mysterius hat geschrieben:Der Witz ist eigentlich, dass Sion allerhöchstens für einen Verstoss gegen das Transferverbot bestraft werden kann. Aber auch dies muss mit all den aufschiebenden Wirkungen etc. genau angeschaut werden. Danach wurden die Spieler nicht eingesetzt wenn sie keine Spielerlaubnis hatten und sie wurden eingesetzt wenn es der SFV ganz offiziell erlaubt hat. Da kann man CC überhaupt nicht drankriegen und auch nicht mit 36 Punkten Abzug bestrafen.
danke
im übrigen sing gemäss CC die spieler vor gericht gegangen und nicht der fc sion.. tja
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben: ↑4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig* *meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..
raven hat geschrieben:Find ich auch. Und wer in CC jetzt den Kämpfer gegen den modernen Fussball sieht tut mir einfach nur leid.
spätestens seit er gegen die eigenen fans vorging, nimmt ihm das wohl keiner mehr ab. aber mit der fifa, uefa und dem sfv haben wohl viele gegner des modernen fussballs einen gemeinsamen feind.
Somit wären wier wieder bei;
Ist der Feind meines Feindes mein Freund oder ist der Freund meines Feindes mein Feind. http://www.youtube.com/watch?v=zsj0iB40_GE" onclick="window.open(this.href);return false;
Für all diese Fans - so unterschiedlich sie auch waren - bedeutete die Luzerner Allmend in den letzten gut 30 Jahren ein Stück Heimat. Auch wenn zum Schluss das alte Stadion zunehmend vom eisigen Wind der Repression umweht wurde und dem vorherrschenden Sicherheitsdenken entsprechend überbordende Fans unnachsichtiger als früher aussortiert wurden, bemühte sich die Allmend nach Kräften, den Fans ein paar letzte Freiräume zu erhalten. Denn sie wusste ganz genau, dass es letztlich das bunte und (nur allzu) menschliche Treiben auf den Stehplätzen war, das dafür sorgte, dass die Allmend eine Kultstätte des Schweizer Fussballs wurde und nicht ein Stadion unter vielen blieb. - Allmendbuch
Aus der aktuellen Ausgabe aus der Sonntags Zeitung
Konter aus dem Wallis
Der FC Sion zieht wieder vor ein Zivilgericht - er will alle 36 Punkte zurück
VON PETER M. BIRRER
MARTIGNY/ZÜRICH Die Nachricht sorgte für allgemeine Erleichterung im Haus des Fussballs. Das Ultimatum der Fifa wurde aufgehoben, weil der Schweizerische Fussballverband (SFV) den FC Sion so bestrafte, wie es der Weltverband verlangt und als Konsequenz für Nichteinhalten der Transfersperre erachtet hat: mit 36 Punkten Abzug. Nur ist damit keineswegs der Schlusspunkt in dieser unendlichen Geschichte gesetzt. Die Walliser setzen zum Konter an.
Zen-Ruffinen: «Der Verband macht grosse Fehler»
Dem FC Sion bliebe als Rekursmöglichkeit der Gang vor das Internationale Sportgericht (CAS). Aber das ist Christian Constantin zu wenig, zumal der Präsident dem CAS wiederholt Befangenheit vorgeworfen hat. Er will die Angelegenheit ab Montag von einem Richter des Regionalgerichts Bern-Mittelland (der SFV hat seinen Sitz in Muri) klären lassen und provisorische Massnahmen erlangen, um den Punkteabzug rückgängig zu machen. Anwalt Alexandre Zen-Ruffinen formuliert den Plan deutlich: «Wir wollen nicht 10, nicht 20, sondern 36 Punkte zurück.» Seine Forderung stützt er darauf, dass der SFV «die Statuten verletzte» und dass «der Zentralvorstand keine Kompetenz hat, uns zu bestrafen. Das ist Sache der Disziplinar-Kommission. Der Verband macht grosse Fehler. Wir sind nicht bereit, dafür zu büssen.»
Ausserdem habe die Tabelle auch erheblichen Einfluss auf die Aktivitäten auf dem Transfermarkt. Zen-Ruffinen: «Wer will schon zu einer Mannschaft wechseln, die 16 Punkte Rückstand auf den Zweitletzten aufweist?»
SFV würde Anordnungen des Zivilgerichts folgen
Der SFV hat sich auf ein lautes Echo aus Sion eingestellt. Chefjurist Robert Breiter hofft, dass die in den Statuten verankerte Schiedsklausel wirksam wird und der Zivilrichter den Wallisern eröffnet, nicht zuständig zu sein und sie ans CAS verweist. Nimmt er sich der Sache aber an und entscheidet sich für vorsorgliche Massnahmen, könnte das unangenehme Folgen haben: Sion müssten die Punkte wieder gutgeschrieben werden.
«Der Fall könnte sich extrem in die Länge ziehen», sagt Breiter, der ausschliesst, dass sich Verband und Liga den Anordnungen eines ordentlichen Gerichts widersetzen würden. Der SFV hat die Fifa fortan laufend über die Entwicklung zu unterrichten.
Vorderhand kein Thema sind neue Androhungen von Sanktionen wie Ausschluss. Erlaubt ist es den Sittenern gemäss Weltverband wieder, Transfers zu tätigen. Und die im letzten Sommer verpflichteten Spieler sind einsatzberechtigt, wenn die Qualifikationsgesuche eingereicht werden.
Am 23. Mai endet die Saison 2011/12. Erreicht Sion auf zivilrechtlichem Weg provisorische Massnahmen, wird der Fall bis dahin nicht abgeschlossen sein, die Tabelle von jenem Tag aber ihre Gültigkeit behalten. «Möglicherweise wird in zwei Jahren festgestellt, dass dem FC Sion die Punkte doch hätten abgezogen werden müssen», sagt Breiter, «aber dann lässt sich das nicht mehr korrigieren.»
zue hat geschrieben:Kann man den Typ nicht einfach an eine Wand stellen?
blatter oder der liga boss?
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben: ↑4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig* *meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..
Eine Schlappe für Sions Präsidenten Christian Constantin: Das Regionalgericht Bern-Mittelland hat einen Antrag des FC Sion auf Erlass von superprovisorischen Massnahmen abgelehnt.
Laut Mitteilung des SFV auf seiner Webseite hat der Verband am Dienstag eine Verfügung des Regionalgerichts Bern-Mittelland erhalten. Gemäss dieser Verfügung hat das Gericht den Antrag der Olympique des Alpes SA - sprich des FC Sion - auf Erlass einer superprovisorischen Massnahme abgewiesen.
Was genau die Forderungen der Walliser waren, ist dem Fussballverband noch nicht bekannt, da das entsprechende Gesuch der Olympique des Alpes noch nicht im Wortlaut im Haus des Fussballs in Muri vorliegt. Das Thema dürfte aber der Abzug von 36 Punkten durch den Zentralvorstand des SFV vom 30. Dezember gewesen sein.
Um die Illegitimität der Sanktion von 36 Punkten feststellen zu lassen, hat der FC Sion den Schritt vor das Zivilgericht gemacht. Das Regionalgericht Bern-Mittelland hat dem SFV eine nicht verlängerbare Frist bis am 23. Januar angesetzt, um seine Argumente vorzulegen. Nachdem beiden Seiten gehört wurden, kann das Gericht über provisorische Massnahmen entscheiden. Mit dieser Frist waren superprovisorische Massnahmen nicht nötig.
Gunner hat geschrieben:Jetzt plötzlich sind die Statuten des SFV wieder gültig für Sion ....
gleichzeitig kann man nicht auf die statuten pochen und sie dann bei den disziplinarischen massnahmen ausser acht lassen..
im glashaus sitzen beide und in der schweiz hat es ja relativ viele steine..
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben: ↑4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig* *meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..
Tubeli Constantin...wäre er ans CAS gelangt, hätten die den Punkteabzug auf das statutenmässige Maximum von 12 Punkten beschränken müssen. Aber er lugt ja diese Instanz als irrelevant an
20min.ch hat geschrieben:
Sion aus der ECA ausgeschlossen
Die Interessenvertretung der europäischen Klubs gegenüber der Fifa und der Uefa schloss den FC Sion als Mitglied aus. Der ECA gehören Klubs aus allen Uefa-Mitgliedsverbänden an.
Dieser Schritt erfolgte aufgrund der Tatsache, dass der Walliser ASL-Klub den Internationalen Sportgerichtshof CAS nicht als einzige zuständige Instanz im Rechtsstreit mit der UEFA anerkannt und sich an ein Zivilgericht gewandt hatte.
Der ECA gehören Klubs aus allen 53 UEFA-Mitgliedsverbänden an - so auch der FC Basel, die Young Boys, der FC Zürich, die Grasshoppers und Thun als Vertreter aus der Axpo Super League.