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GCZ Saison 2010/2011
Warum nicht hier: http://www.zug94.ch/index.cfm?page=112713&cfid=49000229&cftoken=27617166
Edit: Grasshoppersclub Zug wär doch gar nicht so schlecht. Logo/Farben etc. könnte beibehalten werden...
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Zuletzt geändert von tuce am 15. Feb 2011, 10:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Kommentar der NZZ
GC mit zu hohem Risiko
Nur Verlierer im Streit mit der Stadt
Erst war es eine Drohung und ein Pokerspiel. Aber nun ist Realität geworden, was nie hätte geschehen dürfen, weil es in diesem Streit keinen Gewinner gibt. Die Stadt Zürich verliert mit dem Abschied des Grasshopper-Clubs einen Stadionmieter und Geld. Und noch wesentlicher: Mit GC verschwindet für zehn Jahre ein Teil Sportkultur aus der Stadt. So lange werden sich die Grasshoppers voraussichtlich ins Exil begeben. Dieses soll nur eine Fussnote in der Chronik des Rekordmeisters bleiben. Das hofft GC-Präsident Linsi. Aber so sicher ist das nicht.
Denn der Grasshopper-Club setzt seine Identität aufs Spiel, für einen im Selbstverständnis angeschlagenen Klub wie ihn ist das existenzbedrohend. In Manager-Sprache rechnen die GC-Verantwortlichen vor, dass sich der Auszug für die Grasshoppers lohnen wird, dass sie nur so überleben können. Vielleicht geht die Rechnung finanziell sogar auf, aber es ist eine Hochrisiko-Strategie unter dem Deckmantel der Vernunft, die sich nicht lohnen wird. 1,5 Millionen Franken muss GC sparen, das ist wenig Geld für einen zu hohen emotionalen Preis, den die Grasshoppers bezahlen.
Denn bei allem guten Willen hat die GC-Führung nicht verstanden, wie ein Fussballklub funktioniert, was abseits aller Kalkulations-Tabellen sein Wesen ist und welche Werte unantastbar sind. Der Grasshopper-Club ist schon lange nicht mehr der Nobelklub, allerspätestens jetzt nicht mehr. Aber das bleibt trotzdem sein Image, weil er kein anderes hat. Und gerade deshalb ist die Emigration in die nicht so vornehme Provinz ein Zeichen dafür, wie tief GC gesunken ist. Er klopft jetzt dort an, wo er früher nicht einmal die Türfalle berührt hätte. Die einst so spendablen Geldgeber haben sich in den letzten Jahren von GC abgewendet. Das Gewohnheitsrecht, dass die Grasshoppers in der Finanz-Oberschicht verankert sind, gibt es nicht mehr. Das ist das eigentliche Problem. Nicht, dass die Stadt GC eine Kostenreduktion von einer Million Franken verweigert hat.
Maréchaux hat geschrieben:Kommentar der NZZGC mit zu hohem Risiko
Nur Verlierer im Streit mit der Stadt
Erst war es eine Drohung und ein Pokerspiel. Aber nun ist Realität geworden, was nie hätte geschehen dürfen, weil es in diesem Streit keinen Gewinner gibt. Die Stadt Zürich verliert mit dem Abschied des Grasshopper-Clubs einen Stadionmieter und Geld. Und noch wesentlicher: Mit GC verschwindet für zehn Jahre ein Teil Sportkultur aus der Stadt. So lange werden sich die Grasshoppers voraussichtlich ins Exil begeben. Dieses soll nur eine Fussnote in der Chronik des Rekordmeisters bleiben. Das hofft GC-Präsident Linsi. Aber so sicher ist das nicht.
Denn der Grasshopper-Club setzt seine Identität aufs Spiel, für einen im Selbstverständnis angeschlagenen Klub wie ihn ist das existenzbedrohend. In Manager-Sprache rechnen die GC-Verantwortlichen vor, dass sich der Auszug für die Grasshoppers lohnen wird, dass sie nur so überleben können. Vielleicht geht die Rechnung finanziell sogar auf, aber es ist eine Hochrisiko-Strategie unter dem Deckmantel der Vernunft, die sich nicht lohnen wird. 1,5 Millionen Franken muss GC sparen, das ist wenig Geld für einen zu hohen emotionalen Preis, den die Grasshoppers bezahlen.
Denn bei allem guten Willen hat die GC-Führung nicht verstanden, wie ein Fussballklub funktioniert, was abseits aller Kalkulations-Tabellen sein Wesen ist und welche Werte unantastbar sind. Der Grasshopper-Club ist schon lange nicht mehr der Nobelklub, allerspätestens jetzt nicht mehr. Aber das bleibt trotzdem sein Image, weil er kein anderes hat. Und gerade deshalb ist die Emigration in die nicht so vornehme Provinz ein Zeichen dafür, wie tief GC gesunken ist. Er klopft jetzt dort an, wo er früher nicht einmal die Türfalle berührt hätte. Die einst so spendablen Geldgeber haben sich in den letzten Jahren von GC abgewendet. Das Gewohnheitsrecht, dass die Grasshoppers in der Finanz-Oberschicht verankert sind, gibt es nicht mehr. Das ist das eigentliche Problem. Nicht, dass die Stadt GC eine Kostenreduktion von einer Million Franken verweigert hat.
Die Alte Tante von der Falkenstrasse bringts gut auf den Punkt.
haut das ding endlich rein
Nach der gestrigen Ausgabe von Schweiz Aktuell, scheint sich die Sache mit dem Brügglifeld in Aarau nicht wirklich als Lösung zu präsentieren. Im Gersag wird es diesbezüglich auch nicht viel einfacher zu werden. Also um die Spielbemühungen des GC für nächste Saison sind die Verantwortlichen wahrlich nicht zu beneiden.
- bluewhite pride
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wieso hört man in diesem lächerlichen theater eigentlich nie was über die möglichkeit, wie jeder verein/unternehmen ein finanzierbares budget aufzustellen?
es gibt doch sicher noch teams wie bellenz oder thun, die weniger geld haben.
sollte dies einen zwischenzeitlichen abstieg bedeuten, kann man das auch als chance zum wiederaufbau ansehen.
es gibt doch sicher noch teams wie bellenz oder thun, die weniger geld haben.
sollte dies einen zwischenzeitlichen abstieg bedeuten, kann man das auch als chance zum wiederaufbau ansehen.
Walter Stierli in NLZ hat geschrieben:Ich bin ein Gegner von Schnellschüssen.
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STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
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Frage: Kann mir einer erklären, wieso um Himmels willen der Hardturm bereits abgebrochen wurde, bevor man ein bewilligtes und finanziertes neues Stadionprojekt hatte?
Lösung: Provisorisches Gersag Stadion in Emmenbrücke abbauen und im ehemaligen Hardturmareal oder im Niederhasli einfach wieder aufbauen. Problem gelöst und finanziell optimale Lösung für GC und FCL.
Lösung: Provisorisches Gersag Stadion in Emmenbrücke abbauen und im ehemaligen Hardturmareal oder im Niederhasli einfach wieder aufbauen. Problem gelöst und finanziell optimale Lösung für GC und FCL.
Education is important. Cold beer is importanter.
Agent Sawu hat geschrieben:Frage: Kann mir einer erklären, wieso um Himmels willen der Hardturm bereits abgebrochen wurde, bevor man ein bewilligtes und finanziertes neues Stadionprojekt hatte?
Lösung: Provisorisches Gersag Stadion in Emmenbrücke abbauen und im ehemaligen Hardturmareal oder im Niederhasli einfach wieder aufbauen. Problem gelöst und finanziell optimale Lösung für GC und FCL.
Meines Wissens hatte man ein bewilligtes und finanziertes Stadionprojekt. Dann kam halt VCS und so...
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...und mit dem konnte ja nun auch wirklich niemand rechnen...!
die euro08 hat zürich ganz einfach pest und cholera beschehrt, genau
so wie dies auch in genf der fall war...
greez
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Zuletzt geändert von LU-57 am 16. Feb 2011, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
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tuce hat geschrieben:Agent Sawu hat geschrieben:Frage: Kann mir einer erklären, wieso um Himmels willen der Hardturm bereits abgebrochen wurde, bevor man ein bewilligtes und finanziertes neues Stadionprojekt hatte?
Lösung: Provisorisches Gersag Stadion in Emmenbrücke abbauen und im ehemaligen Hardturmareal oder im Niederhasli einfach wieder aufbauen. Problem gelöst und finanziell optimale Lösung für GC und FCL.
Meines Wissens hatte man ein bewilligtes und finanziertes Stadionprojekt. Dann kam halt VCS und so...
Schon klar. Unter bewilligt verstehe ich halt, dass man ALLE Einsprachen geregelt hat und mit dem Bagger auffahren kann.
Solange noch Einsprachen möglich sind hätte ich den Hardturm jedenfalls stehen lassen..... aber nachher ist man halt immer schlauer.
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
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