jossen hat geschrieben:Wenn dann dieser Trainerposten endlich wieder frei ist, dann reiben sich die Schällibaums und Schönenbergers die Hände. Und da gibt es noch einige weitere Pfeifen im Trainerwald, denen es nur darum geht möglichst lange zu überleben und die mir noch mehr Angst bereiten als Babbel. Wenn man genug lange Fan dieses Vereins ist, sollte man eigentlich wissen, dass es immer schlimmer kommen kann, als man es sich vorstellt... Dem FCL ist es gelungen auf Sforza UND Yakin hereinzufallen. Nur der FC Thun war noch dümmer und hat es uns sogar nachgemacht. Aber man darf natürlich von seinen Wunschkandidaten träumen.
Man könnte es auch genau andersrum sehen. Dem FCL ist es gelungen, auf Sforza UND Yakin UND Babbel hereinzufallen. Wieso Dir die Schällibaums und Schönenbergers mehr Angst machen als Babbel, kann ich nicht nachvollziehen - vielleicht, weil sie halt schon in der Schweiz bekannt/verbrannt sind und Babbel davor nur in Deutschland gescheitert ist? Nicht, dass ich jetzt die beiden von Dir genannten unbedingt an unserer Seitenlinie sehen möchte, aber diese hätten das Hinspiel in Kroatien wohl nicht belächelt, sondern wären bis in die Haarspitzen motiviert gewesen, dort etwas zu erreichen.
Für mich rätselhaft, wie man das alles schönreden kann ("einfach klar gesagt, wie er das sieht"). Die Spieler schienen mir vor ein paar Wochen noch äusserst motiviert, endlich einmal einen Meilenstein im Europacup zu erreichen. Und plötzlich beginnt der Trainer mit Jammern über die Umstände und durch Herunterspielen der Ernsthaftigkeit die ganze Sache zu relativieren. Bis natürlich die Spieler mitziehen (was bleibt ihnen dann anderes übrig...). Mit Verlaub, diese (maximal) fünf Tage Training zwischen Hin- und Rückspiel waren doch nicht entscheidend für die körperliche Fitness und dergleichen - das sollte jeder wissen, der ein wenig Sport treibt. Hier spielt sich vor allem viel im Kopf ab und die Taktik/Aufstellung spielt eine wesentlich wichtigere Rolle.
Wenn das Gejammere von Babbel nicht exakt das von Dir geschilderte "denen es nur darum geht möglichst lange zu überleben" ist, dann weiss ich auch nicht... Aber eben, die Luzerner haben auch bei Sforza und Yakin ihre Zeit gebraucht, bis sie es realisierten... Nur weil man Angst vor der nächsten Lösung hat, am jetzigen Trainer festhalten, ist das denn wirklich die Haltung, die wir gerne hätten? Das sind ja tolle Aussichten.
fresst ihm nur weiter aus der hand, viel spass.
Mit Schrecken erinnere ich mich an die Zeiten, in denen hier drin Leute den Sforza-Kurs (weisch, wäge de Konstanz!) verteidigt haben. Dito Yakin. Aus Fehlern gelernt? Aller "guten" Dinge sind einmal mehr: drei.