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Sonntag 03.02.2008, 16:00; NE Xamax - FC Luzern
Drei Fragezeichen bei Xamax
Gérard Castella war mit der Leistung seiner Mannschaft im letzten Testspiel gegen Lausanne, das mit 0:1 verloren ging, überhaupt nicht zufrieden. «Diese Niederlage hat unseren Schwung gebremst und nach dem Trainingslager in Italien eine gewissen Müdigkeit erkennen lassen. Die Spieler suchten vergeblich nach dem zweiten Atem. Ich hoffe, sie hatten ihre Gedanken bereits beim Spiel gegen den FC Luzern.» Richmond Rak, Tariq Chihab und Johnny Szlykowicz haben unter der Woche individuell trainiert. «Wir werden am Samstag letzte Tests machen, um zu sehen, ob sie am Sonntag werden spielen können.»
Der gesperrte Everson folgt den verletzten Christophe Jaquet, Milos Malenovic, Sébastien Wüthrich und dem noch nicht bereiten Ideye Brown auf die Liste der Abwesenden. «Ich habe Vertrauen in meine Mannschaft», sagt Gérard Castella weiter. «Sie wird alles daran setzen, den FC Luzern zu bezwingen und damit in der Rangliste acht Punkte Vorsprung auf den direkten Konkurrenten herauszuholen.» Der gegen LS geschonte Matar Coly hat sich von seiner Verletzung an der Achillesferse erholte. Der bereits für den neuen Klub spielberechtigte Brasilianer Joao Paulo hatte eines seiner drei Saisontore für YB gegen den FC Luzern erzielt...
«Lustrigoal» kehrt zurück
Ist es dem FC Luzern mit den Verpflichtungen von Boubacar Diarra, Dusan Veskovac, Fayçal El Idrissi und Shi Jun gelungen, die Batterien wieder zu laden? Die Zentralschweizer warten seit dem 22. September auf einen Sieg und erreichten aus neun Spielen neben sechs Niederlagen nur gerade drei Unentschieden. Für die zweite Phase kehrt nun Goalgetter Mauro Lustrinelli (Foto) ins Team zurück. Der Tessiner hatte sich im Oktober einen Bänderriss am Innenband des linken Knies zugezogen, in den Testspielen war er allerdings bereits wieder in Form und erzielte in drei Partien drei Treffer.
«Ich hoffe, meine Form von Anfang Saison schnell wiederzufinden», hofft der Luzerner Stürmer, dem in den ersten 12 Partien 6 Treffer gelungen waren. Auch die Nationalmannschaft hat Lustrinelli noch nicht aufgegeben. «Es ist nicht wichtig, im Februar im Aufgebot zu stehen, sondern im Mai. Es bleiben mir also noch mehrere Wochen, meine Chance zu nutzen!» Bei seiner Rückkehr am Sonntag in Neuenburg wird «Lustrigoal» möglicherweise ohne seinen Sturmpartner Jean-Michel Tchouga antreten müssen. Der Kameruner leidet an einer Zerrung in der linken Wade. Der von Schötz zum FCL gestossene Burim Kukeli leidet an einer Verletzung am Fuss, Hervé Makuka und Gerardo Clemente sind gesperrt.
(football.ch)
Gérard Castella war mit der Leistung seiner Mannschaft im letzten Testspiel gegen Lausanne, das mit 0:1 verloren ging, überhaupt nicht zufrieden. «Diese Niederlage hat unseren Schwung gebremst und nach dem Trainingslager in Italien eine gewissen Müdigkeit erkennen lassen. Die Spieler suchten vergeblich nach dem zweiten Atem. Ich hoffe, sie hatten ihre Gedanken bereits beim Spiel gegen den FC Luzern.» Richmond Rak, Tariq Chihab und Johnny Szlykowicz haben unter der Woche individuell trainiert. «Wir werden am Samstag letzte Tests machen, um zu sehen, ob sie am Sonntag werden spielen können.»
Der gesperrte Everson folgt den verletzten Christophe Jaquet, Milos Malenovic, Sébastien Wüthrich und dem noch nicht bereiten Ideye Brown auf die Liste der Abwesenden. «Ich habe Vertrauen in meine Mannschaft», sagt Gérard Castella weiter. «Sie wird alles daran setzen, den FC Luzern zu bezwingen und damit in der Rangliste acht Punkte Vorsprung auf den direkten Konkurrenten herauszuholen.» Der gegen LS geschonte Matar Coly hat sich von seiner Verletzung an der Achillesferse erholte. Der bereits für den neuen Klub spielberechtigte Brasilianer Joao Paulo hatte eines seiner drei Saisontore für YB gegen den FC Luzern erzielt...
«Lustrigoal» kehrt zurück
Ist es dem FC Luzern mit den Verpflichtungen von Boubacar Diarra, Dusan Veskovac, Fayçal El Idrissi und Shi Jun gelungen, die Batterien wieder zu laden? Die Zentralschweizer warten seit dem 22. September auf einen Sieg und erreichten aus neun Spielen neben sechs Niederlagen nur gerade drei Unentschieden. Für die zweite Phase kehrt nun Goalgetter Mauro Lustrinelli (Foto) ins Team zurück. Der Tessiner hatte sich im Oktober einen Bänderriss am Innenband des linken Knies zugezogen, in den Testspielen war er allerdings bereits wieder in Form und erzielte in drei Partien drei Treffer.
«Ich hoffe, meine Form von Anfang Saison schnell wiederzufinden», hofft der Luzerner Stürmer, dem in den ersten 12 Partien 6 Treffer gelungen waren. Auch die Nationalmannschaft hat Lustrinelli noch nicht aufgegeben. «Es ist nicht wichtig, im Februar im Aufgebot zu stehen, sondern im Mai. Es bleiben mir also noch mehrere Wochen, meine Chance zu nutzen!» Bei seiner Rückkehr am Sonntag in Neuenburg wird «Lustrigoal» möglicherweise ohne seinen Sturmpartner Jean-Michel Tchouga antreten müssen. Der Kameruner leidet an einer Zerrung in der linken Wade. Der von Schötz zum FCL gestossene Burim Kukeli leidet an einer Verletzung am Fuss, Hervé Makuka und Gerardo Clemente sind gesperrt.
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Fussball, Super League: Neuchâtel Xamax - FC Luzern (So 16.00, Maladière)
Bättig kehrt «hässig» zurück
Roland Bättig (29) wurde im Dezember von Xamax abgeschoben. Das erste Spiel mit dem neuen Klub Luzern führt darum zu besonderen Gefühlen. Und harten Worten.
Roland Bättig, vor gut einem Jahr waren Sie der Wunschtransfer von Xamax, vor gut einem Monat waren Sie nur noch der Buhmann der Neuenburger.
Roland Bättig: Nicht des Klubs! Ich bin nicht hässig auf Xamax, aber auf den Trainerstaff. Der hat sich mir gegenüber einfach nicht korrekt verhalten im letzten halben Jahr. Aber das sind alte Geschichten, ich habe mich lange genug geärgert, jetzt will ich vorwärts schauen.
Na, ein bisschen müssen Sie nach dieser Andeutung schon noch erzählen!
Bättig: Das ist heikel, weil ich dann das Gleiche mache wie der Trainer mit mir. Denn der kommunizierte auch nur über die Medien mit mir. Ich erfuhr so, dass ich nicht teamfähig sei, dass ich für negative Stimmung sorgen würde, dass ich nicht fit sei und dass ich ihm einmal nicht Adieu gesagt hätte. Das war und ist alles nicht wahr. Und immer wenn ich das Gespräch mit ihm suchte, hatte er keine Zeit oder wich mir aus. Das war sehr enttäuschend für mich.
Wie gingen Sie mit dieser Situation um?
Bättig: Nun, ich riss mich zusammen und blieb ruhig. Der Trainer war immer am längeren Hebel. Zudem war ich nicht bei ihm unter Vertrag, sondern bei Neuchâtel Xamax. Ich wollte mir von meinem Arbeitgeber und Lohnzahler nie etwas vorwerfen lassen. (Pause) Verstehen Sie: Ich habe kein Problem, wenn mir der Trainer sagt, er plane nicht mehr mit mir, aus welchen Gründen auch immer. Aber dann muss er mir das ins Gesicht sagen. Davon war er weit entfernt, aber jetzt bin ich froh, dass ich weg bin. Und er auch: Neulich hat er im «Express» von Neuchâtel gesagt, dass die Stimmung nach meinem Abgang viel positiver sei. So sind ja jetzt alle zufrieden.
Und Sie wollen es am Sonntag allen in Neuenburg schön zeigen, wie Unrecht man Ihnen getan hat?
Bättig: Nein, für derart persönliche Ressentiments gibt es in einer Mannschaftssportart wie Fussball keinen Platz. Ich werde in Neuenburg genau das machen, was mein Trainer von mir verlangt. Ich bin einer von sechs Neuen im Kader, ich habe meinen Beitrag dafür zu leisten, dass wir trotz den vielen Veränderungen als Mannschaft auftreten und in Neuenburg bestehen.
Welche Rolle haben Sie in Luzern?
Bättig: Ich will Einfluss nehmen. Die Art und Weise, wie Ciriaco Sforza spielen lässt, gibt mir die Möglichkeit dazu. Im defensiven Mittelfeld habe ich das Spiel vor mir und hinter mir. Ich will immer Anspielstation sein und viel reden. Und die anderen dazu animieren, das auch zu tun. Es können zwar nicht alle das Szepter in der Hand halten auf dem Feld, aber reden können alle. Das hilft enorm, vor allem den jüngeren Spielern. Und wenn ich doch ein persönliches Ziel habe, dann dieses: Ich will mich zeigen in den dreieinhalb Monaten, die diese Rückrunde dauert. Und beweisen, dass ich oben mithalten kann. Denn in diesem Beruf kann man auch schnell in Vergessenheit geraten.
Was liegt für den FCL drin?
Bättig: Zurzeit sollten wir nicht von mehr reden als vom Ligaerhalt. Wir müssen zuerst die Punkte holen, um hinten rauszukommen, dann können wir uns immer noch neue Ziele setzen.
Und was erwartet den FCL im schönen Stadion Maladière - ausser einem Kunstrasenfeld und wenig Publikum?
Bättig: Der Kunstrasen ist zwar ein kleiner Vorteil für den Heimklub, aber wir werden uns sehr schnell daran gewöhnen. Das darf weder ein Problem noch ein Alibi sein für uns. Und das Publikum besteht halt mehr aus Zuschauern als aus Fans. Selbst wenn 7000 oder 8000 Leute kommen, ist das Stadion kein Hexenkessel. Nur wenn es ein Riesenspiel gibt von Xamax, lassen sie sich mitreissen. Und genau das müssen und werden wir verhindern!
Interview von Marco von Ah
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ASL FC Xamax Neuchâtel - FC Luzern / Sonntag 03.02.08 16.00
df - An diesem Wochenende erwacht König Fussball wieder aus der kurzen Winterpause und dem FC Luzern steht zum Start ein schwieriges Auftakts-Auswärtsspiel auf Kunstrasen gegen Xamax bevor. Der mit vielen neuen Gesichtern besetzte und in der Vorrunde auswärtsstarke FCL, will dabei mindestens einen Punkt von der Maladiére mit auf die Heimreise nehmen.
Ereignisreiche Winterpause
Die Vorbereitungszeit auf die Rückrunde gestaltete sich für den neuen Sportchef Bruno Galliker, arbeitsreich und zeitintensiv. Die Verantwortlichen des FC Luzern nahmen nach einer gründlichen Analyse, der nicht vollständig befriedigend ausgefallenen Vorrunde, diverse Korrekturen im Kader vor. Mit Cipot und Felipe wurden die Verträge in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst und der launische Cantaluppi fand im fernen Belgien einen neuen Arbeitgeber. Daneben gelang es Bruno Galliker, gleich sechs - teilweise beachtliche - Neuverpflichtungen vermelden zu können. In der Innenverteidigung sollen Bouba Diarra und Dusan Veskovac der Luzerner Defensive entlich die Stabilität verleihen, die in der Vorrunde bisweilen gefehlt hat. Im Zentrum stehen Ciriaco Sforza mit dem von Neuenburg gekommene Roland Bättig („für mich ein ganz spezielles Spiel gegen Xamax“) und dem wirbligen Mustapha Fayçal El Idrissi, gleich zwei weitere, vielversprechende Alternativen zur Verfügung. Mit dem von YB ausgeliehenen und kopfballstarken chinesischen Stürmer Shi Jun, wurde schlussentlich auch die vorderste Reihe nochmals personell verstärkt.
Ein zuversichtlicher Bruno Galliker
Bruno Galliker jedenfalls ist der Start in seine neue Aufgabe geglückt und er blickt erwartungsvoll in die kommenden Wochen: „Ich bin mir absolut sicher, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden.“ Seine berechtigte Zuversicht entnimmt er aus den Einzelgesprächen, die er vorallem im gelungenen Trainingslager mit allen Beteiligten geführt hat. Schaut man dem Team bei den harten Trainingslektionen zu, spürt man den Willen und die positiv vorhandene Einstellung deutlich, sich aus den hinteren Regionen der Tabelle zu verabschieden. Die in der Mannschaft nun vorhandenen Qualität und dem im Gegensatz zur Vorrunde breiteren Kader, dürfen den FCL Anhänger tatsächlich optimistisch in die Zukunft schauen lassen. „Die Integration der Neuen hat reibungslos geklappt und der gute Teamgeist ist förmlich spürbar“, meint Captain Dave Zibung auf die Frage, welche Stimmung in der veränderten Mannschaft vor dem Start herrscht.
Mitspielen und hinten solide Auftreten
Der „neue“ FC Luzern um Trainer Ciriaco reist konzentriert und mit der Absicht, nicht zu verlieren nach Neuenburg zum Aufsteiger. Bei der Premiere in der Vorrunde im neuen Stade da la Maladiére resultierte nach einer spektakulären Partie ein Unentschieden mit sechs Toren. Zuerst egalisierte man vor der Pause und innert Kürze einen Zweitorevorsprung und sah sich dann nach der Pause wieder mit einem Gegentreffer konfrontiert. Der FCL steckte aber nicht auf oder liess den Kopf hängen und erzielte schlussentlich seinen dritten und vielumjubelten Treffer zum Endstand. Der Ex-Neuenburger Bättig weisst auf die Heimspielstärke (Kunstrasen) seines vorherigen Klubs hin und kennt auch gleich das Rezept, was dagegen zu tun ist: „Hinten keinen Gegentreffer zulassen, sich nicht verstecken und das Spiel selber in die Hand nehmen“. Luzern muss auf Blurim Kukeli verzichten, er laboriert an einer vor dem Trainingslager zugezogenen Knöchelverletzung. Beim Publikumsliebling Jean Michel Tchouga, steht der Einsatz auf der Kippe und die medizinische Abteilung setzt alles daran, den Kameruner für das erste Spiel fit zu bekommen. Gelänge das nicht, steht Shi Jun vor seinem ersten Einsatz im blau-weissen Trikot oder die einzige Sturmspitze wäre in Mauro Lustrinelli zu finden. Auf die taktische Ausrichtung von Ciriaco Sforza darf man gespannt sein.
Ausblick
Am kommenden Wochenende kommt es dann auf der Allmend zum Derby gegen den FC Aarau, der in der Südtürkei im gleichen Hotel wie der FCL logierte, was den Verantwortlichen der viel zu gut platzierten Rüebliländer gar nicht ins Konzept passte. Hoffentlich mit mindestens einem Punkt mehr in der Tasche nach dem Spiel in der Romandie.
Quelle: www.fcl.ch




Für all diese Fans - so unterschiedlich sie auch waren - bedeutete die Luzerner Allmend in den letzten gut 30 Jahren ein Stück Heimat. Auch wenn zum Schluss das alte Stadion zunehmend vom eisigen Wind der Repression umweht wurde und dem vorherrschenden Sicherheitsdenken entsprechend überbordende Fans unnachsichtiger als früher aussortiert wurden, bemühte sich die Allmend nach Kräften, den Fans ein paar letzte Freiräume zu erhalten. Denn sie wusste ganz genau, dass es letztlich das bunte und (nur allzu) menschliche Treiben auf den Stehplätzen war, das dafür sorgte, dass die Allmend eine Kultstätte des Schweizer Fussballs wurde und nicht ein Stadion unter vielen blieb. - Allmendbuch
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