Hier noch der ganze Artikel betreffend Komitee:
Die bevorstehenden politischen Entscheidungen um die dringend benötigte neue Sportarena Allmend stehen in Kürze bevor. Ein breit abgestütztes Komitee mit namhaften Vertretern aus der Luzerner Politik-, Kultur und Sportszene lud am Freitag im Hotel Schweizerhof zur Medienkonferenz und führte fussballerisch gesehen den Ankick zu Ihrer breit angelegten Kampagne aus. (df/14.12.07)
Wägt man die Argumente und Fakten, Vorteile sowie Nachteile, über das viel diskutierte und eindrückliche Bauvorhaben im Bereich der gesamten Luzerner Allmend ab, kann das persönliche Fazit eigentlich nur positiv ausfallen. Aus diesem Grund hat sich ein politisch – von links bis rechts – breit abgestütztes Komitee formiert, das sich mit einer gelungenen Kampagne für dieses zukunftsorientierte Vorhaben einsetzt. Das Co-Präsidium setzt sich aus folgenden namhaften und engagierten Vertretern in alphabetischer Reihenfolge zusammen: Werner Häfliger (Präsident Sportkommission der Stadt Luzern), Marcel Lingg (Grossstadtrat SVP / Präsident Baukommission der Stadt Luzern), Markus Mächler (Grossstadtrat CVP LU), Giorgio Paradini (Grossrat SP LU), Claudia Portmann-de Simoni Grossstadtrat FDP LU), Jürg R. Reinshagen (Präsident des Stiftungsrates Lucerne Festival), Louis Schelbert (Nationalrat GP), Adrian Schmid, Pius Segmüller (Nationalrat CVP), Walter Stierli (VR Präsident FC Luzern-Innerschweiz AG), Rudenz Stoll (Vereinspräsident FC Luzern), Peter W. Ottiger (Präsident IG Sport Luzern plus) und Georges Theiler (Nationalrat FDP). Eine Koalition, die es angesichts der politischen Präferenzen aller Couleur nur selten ergibt und eigentlich jedermann verdeutlichen und aufzeigen soll, welch politisch wichtige und wegweisende Entscheidungen für die Stadt Luzern und dem FC Luzern bevorstehen.
Die erste Hürde steht nun unmittelbar bevor. Am 20. Dezember entscheidet das Luzerner Parlament, ob die mit dem ganzen Projekt nötige und zusammenhängende Zonenänderung am 24. Februar des kommenden Jahres vor das Volk kommt. Diese Hürde sollte allerdings mit einer klar erwarteten Mehrheit übersprungen werden. Politisch gesehen sind momentan die beiden Wohntürme das Thema Nummer eins. Verdeutlicht man sich, dass es sich bei den beiden Türmen nicht um Wolkenkratzer handelt, sondern in der Realisation nur so hoch sind wie das Kantonsspital oder die beiden Türme der Hofkirche, sieht man sich mit einer Art unverständlichen Polemik konfrontiert. „Die beiden Wohnhäuser werden einen städtebaulichen Akzent setzen und sind nicht überdimensioniert“, verdeutlicht Georges Theiler die Realität. Der Nationalrat und Co-Präsident des Komitees weiter: „Das Gesamtprojekt ist so konzipiert, dass kein zusätzlicher Landbedarf entsteht. Die grüne Allmend bleibt in den Grundzügen so bestehen wie bis anhin und die Nutzungsdurchmischung mit Wohnen werde auch an den Randstunden und veranstaltungsfreien Tagen zu einem sicheren und belebten Ort beitragen.“ Wirtschaftlich gesehen kommt dazu, dass die beiden Hochhäuser als Mantelnutzung unabdingbar sind, um die Sportarena Allmend unabhängig betreiben zu können. Diese verdichtete Wohnform führt sogar dazu, dass im Gegensatz zu heute noch mehr Grünfläche (Naherholungszonen) entsteht. Dies hat sogar der VCS erkannt und wird nicht gegen das fantastische und einmalige Projekt opponieren.
Wie (überlebens) wichtig die politischen Geschehnisse der kommenden Monate für den FC Luzern sind, zeigen die Worte von Walter Stierli auf: „Wir sind der einzige Super-League Verein, der eine ungelöste Stadionsituation hat. Dies soll sich mit dem Projekt Sportarena Allmend ändern. Es wird vom FC Luzern viel erwartet, aber ohne Stadionneubau werden wir in Zukunft keine Wettbewerbsfähigkeit mehr haben und ohne Stadionneubau werden uns auch die Sponsoren den Rücken zuwenden.“
Der FC Luzern bittet am 24. Februar 2008 mit einem JA ein zukunftsorientiertes Zeichen zu setzen. Nebst dem FCL mit seinem neuen Stadion profitieren am Ende alle: Die Zentralbahn wird im Stadtbereich unterirdisch verlegt und es entsteht neben der Fläche für den langsamen Verkehr in der Stadt Richtung Horw eine zusätzliche Haltestelle. Daneben wird ein neues Hallenbad, welches für Schul- und Breitensport dringend benötigt wird gebaut. Die neue Messehalle generiert neue, wirtschaftlich orientierte Möglichkeiten. Es entsteht ein verdichteter, attraktiver und moderner Wohnraum, der städtebauliche Akzente setzt. Der Naherholungsraum verleiht dem ganzen Gebiet eine grössere und qualitativ hochstehende Attraktivität. Und zu allerletzt wird mit der tatkräftigen Unterstützung privater Investoren die Staatskasse nur auf erträglichem und vernünftigem Mass belastet. Monetär gesehen, eine einmalige Gelegenheit und Chance, von welcher auch kommende Generationen profitieren dürften.
Ein JA für alle – ein JA zur Zukunft und ein JA zum FC Luzern !
Weitere Informationen zum Komitee „JA zur Sportarena Allmend“ sind unter
www.sportarena-luzern.ch ersichtlich.