Kritik verheizen.
Gerade ein Ausbildungsverein wie der FC Luzern braucht Ruhe im Umfeld, damit die vielen „zarten Pflänzchen“ wachsen können. Dass der erfolgsorientierte Trainer intern deutliche Worte an die richtigen Adressaten richten wird, ist indes gewiss. Ein Zeichen dafür, dass Sforza durchgreift, ist das Training, dass die Mannschaft unmittelbar nach dem Spiel absolvieren musste – trotz der grandiosen Energieleistung, die noch den Ausgleich ermöglichte.
Lustrinelli setzte mit dem 1:3 nach schönem Solo das erste Aufbruchsignal (68.), danach sah man Powerplay Richtung Züricher Tor. Nach einem Foul an Lustrinelli verwandelte Cantaluppi den fälligen Penalty (88.) und ein Fehler des GCZ-Goalies Coltorti, der sich offenbar von der völligen Verunsicherung seiner Mannschaft in dieser Phase anstecken ließ, führte zum Ausgleich. Eine Flanke von Cantaluppi aus 40 Metern hatte sich ins Tor gesenkt (93.)
Die Energieleistung der letzten 20 Minuten zeigt aber, dass die Mannschaft im Grunde intakt ist, dass sie sich nicht aufgibt und den Kampf auch dann annimmt, wenn er schon verloren scheint. Sie ist damit auch ein Spiegelbild ihres Trainers, der als Spieler selbst weit davon entfernt war, ein „Schönwetterfußballer“ zu sein.
Doch Sforza fehlen auch in dieser Saison die personellen Alternativen, die ihm notwendige Wechsel an relevanten Stellen ermöglichen. Der Kader wurde zwar verstärkt, aber die Ausfälle wichtiger Spieler wiegen zu schwer. Denkbar also, dass sich der FC Luzern bis zur Schließung der Transferliste noch einmal auf dem Markt umsieht. Immerhin hat der Verkauf von Fabian Lustenberger einiges in die klamme Kasse des Vereins gespült. Kontakte zu Gürkan Sermeter vom FC Aarau bestehen, auch weitere hat er im Visier.
Sforza selbst sagte gestern Abend, dass er „in den nächsten Tagen gewaltig arbeiten wird“ und vergaß dabei nicht, bei allem Ärgernis über das vergangene Spiel die Relationen wieder hezustellen: „Wir haben schon verdammt einfache Punkte liegen lassen, trotzdem sind es nur vier Punkte auf die Tabellenspitze.“ Der Hinweis mutet waghalsig an, aber er zeigt nur eines: Dieser Mann brennt!
Ciriaco Sforza war noch Stunden nach dem Spiel gegen Grashoppers Zürich aufgewühlt. „Was die letzten 20 Minuten angeht, kann ich in Richtung Mannschaft nur sagen: Chapeau!“, so der FCL-Coach. Einen 0:3-Rückstand hatte seine Elf noch egalisiert.
Doch was davor passierte, wird Sforza Kopfschmerzen bereitet und ihm nicht gefallen haben. Fast 70 Minuten lang spielte sein Team „Hasenfußball“ und ließ sich vom Gegner über den Platz – oder besser: durch die eigene Spielhälfte jagen. Wie so oft, war der FCL in den ersten Minuten überhapot nicht auf dem Platz und geriet früh in Rückstand.
Im Kreuzfeuer der Kritik stand einmal mehr die Innenverteidigung. Fabijan Cipot blieb auch in diesem Spiel den Nachweis schuldig, auf höherem Niveau kicken zu können. Seiner fehlenden Präsens war der frühe Rückstand durch Bobadilla (7.) zu verdanken.
Auch das 0:2 fiel unter freundlicher Zuhilfenahme Luzerner Unzulänglichkeiten, als die Hintermannschaft eine einfache Kombination des Gegners nicht unterband und Touré einnetzte (29.). Der gleiche Spieler kam nach einem Corner völlig frei zum Kopfstoß und es stand 0:3 nach 62 Minuten.
Neben Cipot und seinem verunsichert spielenden Partner Schwegler war die schon chronische Schwäche auf der rechten Seite ein Problemfeld. Diethelm, in dieser Saison schon mehrfach von seinem Trainer in die Pflicht genommen, konnte Sforzas Vertrauen erneut nicht rechtfertigen. Das Gleiche lässt sich über den vor ihm agierenden Lambert sagen, der gegen GCZ wenig falsch und wenig richtig machte. Er machte kaum etwas. Dass auch Neuverpflichtung Celmente unterging, sah Ciriaco Sforza gelassen: „Das war mein Fehler. Das Spiel kam zu früh für ihn.“
Ciriaco Sforza ist stark genug, öffentlich seine schützende Hand über die gesamte Mannschaft zu legen. „Die ersten 70 Minuten nehme ich auf meine Kappe“, erklärte der Coach bei der Medienkonferenz. Damit nahm er den Druck von denjenigen, die das Torso nicht zu verantworten haben: von denen, die das Heft in die Hand nahmen, wie der zweifache Torschütze Cantaluppi etwa oder Lustrinelli, der nach der Pause omnipräsent war; vor allem aber von den „jungen Wilden“ wie Wiss, oder den erstmals eingesetzten Sego und Sagi. Sie will Ciriaco Sforza behutsam aufbauen und sie nicht im Kreuzfeuer einer allgemeinen Kritik verheizen.
Gerade ein Ausbildungsverein wie der FC Luzern braucht Ruhe im Umfeld, damit die vielen „zarten Pflänzchen“ wachsen können. Dass der erfolgsorientierte Trainer intern deutliche Worte an die richtigen Adressaten richten wird, ist indes gewiss. Ein Zeichen dafür, dass Sforza durchgreift, ist das Training, dass die Mannschaft unmittelbar nach dem Spiel absolvieren musste – trotz der grandiosen Energieleistung, die noch den Ausgleich ermöglichte.
Lustrinelli setzte mit dem 1:3 nach schönem Solo das erste Aufbruchsignal (68.), danach sah man Powerplay Richtung Züricher Tor. Nach einem Foul an Lustrinelli verwandelte Cantaluppi den fälligen Penalty (88.) und ein Fehler des GCZ-Goalies Coltorti, der sich offenbar von der völligen Verunsicherung seiner Mannschaft in dieser Phase anstecken ließ, führte zum Ausgleich. Eine Flanke von Cantaluppi aus 40 Metern hatte sich ins Tor gesenkt (93.)
Die Energieleistung der letzten 20 Minuten zeigt aber, dass die Mannschaft im Grunde intakt ist, dass sie sich nicht aufgibt und den Kampf auch dann annimmt, wenn er schon verloren scheint. Sie ist damit auch ein Spiegelbild ihres Trainers, der als Spieler selbst weit davon entfernt war, ein „Schönwetterfußballer“ zu sein.
Doch Sforza fehlen auch in dieser Saison die personellen Alternativen, die ihm notwendige Wechsel an relevanten Stellen ermöglichen. Der Kader wurde zwar verstärkt, aber die Ausfälle wichtiger Spieler wiegen zu schwer. Denkbar also, dass sich der FC Luzern bis zur Schließung der Transferliste noch einmal auf dem Markt umsieht. Immerhin hat der Verkauf von Fabian Lustenberger einiges in die klamme Kasse des Vereins gespült. Kontakte zu Gürkan Sermeter vom FC Aarau bestehen, auch weitere hat er im Visier.
Sforza selbst sagte gestern Abend, dass er „in den nächsten Tagen gewaltig arbeiten wird“ und vergaß dabei nicht, bei allem Ärgernis über das vergangene Spiel die Relationen wieder hezustellen: „Wir haben schon verdammt einfache Punkte liegen lassen, trotzdem sind es nur vier Punkte auf die Tabellenspitze.“ Der Hinweis mutet waghalsig an, aber er zeigt nur eines: Dieser Mann brennt!
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unbedingt heute jemand nlz artikel posten.
der typ hat einfach klasse!!!!
loooos wauti frank verlaat für ne halbe saison verpflichten....
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FANCLUB SUPERMARIO
...........SINCE 2007...........
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Da Seoane zurück ist, gehe ich davon aus, dass Sforza wieder mit zwei 6er spielen wird. Somit ist das ursprüngliche System wie anfang diesen Jahres gegeben. Für mich das optimale System für den FCL. Wir werden in den nächsten Spielen sehen, ob der FCL den erwarteten Schritt nach vorne nun machen kann.
FCL quo vadis?
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kutte am 22. August 2006 hat geschrieben:Pro Sforza - aber nicht bei uns
nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
- blue-devil
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Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
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Es fehlt ein Leader
Ciriaco Sforza war schon auf dem Weg zum Abendessen, als Jérome Lappièrre noch in der Kabine verharrte. Der Schiedsrichter hatte im Spiel des FC Luzern gegen den FC St. Gallen durch eine eklatante Fehlentscheidung den Ausgleich für die Ostschweizer begünstigt und damit den Unmut des Publikums auf sich gezogen.
Vorangegangen war folgende Spielszene: Der Gallener Constanzo kam im Zweikampf mit Pascal Bader vor der Strafraumgrenze zu Fall, was Bader die Rote Karte und seiner Mannschaft einen Foulpenalty einbrachte. Die meisten Zuschauer hatten jedoch weder ein elfmeterwürdiges Foul noch ein Vergehen innerhalb des 16-Meter-Raums gesehen. Damit lagen sie richtig, wie die Fernsehbilder zeigten.
Schiri Lappièrre war anderer Ansicht. Zunächst entschied er auf Freistoß, revidierte seine Entscheidung aber nach Diskussion mit seinem Assistenten und gab schließlich Penalty. Daraufhin folgten tumultartige Szenen: Gegenstände flogen auf den Platz und die Luzerner Spieler machten wütend ihrem Unmut Luft, während David Zibung bemüht war, die Gemüter zu beruhigen – ohne freilich selbst deutlich Stellung zu beziehen. Es war umsonst. Jügen Gjasula, ein früherer Mitspieler von Ciriaco Sforza aus Kaiserslauterner Zeiten, nutzte das Schiedsrichter-Geschenk zum 1:1 (89.).
Nur eine gute Viertel Stunde zuvor war es der spätere Rot-„Sünder“ Bader, der sein Team vorübergehend in Führung brachte. Einen Freistoß von Chiumiento verwertete der Verteidiger per Kopfballaufsetzer (73.). Bis dahin war es ein Spiel auf niedrigem Niveau. Torchancen waren hüben wie drüben Mangelware. Dabei wurde eines der Grundprobleme des FC Luzern wieder einmal deutlich: Dem Team fehlt ein Leader, der ein Spiel lesen und Akzente setzen kann und zur richtigen Zeit Maßnahmen ergreift, die ein Trainer von der Linie aus nicht ergreifen kann. Einer, der es nicht zulässt, dass sich die eigene Mannschaft nach dem Führungstreffer taktisch derart undiszipliniert verhält – egal, ob die Penalty-Entscheidung in diesem speziellen Fall berechtigt war oder nicht. „Zu dieser Situation durfte es erst gar nicht kommen“, merkte Ciriaco Sforza zu Recht an.
Doch wer ist beim FC Luzern in der Lage, Leaderqualitäten zu zeigen? Manche haben dies Mario Cantaluppi einmal zugetraut, aber der frühere Bundesligaspieler fiel nicht erst gegen den FC St. Gallen durch eine lässige, uninspirierte, beinahe arrogante Vorstellung auf. Ciriaco Sforza wird dies nicht entgangen sein und womöglich hätte er ihn ausgewechselt – wenn er denn Alternativen hätte.
Bezeichnend, dass der Trainer nach der Partie Alain Wiss, den 17jährigen, zum Besten seiner Elf adelte. Wiss war nach einer guten halben Stunde für den indisponierten Clemente eingewechselt worden und sorgte wenigstens phasenweise für Wirbel. Aber Wiss gehört zu denjenigen im Team, die weder alters- noch erfahrungsbedingt ihre Leistung konservieren können oder müssen. Einer wie Wiss muss sich an anderen orientieren und aufrichten können – nur an wem, das ist die große Frage.
Chiumiento fällt einem ein, der allerdings selbst noch keine 23 Jahre alt ist und noch in Führungsaufgaben hereinwachsen muss – und kann. Der Techniker zeigte auch in diesem Spiel Kostproben hoher Fußballkunst und hatte mit einem Latten- und einem Pfostentreffer die Spielentscheidung auf dem Fuß– „Knackpunkte der Begegnung“, wie Ciriaco Sforza sagte. Chiumiento ist zweifellos jemand, der ein Spiel an sich reißen kann, zeitweise ein wenig allzu ballverliebt ist, aber immer mehrere Gegner auf sich zieht. Auch ist er – wenn sich seine Mitspieler richtig bewegen – in der Lage, den „tödlichen“ Paß zu spielen. Nur: Gegen St. Gallen bewegte sich kaum jemand richtig. In der Vorwärtsbewegung war der einzige nominelle Stürmer Jean-Michel Tchouga weitgehend auf sich allein gestellt, nur selten rückte jemand nach und ein Angriffsspiel fand so bis zu den erwähnten Holztreffern von Chiumiento kaum statt. Beim ersten waren aber schon 80 Minuten gespielt.
Da ist zudem Seoane, der nach seiner langen Verletzung erstmals wieder in der Super-League kickte und ein ordentliches Spiel zeigte. Aber auch für ihn gilt die alte Fußballweisheit: Die Dauer, um nach einer Verletzung in Hochform zu kommen, ist so lang wie die Verletzung selbst. Wie kaum ein Zweiter weiß Ciriaco Sforza das aus eigener, leidvoller Erfahrung. Als Trainer bräuchte er für solche Situationen Handlungsalternativen. Die zur Verfügung stehenden Varianten in seinem jungen Kader stehen allerdings für die Zukunft, nicht für die Gegenwart.
Von Felipe war an diesem grauen Nachmittag fast nichts zu sehen. Wie ein Fremdkörper wirkte der Brasilianer, von dem mehr erwartet werden darf.
Ciri Sforza nimmt dies Umstände auf und merkt zudem an, dass einige unglücklich verlaufende Spiele das Tabellenbild verzerrt haben. Dazu gehört – bei aller Kritik – auch das Spiel gegen St. Gallen. Neben dem unrechtmäßigen Foulpenalty wurde ein regulärer Treffer des ansonsten blassen Tchouga aberkannt – zwei Schiedsrichterentscheidungen, die, wie Ciriaco Sforza sagte, nicht als Alibi dienen dürfen, aber dem FCL zwei Punkte kosteten.
So stehen die Luzerner als Unentschiedenkönige der Liga auf Platz 6 der Tabelle, immer noch mit Tuchfühlung auf den vierten Rang. Ciriaco Sforza, der in der Mannschaft hohes Ansehen genießt, wird mit seinem in der Spitze konkurrenzfähigen, in der Breite aber zu schwachen Kader weiterhin improvisieren müssen, um den FCL in halbwegs ruhigem Fahrwasser bis zur Winterpause zu bringen. Die Trainingsleistungen, so betont er immer wieder, lassen durchaus Hoffnungen zu. Die nächsten Spielen in Zürich und gegen Aarau sind die nächsten Bewährungsproben für die Mannschaft.
Peter Hermanns
Hat glaubs noch niemand reingepostet (Aus Sforzas Homepage). Finde den Text treffend geschrieben..
*hüstel*Siggi G. hat geschrieben:Doch wer ist beim FC Luzern in der Lage, Leaderqualitäten zu zeigen? Manche haben dies Mario Cantaluppi einmal zugetraut, aber der frühere Bundesligaspieler fiel nicht erst gegen den FC St. Gallen durch eine lässige, uninspirierte, beinahe arrogante Vorstellung auf. Ciriaco Sforza wird dies nicht entgangen sein und womöglich hätte er ihn ausgewechselt – wenn er denn Alternativen hätte.
Hat glaubs noch niemand reingepostet (Aus Sforzas Homepage). Finde den Text treffend geschrieben..
nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
kutte hat geschrieben:*hüstel*Siggi G. hat geschrieben:Doch wer ist beim FC Luzern in der Lage, Leaderqualitäten zu zeigen? Manche haben dies Mario Cantaluppi einmal zugetraut, aber der frühere Bundesligaspieler fiel nicht erst gegen den FC St. Gallen durch eine lässige, uninspirierte, beinahe arrogante Vorstellung auf. Ciriaco Sforza wird dies nicht entgangen sein und womöglich hätte er ihn ausgewechselt – wenn er denn Alternativen hätte.
Hat glaubs noch niemand reingepostet (Aus Sforzas Homepage). Finde den Text treffend geschrieben..
Ja, da darf ruhig ein bischen gehüstelt werden....
Ciri hat Anfangs der Saison alle seine Transferwünsche erfüllt bekommen. Aber hat mit Lupo nur einen einigermassen passabeln Führungsspieler in der Mannschaft. Mit Seoane konnte er die ganze Vorrunde nicht rechnen und mit Wiss eigenlich auch nicht. Da frage ich mich, ob er vieleicht nicht etwas falsch eingekauft hat? Anstatt zwei Fehltransfers wie Cipot & Clemente, hätte man mit diesem Geld vieleicht noch einen Führungspieler gefunden. Das man zu wenige Spieler hat, die auch mal Verantwortung übernehmen könne, weiss man nicht erst seit den letzten paar Spielen, dies ist schon länger bekannt. Sforza hat genug Fehler gemacht
Luzern - Hamburg - Wien
Volare hat geschrieben:Ciri hat Anfangs der Saison alle seine Transferwünsche erfüllt bekommen. Aber hat mit Lupo nur einen einigermassen passabeln Führungsspieler in der Mannschaft. Mit Seoane konnte er die ganze Vorrunde nicht rechnen und mit Wiss eigenlich auch nicht. Da frage ich mich, ob er vieleicht nicht etwas falsch eingekauft hat? Anstatt zwei Fehltransfers wie Cipot & Clemente, hätte man mit diesem Geld vieleicht noch einen Führungspieler gefunden. Das man zu wenige Spieler hat, die auch mal Verantwortung übernehmen könne, weiss man nicht erst seit den letzten paar Spielen, dies ist schon länger bekannt. Sforza hat genug Fehler gemacht
Mich nimmt es bis jetzt noch wunder, wiso man überhaupt Clemente holte!! Hat noch kein gutes Spiel gebracht!!
chimholz hat geschrieben:Volare hat geschrieben:Ciri hat Anfangs der Saison alle seine Transferwünsche erfüllt bekommen. Aber hat mit Lupo nur einen einigermassen passabeln Führungsspieler in der Mannschaft. Mit Seoane konnte er die ganze Vorrunde nicht rechnen und mit Wiss eigenlich auch nicht. Da frage ich mich, ob er vieleicht nicht etwas falsch eingekauft hat? Anstatt zwei Fehltransfers wie Cipot & Clemente[(b], hätte man mit diesem Geld vieleicht noch einen Führungspieler gefunden. Das man zu wenige Spieler hat, die auch mal Verantwortung übernehmen könne, weiss man nicht erst seit den letzten paar Spielen, dies ist schon länger bekannt. Sforza hat genug Fehler gemacht
Mich nimmt es bis jetzt noch wunder, wiso man überhaupt Clemente holte!! Hat noch kein gutes Spiel gebracht!!
Felipe etwa schon?
WORD Volare.. Sforza geh zu Lautern
Der Behackte hat geschrieben:chimholz hat geschrieben:Volare hat geschrieben:Ciri hat Anfangs der Saison alle seine Transferwünsche erfüllt bekommen. Aber hat mit Lupo nur einen einigermassen passabeln Führungsspieler in der Mannschaft. Mit Seoane konnte er die ganze Vorrunde nicht rechnen und mit Wiss eigenlich auch nicht. Da frage ich mich, ob er vieleicht nicht etwas falsch eingekauft hat? Anstatt zwei Fehltransfers wie Cipot & Clemente[(b], hätte man mit diesem Geld vieleicht noch einen Führungspieler gefunden. Das man zu wenige Spieler hat, die auch mal Verantwortung übernehmen könne, weiss man nicht erst seit den letzten paar Spielen, dies ist schon länger bekannt. Sforza hat genug Fehler gemacht
Mich nimmt es bis jetzt noch wunder, wiso man überhaupt Clemente holte!! Hat noch kein gutes Spiel gebracht!!
Felipe etwa schon?
WORD Volare.. Sforza geh zu Lautern
Felipe kann ich noch einigermassen verstehen, da wir nicht viele Stürmer haben. Aber bei Clemente ist das anderst. Mann hat auch Nachwuchsspieler im Mittelfeld, die genau gleich gut sind, wie er Imholz und so.
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Finde es schön wie hier alle mit der blau-weissen Brille auf Sforza losgehen....
Macht er etwa das Tor nicht, kann er etwa einen gegnerischen Stürmen nicht stoppen.... Nein es sind die Spieler die es nicht können und kommt jetzt nicht mit "er kann die Spieler nicht erreichen".
Wenn einer sein Handwerk nicht versteht ist er im falschen Job. Glaube nicht das einem normalen Büetzer der Chef alles 20 Mal erklärt und wenn er es dann immer noch nicht kann dem Chef gekündigt wird oder etwa doch???
Macht er etwa das Tor nicht, kann er etwa einen gegnerischen Stürmen nicht stoppen.... Nein es sind die Spieler die es nicht können und kommt jetzt nicht mit "er kann die Spieler nicht erreichen".
Wenn einer sein Handwerk nicht versteht ist er im falschen Job. Glaube nicht das einem normalen Büetzer der Chef alles 20 Mal erklärt und wenn er es dann immer noch nicht kann dem Chef gekündigt wird oder etwa doch???
Schmedi hat geschrieben:Finde es schön wie hier alle mit der blau-weissen Brille auf Sforza losgehen....
Macht er etwa das Tor nicht, kann er etwa einen gegnerischen Stürmen nicht stoppen.... Nein es sind die Spieler die es nicht können und kommt jetzt nicht mit "er kann die Spieler nicht erreichen".
Wenn einer sein Handwerk nicht versteht ist er im falschen Job. Glaube nicht das einem normalen Büetzer der Chef alles 20 Mal erklärt und wenn er es dann immer noch nicht kann dem Chef gekündigt wird oder etwa doch???
Ach lass sie doch...
Freu mich schon auf die Sforza Raus Rufe am Mittwoch... will endlich wieder die Zeiten von früher -> Trainer weg -> Trainer da -> Trainer weg... -> Karnevalsverein -> Schulden... AUF JETZT
Zum Glück haben wir den Stierli...
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Sforza wird nicht so schnell gehen oder wird auch nicht gegangen werden.
Hoffe, dass mit Herrn Galliker ihm dann aber jemand auch ein wenig Druck von den Schultern nehmen kann.
Hoffe, dass mit Herrn Galliker ihm dann aber jemand auch ein wenig Druck von den Schultern nehmen kann.
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